Moin Wolfram_1,
herzlich willkommen auch von mir aus der wahrscheinlich langweiligsten Landeshauptstadt der Republik. Dafür ist es hier schön grün und man kann von Norden sich nähernde Verwandschaft bereits am Dienstag sehen, wenn sie Sonntag zu Besuch aufschlagen wird. Bretter an den Füßen brauche ich nicht. Die sind mir irgendwie unheimlich. Wenn hier jemand über eine Schneeflocke stolpert, wird hier beinahe schon Katastrophenalarm ausgerufen. Schließlich hat ein Winter bei uns maximal zehn Schneetage, dagegen aber etwa 300 Regentage. Den Unterschied zwischen Winter und Sommer erkennt man meist nur an der Temperatur des Regens. Ist alles ähnlich der binären Zustände in London. Entweder ist gerade Nebel oder aber eben Regen.
Kleine, transportable Themen, hm...
Hier gibt es eine Menge Freunde solcher kleinen Dinge. Es stellt sich nur die Frage des vorhandenen Transportmittels. In einem Wohnmobil ist für so etwas mehr Platz als beim Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Letzteres ist kein Scherz. Bei meiner ersten Teilnahme an einer Modellbahnausstellung fuhr ich mit meinem H0e-Timesaver, einer Kabeltrommel und einem Rucksack bepackt mit der Stadtbahn einmal durch Hannover. Jemand mit viel Transportkapazität ist also klar im Vorteil. Modul-/Segmentbau dürfte deshalb der Schlüssel zum Erfolg sein. Stellt sich die Frage, ob du unbedingt im Kreis fahren willst, also eine "kontinuierliche Streckenentwicklung" anstrebst. Das Gegenteil wäre dann vielleicht ein kleiner Endbahnhof in einem Wintersportgebiet in Verbindung mit einem offenliegenden Schattenbahnhof. Das muss ja noch nicht mal in Regelspur sein. Schmalspuren wurden immer dann gebaut, wenn die Topographie, Kostendruck oder Verkehrsaufkommen eine Ausführung in Regelspur nicht zuließen. Nur mal so als Denkanstoß. Auch sollte dir die Website vom leider verstorbenen
bekannt sein. Dort findest du die wirklich kleinsten Anlagenthemen.
Lieben Gruß
HF110c