Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.




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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon Stefan7 » So 29. Dez 2013, 14:35

Das ist in der Tat ein feines Werk,

deiner Frau.
Am Turm des Bahnhofs, darf sie aber nochmal an die Farbgebung dran gehen.
Ich meinte wegen dem Bild, auf dem du ganz offensichtlich in der Küche bastelst, das würde nicht jede Gattin klaglos hinnehmen.

Kollegiale Grüße

Stefan7
Hier kann man mich finden, Link anklicken, vorbei schauen und ggf. Spuren hinterlassen...............

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von Anzeige » So 29. Dez 2013, 14:35

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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon AarKarl_VT96 » So 29. Dez 2013, 16:06

Hallo Stefan,

das Ganze steht in meinem Büro, die Küche war da schon drin und auch eine Couch. Hier werkelt nur der Alte. Wenn ich hier wohnen müsste, dann gute Nacht. Ich nenne es auch das "Therapiezentrum gegen den täglichen Wahnsinn". Ich bin Maschinenbauer und sitze den ganzen Tag über Konstruktionszeichnungen. Wenn mir der Schädel raucht drehe ich mich um und baue ein bisschen an der Modellbahn. Scheint zu funktionieren, weil verhungern mussten wir deshalb noch nicht.
Der Bahnhof war so zu sagen der erste Versuch meiner Liebsten. Die Backsteine sind auch noch etwas zu rot. Aber gut Ding braucht Weile und warten wir mal ab was da noch kommt. Da Sie das vorher noch nie gemacht hat finde ich es nicht schlecht.
Aber ich gebe die Kritik gerne weiter, besser als wenn ich damit komme. :grin:

Bis dahin.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon Kute » So 29. Dez 2013, 16:08

Hallo Thomas,

auch von mir ein Herzliches Willkommen!

Tolle Anlage mit toller Technik :bigOK:
Gruß Klaus
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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon Raimund » Di 7. Jan 2014, 04:59

Hallo Thomas,

eine nette Vorstellung, die man nicht alle tage sieht. Auch der Gleisplan weiß zu gefallen und das was du bisher aufgebaut hast sieht Grundsolide aus.

Aber wie kommt man auf die Idee, aus einer Wechselstrombahn eine Gleichstrombahn zu machen? Zumal da ja auch die Pukos sind.
Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon Atlanta » Di 7. Jan 2014, 05:29

Hallo Thomas und Raimund,

Mischbetrieb auf Puko-Gleisen scheint wohl nicht so ein "Nischenprojekt" zu sein wie es wohl den Anschein hat. Das erste Mal, wo ich soetwas gesehen hatte war auf einer Modellbahnausstellung in Einbeck, dort hatten die Northeimer Modellbahnfreunde ihre Anlage ausgestellt und konnten mal eben kurzfristig auf Gleichstrom umstellen, um testläufe meiner Maschinen in analogtechnic DC zu ermöglichen.

Ich machte mir diesbezüglich mal Gedanken, wie die wohl ihre Anlage verdrahtet hatten ohne danach explezit zu fragen? Warscheinlich wurde dor wirirklich mit Dreileitertechnik gefahren, wobei die jeweils linke und rechte Fahrschiene und der Mittelleiter voneinander elektrisch getrennt wurden. Im AC Betrieb wurden die beiden Fahrschienen elektrisch miteinander gekoppelt wie sonst üblich bei diesem System. Im DC Betrieb wurde wohl der mittelleiter abgeschaltet und die beiden Fahrschienen entkoppelt und wie üblich im DC Betrieb gespeist bzw auch im DCC Betrieb.
Lediglich Weichen und Kreuzungen müssen mit besonderer Vorsicht verdrahtet werden, eben wie im DC bzw. DCC Betrieb üblich mit Herzstückpolarisation auch.

So läßt sich mal eben Betrieb mit beiden bzw. Drei Systemen machen, wendet man noch DCC über Mittelleiter an wären es sogar vier mögliche Systeme.

