Bau meines Messmoduls nimmt nun Form an




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Bau meines Messmoduls nimmt nun Form an

Beitragvon oligluck » So 28. Aug 2016, 11:39

Moin,
worum geht es hier überhaupt?

Mein Testoval hatte ich ja hier schon vorgestellt.

Und die Messstrecke hier:

Nun war es an der Zeit, beides zu verknüppeln. Dafür wurde ein 90cm langes Modul gefertigt, mit dem Vierschienengleis darauf, das ich aus abwechselnd aufgefädelten Dreischienengleis-Schwellen H0/H0m und H0/H0e zusammengestümpert habe...


Derzeit trocknet der Schnellspachtel, es sieht momentan so aus:

Bild

Das Gleis ist bereits aufgefädelt, aber noch nicht befestigt (unnötig, es zu erwähnen, ist ja offensichtlich)
Im Modul ist unten eine Schublade, wenn man die öffnet, sind darin eine 8"-Tablette sowie der Lokprogrammer von Esu. Hier mal als Stellprobe:

Bild

Keine Angst, das Display ist nicht siffig, es ist noch die Folie ab Werk darauf. Der Platz ist großzügig gewählt, es soll noch ein weiterer Programmer dort hinein. Mehr dazu später.
Die Idee vons Janze: dieses Modul soll zum Fahren dienen, parallel zum Programmieren von Loks, aber auch, um deren Geschwindigkeit messen (und einstellen) zu können. Für zuhause und auch für unterwegs.
Und da ich nun mal Fahrzeuge in H0-Regelspur, Meterspur oder auch 750mm habe, die Lösng mit dem selbstgestrickten Vierschienengleis.
Z fehlt noch, zugegeben...

Den Kasten von vorne betrachtet:

Bild

Recht unspektakulär. Links ist die vorbereitete Halterung für den Programmierumschalter vorgesehen, rechts der Ausschnitt für das LCD-Display der Messstrecke. Dort wird noch eine Plexiglassscheibe bündig eingesetzt, sobald die Lackierarbeiten abgeschlossen sind.

Di dann noch zu integrierenden Teile sind diese hier:

Bild

Es handelt sich um einen Arduino mit eigens für diesen Zweck angefertigtem Shield, sichtbar wird davon nur das Display sein. Die Lichtschranken werden annähernd unsichtbar unter dem Gleis montiert (auf Bild 1 kann man die vorbereiteten Löcher erahnen) und der Umschalter ist 3x4-polig. Was bedeutet, dass ich drei Zustände werde schalten können:
1. normales Fahrgleis
2. Lokprogrammer von Esu mit jeweils 20cm auf beiden Seiten, die stromlos geschaltet werden (sozusagen als "Durchrutschweg")
3. Lokprogrammer eines anderen Herstellers, genauso wie (2.) verdrahtet.

Und warum das Ganze?
Es hat sich gezeigt, dass es auf Modultreffen Bedarf gibt, "mal eben" ein Lökchen zu ändern. Und so ein 8"-Tablet ist zwar nicht die Ausgeburt von Benutzerfreundlichkeit, aber erfüllt die Mindestanforderung. 10" wäre netter, zugegeben, war aber gerade nicht zur Hand.

Dieses Modul soll die bisherige Einstellgeschichte in meinem Arbeitszimmer ersetzen: dass ich dort zusätzlich noch etwas Landschaft drauf mache, dient als Übung, hat ansonsten keinen weiteren Zweck :mx16:
Warum nicht das Nützliche mit dem Nützlichen verbinden? :mrgreen:

Vielleicht mag dieser Thread als Inspiration dienen? Klicke ihn andernfalls einfach weg...

