Hallo Modellbahner,
Zuerst einmal möchte ich mich bei A..... bedanken, der mich auf dieses Forum aufmerksam (gelockt :grin: )hat. Ich möchte mich deshalb als neues Forumsmitglied kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas und mich hat es nach 30 Jahren wieder in den Fingern gejuckt.
Da das ganze Rollmaterial Märklin Analog war habe ich mich nach langem Hin und Her für eine Digitalisierung nach NMRA-DCC entschieden. Da ich mich vor dem Löten und programmieren nicht scheue habe ich mich für das OpenDCC-System von Wolfgang Kufer entschieden. Ich bin dann auch gleich mit dem BiDiB-System eingestiegen und habe somit eine vollständig mit railcomfahigen Rückmeldern ausgestattete Anlage aufgebaut. Gesteuert wird mit RocRail. Eine Entscheidung die ich bis jetzt nicht bereut habe. Im laufe des vergangenen Jahres ist dann auch ein eigener DCC Accessorydecoder sowie ein Servodecoder entstanden.
Da ich, wahrscheinlich wie fast jeder, mit dem Platzproblem zu kämpfen hatte, habe ich mich bei meinem Layout für eine Modulvariante entschieden. So sind 3 Hauptmodule in der Größe 2000x1000mm und Anbaumodule in der Größe 2000x500mm entstanden. Thema der Anlage ist ein Abzweigbahnhof an einer Hauptstrecke der Epoche III und IV. Ein kleiner Nebenbahnendbahnhof rundet die Anlage ab. Mit dem Nebenbahnhof und dem BW, bzw. Güterbahnhof will ich die bei uns betriebene Haubergswirtschaft (Holzwirtschaft) und den Tonbergbau darstellen. So kann ich neben Diesel und Elektro auch noch Dampfbetrieb mit Tenderlok's darstellen ohne Stilbruch zu begehen.
Das Layout ist so ausgelegt, dass neben dem Automatikbetrieb auf den Hauptgleisen, manuell auf den Nebengleisen gefahren werden kann. Die kleinen Radien werden weitestgehend in Tunnels versteckt. Im Grunde ist alles natürlich ein Kompromiss. Aber wie man sieht passt alles in mein Homeoffice.
In diesem Modul befindet sich auch der Schattenbahnhof. Er besteht zum Einen aus zwei Abstellgleisen (Bogenweiche im Bild) und zum Anderen aus einem Aufstellblock im Tunnel. So gehen insgesamt 6 Züge mit je 4x27cm Wagen da rein. Auch wieder ein Kompromiss, aber besser wie nix. Wie man sehen kann habe ich die Tunnelstrecken komplett mit Einfachoberleitung ausgestattet. Motto: Ich fahr Aufgebügelt.
Jetzt noch etwas zur Technik. Hier im Bild die Schalttafel des Hauptbahnhofes. Im Bild oben Links der GBMBoost Master (Busmaster, Zentrale, Booster, Rückmelder) incl. Erweiterungsmodul GBM16T. Damit sind alle Abschnitte der Anlage über die Belegtmelder geführt. Der GBMBoost hat standardmäßig 16 Melderabschnitte und kann auf 48 aufgerüstet werden. Bei mir zu sehen erweitert auf 32 Abschnitte. Rechts oben die Lightcontrol zur Beleuchtungs- und Effektsteuerung. Daneben (Kühlkörper) das Netzteil für die Signalbeleuchtung. Damit kann ich die Lampen der Signale auf ein erträgliches Maß abdimmen. Jedes Hauptmodul besitzt einen GBMBoost Slave (Busslave, Booster, Rückmelder). Und natürlich seine eigene Spannungsversorgung. Verbunden wird das über Ethernetkabel als einheitlicher Bus. Nur noch ein Kabel für alles.
Jetzt zeig ich noch ein Bild wie die Module elektrisch miteinander verbunden werden. Die beiden Strippen auf dem DB-Stecker sind die 24V für die Marklinspulen. Die Spulen vertragen locker 24VDC und schalten absolut sicher. Die Signalantriebe laufen auch auf 24VDC.
Die Bauzeit beträgt bis jetzt 1Jahr. Ist halt ein Hobby und der Weg ist das Ziel. Ich hoffe Ihr wisst jetzt so ungefähr mit wem Ihr es zu tun habt. Ich habe noch einen Servoentkuppler gebaut, doch diesem Ding spendiere ich noch einen eigenen Thread.
Freue mich auf Fragen und Kritik und helfe wo ich kann. :RRSmiley:
So, bis dahin