Hallo Norbert,
achte bitte bei der Straße darauf, daß sie zum Nachbarmodul den Übergang an der selben Stelle hat, bei dem Modul mit der Gleisverschwenkung, böte sich an, die Straße auf die andere Seite zu führen.
Für ein augestrocknetes Flußbett sind die flachen Module eher ungeeignet, dafür wäre ein Hängemudul mit Brücke viel schöner.
Bei der O.M.E.G. gab es zudem sehr viele Brücken über Riviere (Rivier = Trockenfluß, ausgetrocknetes Flußbett).
Bitte mal auf die Landschaft achten:
Gleisbau in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Bf. Guchab (Nachbarbahnhof von Asis) - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Brücke über Rivier - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Gleisbaucamp in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Gleisbaucamp in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Bauzug in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Epokabrücke in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Swakop Rivier in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Khangebirge am 11. April 1898 in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main
Einen weiteren Hinweis auf die Landschaft läßt sich aus den Voksliedern entnehmen:
Das Südwesterlied (Melodie nach Märkischer Sand):
1.) Hart wie Kameldornholz ist unser Land
und trocken sind seine Riviere,
die Sonne hat die Klippen verbrant
und scheu sind im Busche die Tiere.
Refrain (Strophe 1 + 2), je 2 x gesungen:
Und sollte man euch fragen,
was hält euch denn hier fest?
Ihr könntet nur sagen,
wirlieben (Deutsch) Süd - West.
2.) Doch unsere Liebe ist teuer bezahlt,
trotz Allem verlassen wir dich nicht,
denn unsere Sorgen überstrahlt,
der Sonne hell leuchtendes Licht.
Refrain 2 x gesungen:
3.) Und kommst du selber in unser Land,
und hast seine weite geseh'n.
Und dir unsere Sonne in dein Herz dir gebrannt,
dann möchtest du nict wieder geh'n.
Refrain (nur 3. Strophe), 2 x gesungen:
Und solle man dich fragen,
was hält dich denn hier fest?
Du könntest nur sagen,
ich liebe Deutsch Süd - West.
Geographisch liegt im Westen ein schmaler niederschalgreicher Küstenstreifen am Atlantik. Als Barriere zum Hinterland verläuft die etwa 150 Km breite Namibwüste von Nord nach Süd. In der Namib verläuft aber auch das Khangebirge im Westen der Wüste zur Küste hin. Nur in der Regenzeit führen die fast alle Flüße Wasser, die großen Flüße hingegen ganzjährig, erscheinen aber wie Rinnsale. Östlich des Küstengebirges geht die Landschaft von der sandwüste in eine Steppe und Buschland über. Das Buschland ist jedoch niederschlagreicher als die Steppe, so daß dort auch viele Farmen sind.
Ackerbau und Landwirtschaft lohnt sich nur östlich am Westrand des östlichen aber Erzreichen Gebirges, dort sind die Niederschlagsmengen ausreichend vorhanden.
Die O.M.E.G. Nebenstrecke von Otavi nach Grootfontein verläuft von Nord nach Süd am Rand des östlichen Gebirges durch eine sehr ertragreiche landwirtschaftliche Region, jedoch auch hier trocknen im Sommer, fast vollständig, die Flüße aus.
Klimatisch entspricht das Wetter für unser Bahnprojekt eher einem dreiviertel Jahr anhaltenden Sommer mit Temperaturen um 24° bis 30° und Regen auch außerhalb der Regenzeit (im Winter). In der Regenzeit kommt es manchmal zu sintflutartigen Regenfällen und einem starken plötzlichen Anstieg der Flußpegel.
Steppengras, Wellwitsch (Strauchart in trockenen Regionen), Kameldornbüsche prägen das Land zu über 60 %, aber auch üppiges Grün entlang von oberflächen nahem Grundwasser und Wasserläufen oder Quellen (Fonteins).
Im östlichen Gebirge regnet es nahezu ganzjährig häufiger, die Berge dort sind stärker mit Büschen und Bäumen und hohen Gräsern bewachsen.
Zoologisch gibt es auch viele Wildtiere wie Löwen, Zebras, Büffel, Gnus, Ziegen, Geparden, Leoparden, Elefanten und sonstige afrikanischen Herdentiere, sowie zahlreiche Schlangenarten, Reptilien, Vögel und Insekten.
Pferde als Nutztiere haben sich außer für Kutschen in Städten oder als Reittiere für die Koloniaisten, meisten als unbrauchbar erwiesen. Wesentlich widerstandsfähiger sind Rinder und Ochsen.
Das klischeeartige Bild der Landschaft, was wir sehr häufig mit Afrika in Verbindung bringen, stammt überwiegend aus der ehemaligen Deusch Ost Afrika Kolonie, dem heutigen Tansania und dem benachbarten Uganda und Kenia, also rund um den Victoriasee und Ngorongoro Nationalpark (Krüger Nationalpark der Serengeti, Tansania, nordwestlich vom Kilimandscharo).
Das heutige Namibia ist der ehemalige nord-westliche Teil von Süd Afrika.
Klimatisch entspricht das namibische Klima, dem von Süd Afrika, das macht die mögliche Landschaftsgetaltung wiederum einfacher.
Zu vergleichen wäre die Landschaft wie die süd-west Staaten in den USA, also wie in Arizona, Neu Mexiko, Arkansas, Kansas, Texas jedoch ohne Kakteen.