Liebe Grüße,
Oliver


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Re: Bau meines Messmoduls nimmt nun Form an

Beitragvon Tody » Di 30. Aug 2016, 21:38

Hallo Oliver,

irgendwie ist in den letzten vier Monaten alles an mir vorbei gegangen. Dein Speed-O-Meter ist echt klasse. Wenn du das in die Anlage integrierst, brauchst du keine Zeiten oder soetwas messen. Ich habe mich bei meiner unfertigen Anlage mit einem Maßband hingesetzt, ausgemessen, umgerechnet in die Vorbildlänge und anschließend in einer Tabelle ausgerechnet, wie lange eine Lok in einer bestimmten Geschwindigkeit fahren darf. Man ist das ein Aufwand gewesen.

Dadurch, dass ich nun alle Dekoder gewechselt habe, darf ich mich wieder hinsetzen :wAll1:

Viele Grüße
Tody

PS: Deine Module sehen jetzt schon professionell aus. Ich habe noch keinen Plan, wie ich das so genau mit den Kopfstücken hinbekommen soll. Ich will allerdings keine Module bauen, sondern Segmente. Da ist es ähnlich.
Tody
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Re: Bau meines Messmoduls nimmt nun Form an

Beitragvon oligluck » Mi 31. Aug 2016, 20:27

Hallo Torsten,
na, bei dem was du alles um die Ohren hattest, ist das ja auch kein Wunder...

Ich hatte es davor ähnlich gemacht wie du, da musste eine Lok schon recht häufig um den Pudding fahren, bis die Geschwindigkeit halbwegs passte.
So ist es schon eine gewaltige Erleichterung. Allerdings möchte ich mich nicht mit fremden Federn schmücken: die Idee hatte ich in einem anderen Forum abgeguckt.
Da es die Lichtschrankem im 10er-Pack gab, hatte ich gleich ein paar mehr davon geätzt.
In deinem Fall müsste lediglich der Multiplikator im Sketch geändert werden, damit es für TT passt. Und die Länge deiner Messbasis muss natürlich berücksichtigt werden: ich hatte 50cm gewählt, es können auch 30cm sein oder 64,3...


Wenn ich das Testoval mitrechne, komme ich mittlerweile auf rund 30 Module, das übt :mrgreen:
Bei Segmenten hast du den Vorteil, dass du Passstifte einsetzen kannst, z.B. diese hier:

https://shop.vonderheydt.de/product/web ... r_64251243

Sie sind zufällig 12mm lang, das passt dann zu den Stirnseiten. Die Kästen werden perfekt ausgerichtet, dann mit einer Zwinge fixiert und dann bohrst du durch beide Stirnwände gleichzeitig.
Danach werden die Verbinder mit 2K-Kleber fixiert (anderer Kleber geht auch - ich nehme 2K-Kleber, weil ich 4 Packungen davon im Baumarkt geschenkt bekam)

Bei den Modulen sind ja nun die Stellen, wo die Bohrungen hinkommen, vorgegeben. Die schaffe ich nur mit der Standbohrmaschine perfekt.
Statt Schrauben einzudrehen und die Schienen darauf zu löten (was ich sehr lästig finde), löte ich M2-Gewindestange an die Schienen, mache eine etwas größere Bohrung und klebe das Ganze mit 2K-Kleber ein. Daher lässt sich das Gleis bis zum Schluss noch ausrichten.
Bei den ersten Modulen hatte ich das noch nach Außenmaß gemacht, das sieht man ihnen auch an... :mx10:
Ich habe mir mittlerweile einen Winkel angefertigt und Krause-Klammern daran befestigt: er wird in die Bohrungen gesteckt und das Gleis damit fixiert, bis der Kleber ausgehärtet ist. So bekomme ich immer mittig verlaufendes Gleis, im rechten Winkel zu den Stirnseiten.

Bei deinen Segmenten verlegst du das Gleis eiskalt über die Segmentgrenzen hinweg, klebst es fest und schneidest am Ende die Schienen mit der Mini-Trennscheibe durch.
Nur eine Methode, du kannst es auch irgendwie anders machen :hppy2:

Viele Grüße,
Oliver


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