Grüßt' Euch zusammen!
Meinen Dank vorab an Ingo für die Einladung in dieses noch junge Forum!
Meinen Einstieg ins Forum möchte ich mit meiner Vostellung verbinden. Vielleicht kennt mich (noch) jemand als jowiad/Joachim aus dem ein- oder anderen 'Parallel-Universum'.
Ich bin momentan 56 Jahre alt, verheiratet und wir haben einen Sohn (dieser in dritter Generation intensiv mit dem Bacillus mobanicus infiziert). Modellbahnerisch bin ich 1956 gleichsam in die Märklinwelt hineingeboren worden. Als Jugendlicher stieg ich platzbedingt auf die N-Spur um, Mitte der 80-er Jahre dann die Rückkehr in die H0-Welt, jetzt aber als 'Gleichstromer'. Diesen Umstieg habe ich nie bereut und bin bis heute bei der Spurweite und dem System geblieben.
Seit Mitte der 90-er Jahre 'stolzer' Besitzer eines 25 m² großen warmen und absolut trockenen MoBa-Kellers nahmen mein Sohn und ich verschiedene Projekte in Angriff. Einziges Problem: es wurde nie etwas fertig, sondern allerspätestens in der Ausgestaltungsphase schon wieder ab- und umgebaut. Während die Anlagen in der Fläche einem schon fast dinosaurierhaft anmutendem Wachstum unterlagen, erfuhr dem, was dargestellt werden sollte, das glatte Gegenteil bis wir schließlich beim abgespeckten Thema 'eingleisige Nebenbahn' landeten.
Vor rund 10 Jahren fanden wir zu unserem Freundeskreis, der 'Interessengemeinschaft Hallertauer Modelleisenbahner e.V.', kurz 'IHMB', die sich dem Nachbau des Holledauer Bockerls auf der Basis von Modulen mit Fremoköpfen verschrieben haben, also jener Lokalbahn, die das südlich der Donau liegende und über Teile Ober- und Niederbayerns sich erstreckende größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet früher erschloß - und sich gleichsam vor unserer Haustür befindet. Hier kamen wir also mit Modulen in Berührung, einer Art der Modellbahnerei, die uns so sehr in ihren Bann zog, daß schließlich die stationäre Anlage ganz aufgegeben und durch den reinen Modulbau ersetzt wurde. Zunächst galt das Interesse ganz der Epoche III: die Module der IHMB e.V. spielen weitestgehend in dern 50-er und 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts.
So, wie die Modelleisenbahn als ein roter Faden mein Leben durchzieht, gibt es einen weiteren roten Faden: meinen Faible für das Alte, das noch Ältere – und am liebsten das ganz Alte. Beide Fäden führten zu dem, was ich dank der großen Toleranz meiner Modulbau-Freunde von der IHMB e.V. modellbahnerisch heute betreibe: Modulbau in Epoche I. Dargestellt wird von mir das Holledauer Bockerl in der Zeit der Kgl. Bay. Staatseisenbahn - überwiegend jedenfalls. Euer Interesse an dem zugegebenermaßen wohl etwas abseits des Mainstreams gelegenen Thema vorausgesetzt, würde ich Euch gerne nach und nach vorstellen, was ich baue (auch schon umgesetzt habe bzw. noch realisieren möchte) – nicht, weil ich mich für einen 'tollen Modelleisenbahner' halte, sondern, ganz im Gegenteil, weil ich auf Euere Hinweise, Tipps und Ratschläge hoffe, damit 'Joachims Modulschraubereien' sich möglichst verbessern. Fragen sind natürlich ebenso willkommen – also auf einen frohen und entspannten Gedankenaustausch im Rahmen von unserem wunderbaren gemeinsamen Hobby!
Servus und bis demnächst
Joachim