O.M.E.G. Grootfonteinbahn




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Kolonialbahnen in aller Welt:
Wissenswertes zu Kolonialbahnen in aller Welt und deren Umsetzung als Modellbahnthema

Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon RSE V13 » Fr 26. Jun 2015, 20:42

Hi Norbert,
sieht doch schon gut aus :bigOK:
RSE V13
 

von Anzeige » Fr 26. Jun 2015, 20:42

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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon usstation » Fr 26. Jun 2015, 20:52

:serVus: Tim, jetzt gehts ans eingemachte. Versuche noch Gleise zu bekommen und dann werde ich die anderen Module in angriff nehmen.
Herzliche Grüße

Norbert (usstation)

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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon usstation » Fr 26. Jun 2015, 20:59

:serVus: an alle. Hier noch mal ein paar Bilder wie soetwas entsteht. Made in Germany

P6262843.JPG


P6262844.JPG
Herzliche Grüße

Norbert (usstation)

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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Altmärkischer » So 28. Jun 2015, 12:56

Hallo Norbert


Ich hab's ja schon mal geschrieben. Nicht schlecht was Ihr so an Tempo
beim Bauen vorlegt.

Jetzt komm ich endlich dazu, zu den Gebäuden zu schreiben. Für mich
käme nur der Schuppen links in Frage. Die anderen beiden, zu "verspielt"
das eine und die Station zu amerikanisch.


Gruß,
Martin
Altmärkischer
 

Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon usstation » So 28. Jun 2015, 18:38

:serVus: Martin, danke für deine Meinung. Jedoch muss ich mir ein Gelände aussuchen, da die Ladekannte sehr hoch ist. :Idee: Oder ich baue noch eine Rampe an?
Habe heute schon mal auf Papier gekritzelt wie ich die Module gestallte. Bis dato jedoch ohne Gebäude.
Herzliche Grüße

Norbert (usstation)

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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon usstation » So 5. Jul 2015, 13:10

:serVus: an alle. In den letzten Tage habe ich auf grund der Wärme nichts gemacht, nur ab und zu versucht etwas aufs Papier zu bringe. Die Gleise sind zwischenzeitlich angekommen und ich hofe das morgen das erste Modul mit gleisen belegen kann. Da es ja schmalspur ist, verwende ich feinen Dekosand .
P7052853.JPG


P7052850.JPG


Das erste Bild entstand einfach so. Soll auf einer Ausstellung aufgestellt werden. Ist sogar beleuchtet. Im 2. Bild habe ich mal den Schotter eingebaut. Finde er hat die richtige Größe.

Nun folgen noch 2 Foto´s wo ich mal etwas auf Papier gebracht habe. Wäre mal eine Idee von mir. Bin aber auch für :lwgsmiley: :zunGe: :frAge: :Idee: :motz: offen. Denn man bedenke das dies mein 1. Projekt ist. Also :bb1: und daran denken: :fKa: Wer ohne erwischt wird zahlt jetzt 60 €.

P7052854.JPG


P7052855.JPG

:fig55: und :bb1:
Herzliche Grüße

Norbert (usstation)

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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Altmärkischer » So 5. Jul 2015, 23:57

Hallo Norbert

Die Skizzen sind als erster Ideengeber sicher nicht schlecht. Ich würde bei
Zeiten aber auf maßstäbliche Zeichnungen wechseln. Das was Du als Ideen
zu Papier gebracht hast; wird sich auf 40 cm Breite, wenn Bahn und Straße
Mittelpunkt stehen, sicherlich nur ansatzweise (Hügel, trockenes Flußbett)
unterbringen lassen.
Den Schotter würde ich nicht nehmen. Wenn ich mir die wenigen vorhandenen
Bilder anschaue lagen die Schienen meist im "Dreck". Mein Ansatzpunkt wäre
gelber Sand, an manchen Stellen mit gelbem / braunem bis rötlichem Ge-
steinsbruch durchsetzt.


Gruß,
Martin
Altmärkischer
 

Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Mo 6. Jul 2015, 02:04

Hallo Norbert,

achte bitte bei der Straße darauf, daß sie zum Nachbarmodul den Übergang an der selben Stelle hat, bei dem Modul mit der Gleisverschwenkung, böte sich an, die Straße auf die andere Seite zu führen. :mx13:

Für ein augestrocknetes Flußbett sind die flachen Module eher ungeeignet, dafür wäre ein Hängemudul mit Brücke viel schöner.

Bei der O.M.E.G. gab es zudem sehr viele Brücken über Riviere (Rivier = Trockenfluß, ausgetrocknetes Flußbett).

:kaiserwilhelm:

Bitte mal auf die Landschaft achten:

Bild
Gleisbau in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main


Bild
Bf. Guchab (Nachbarbahnhof von Asis) - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main


Bild
Brücke über Rivier - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main


Bild
Gleisbaucamp in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main


Bild
Gleisbaucamp in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main


Bild
Bauzug in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main


Bild
Epokabrücke in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main


Bild
Swakop Rivier in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main


Bild
Khangebirge am 11. April 1898 in Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main



Einen weiteren Hinweis auf die Landschaft läßt sich aus den Voksliedern entnehmen:

Das Südwesterlied (Melodie nach Märkischer Sand):

1.) Hart wie Kameldornholz ist unser Land
und trocken sind seine Riviere,
die Sonne hat die Klippen verbrant
und scheu sind im Busche die Tiere.

Refrain (Strophe 1 + 2), je 2 x gesungen:
Und sollte man euch fragen,
was hält euch denn hier fest?
Ihr könntet nur sagen,
wirlieben (Deutsch) Süd - West.

2.) Doch unsere Liebe ist teuer bezahlt,
trotz Allem verlassen wir dich nicht,
denn unsere Sorgen überstrahlt,
der Sonne hell leuchtendes Licht.

Refrain 2 x gesungen:

3.) Und kommst du selber in unser Land,
und hast seine weite geseh'n.
Und dir unsere Sonne in dein Herz dir gebrannt,
dann möchtest du nict wieder geh'n.

Refrain (nur 3. Strophe), 2 x gesungen:
Und solle man dich fragen,
was hält dich denn hier fest?
Du könntest nur sagen,
ich liebe Deutsch Süd - West.

Geographisch liegt im Westen ein schmaler niederschalgreicher Küstenstreifen am Atlantik. Als Barriere zum Hinterland verläuft die etwa 150 Km breite Namibwüste von Nord nach Süd. In der Namib verläuft aber auch das Khangebirge im Westen der Wüste zur Küste hin. Nur in der Regenzeit führen die fast alle Flüße Wasser, die großen Flüße hingegen ganzjährig, erscheinen aber wie Rinnsale. Östlich des Küstengebirges geht die Landschaft von der sandwüste in eine Steppe und Buschland über. Das Buschland ist jedoch niederschlagreicher als die Steppe, so daß dort auch viele Farmen sind.
Ackerbau und Landwirtschaft lohnt sich nur östlich am Westrand des östlichen aber Erzreichen Gebirges, dort sind die Niederschlagsmengen ausreichend vorhanden.

Die O.M.E.G. Nebenstrecke von Otavi nach Grootfontein verläuft von Nord nach Süd am Rand des östlichen Gebirges durch eine sehr ertragreiche landwirtschaftliche Region, jedoch auch hier trocknen im Sommer, fast vollständig, die Flüße aus.

Klimatisch entspricht das Wetter für unser Bahnprojekt eher einem dreiviertel Jahr anhaltenden Sommer mit Temperaturen um 24° bis 30° und Regen auch außerhalb der Regenzeit (im Winter). In der Regenzeit kommt es manchmal zu sintflutartigen Regenfällen und einem starken plötzlichen Anstieg der Flußpegel.

Steppengras, Wellwitsch (Strauchart in trockenen Regionen), Kameldornbüsche prägen das Land zu über 60 %, aber auch üppiges Grün entlang von oberflächen nahem Grundwasser und Wasserläufen oder Quellen (Fonteins).

Im östlichen Gebirge regnet es nahezu ganzjährig häufiger, die Berge dort sind stärker mit Büschen und Bäumen und hohen Gräsern bewachsen.

Zoologisch gibt es auch viele Wildtiere wie Löwen, Zebras, Büffel, Gnus, Ziegen, Geparden, Leoparden, Elefanten und sonstige afrikanischen Herdentiere, sowie zahlreiche Schlangenarten, Reptilien, Vögel und Insekten.

Pferde als Nutztiere haben sich außer für Kutschen in Städten oder als Reittiere für die Koloniaisten, meisten als unbrauchbar erwiesen. Wesentlich widerstandsfähiger sind Rinder und Ochsen.

Das klischeeartige Bild der Landschaft, was wir sehr häufig mit Afrika in Verbindung bringen, stammt überwiegend aus der ehemaligen Deusch Ost Afrika Kolonie, dem heutigen Tansania und dem benachbarten Uganda und Kenia, also rund um den Victoriasee und Ngorongoro Nationalpark (Krüger Nationalpark der Serengeti, Tansania, nordwestlich vom Kilimandscharo).

Das heutige Namibia ist der ehemalige nord-westliche Teil von Süd Afrika.
Klimatisch entspricht das namibische Klima, dem von Süd Afrika, das macht die mögliche Landschaftsgetaltung wiederum einfacher.

Zu vergleichen wäre die Landschaft wie die süd-west Staaten in den USA, also wie in Arizona, Neu Mexiko, Arkansas, Kansas, Texas jedoch ohne Kakteen.

:kaiserwilhelm:
Schönen Gruß,
Ingo
Bild
G.W.&.A.R.R. in H0 US Süd- und Pfirsichstaat Georgia 1928
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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon usstation » Mo 6. Jul 2015, 09:57

:serVus: Martin, :serVus: Ingo.

Ja die skizzen waren auch nur eine Idee. Eine straße gab es wohl auch früher nicht. Ich denke das war nur ein Weg.Aber jetzt habe ich noch mehr Bilder und werde mich daran Orientieren.
:bigOK: für Info :bb1:
Herzliche Grüße

Norbert (usstation)

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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Mo 6. Jul 2015, 11:29

Hallo Norbert,

während du deine Antwort tipptest, hatte ich den vorherigen Beitrag nochmal erweitert. :hpy:

Hier noch einmal etwas aus Deutsch Süd - West.

Bild
Epokabrücke bei Usakos Deutsh Süd - West Afrika bei der O.M.E.G. - Mit Genehmigung des Kolonialen Bildarchivs der Universität Frankfurt/Main

Das nachfolgende Bild der Landschaft liegt zwar eheblich nordlicher als Namibia zeigt aber auch eine für uns mögliche Art der Landschaftsgestaltung.

Bild
Uganda Railway Verbindungsbahn in Tansania - Mit freundlicher Genehmigung des US Army Railway Corps of Engineers

Nachfolgendes Bild stammt aus Süd Afrika, die Botanik ist der, unserer Landschaft vergleichbar.

Bild
8. Spitzkehre der Bahnstrecke von Lady Grey nach Barkley East - Mit Genehmigung der South African Railway

Anmerkung: Eine Brücke über das Tal wurde nie gebaut, der Tunnel hingegen schon, hinter dem sich die talüberspannende Brücke befinden sollte. Die Bahnstrecke sollte so um ca. 137 Km verkürzt werden. Mittlerweile wird die Bahnstrecke nur noch touristisch mit Dampfzügen genutzt. Sehr einddrucksvoll ist die Streckenführung durch 8 Spitzkehren (Abstieg und Aufstieg durch das im Weg liegende, tiefe Flußtal).
Schönen Gruß,
Ingo
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