Wer noch eine funktionierende Oberleitung einsetzt, kann dann noch weitere Variationsmöglichkeiten stattfinden lassen.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon AarKarl_VT96 » Di 7. Jan 2014, 19:22

Hallo zusammen,

Raimund hat geschrieben:Aber wie kommt man auf die Idee, aus einer Wechselstrombahn eine Gleichstrombahn zu machen? Zumal da ja auch die Pukos sind.

Nun ja, ich habe nach 30 Jahren meine "Schätze" ausgepackt und wollte mit dem Modellbahnern wieder loslegen. In der Tat lagen vor mir die bekannten Wechselstromloks mit Umschaltrelais usw. usw. und Gleise mit Pukos!

Das alles wegwerfen und neu anfangen war mit zu teuer, zumal ich eine ausreichende Menge an K-Gleisen und Weichen hatte. Also sollte alles digitalisiert werden. Bei der Wahl des Digitalsystems stehen jedem ich betone !JEDEM! alle Systeme zur Verfügung. Bleiben wir mal bei den größten Systemen dann stehen Märklin Motorola (MM) und DCC zur Auswahl. Da ich wie gesagt selbst gerne Elektronik bastele, viel die Wahl dann schnell auf DCC. Dort ist die Auswahl an Selbstbauprojekten schier unübersehbar, bei MM eher nicht.

Bitte was jetzt kommt nicht Falsch verstehen, ich will kein Klugscheisser sein, dennoch möchte ich mal mit ein paar Mißverständnissen aufräumen die mir in den Diskussionen immer wieder begegnen. (Auch in den Forenthemen) Wir alle, ja ALLE, haben Wechselsspannug am Gleis anliegen. Nur haben die "Gleichströmer" um mal bei den Begriffen zu bleiben diese Wechselspannung an den beiden Schienen. Die Märkliner haben auf beiden Schienen den einen Gleisanschluss und an den Pukos den anderen. Diese Tatsache macht es notwendig die Begriffe AC und DC zu vergessen und gegen Zweileiter und Dreileiter zu tauschen.

Ihr werdet jetzt fragen, wo ist denn dann der Unterschied wenn alle AC am Gleis haben. Der Unterschied ist im Datenprotokoll und im Übertragungsverfahren zu suchen. DCC arbeitet wie jeder Computer mit dem Binärsystem, also jedes Bit trägt zwei Informationen entweder Eins oder Null.
Märklin arbeitet mit dem Trinärsystem d.h. jedes Bit trägt drei Informationen, nämlich wie oben Eins und Null. Zusätzlich kann es auch noch die Information "undefiniert" haben. Das hat auch Vorteile, die Märklin aber nicht wirklich nutzt

Warum macht man so was?
Märklin war Vorreiter in der Digitalisierung. Als die damals damit anfingen hatte Motorola einen Chipsatz zur Verfügung, der eigentlich gar nicht für die Modellbahn gemacht war. Erfüllte aber die damaligen Bedürfnisse zum Bau einer Mehrzugsteuerung aufs Beste. Was soll ich sagen, Märklin musste dabei bleiben, alleine schon um Abwärtskompatibel zu bleiben. Heute haben die Dekoder von Märklin natürlich auch Prozessoren drauf. Aber das Trinärsystem ist geblieben.

Atlanta hat geschrieben:Mischbetrieb auf Puko-Gleisen scheint wohl nicht so ein "Nischenprojekt" zu sein wie es wohl den Anschein hat.

Doch ist es, leider. Ein "Mischbetrieb" kann nicht funktionieren, jedenfalls nicht ohne massiven Eingriff in die bestehende Technik, da die Märklinlok einen Kurzschluss über die beiden Schienen machen würde. Märklin hat keine isolierten Achsen. Umgekehrt ist es weniger ein Problem, da die Lok nur einen Schleifer braucht. (Habe bei mir zwei PIKO-Maschinen damit laufen und hab noch eine E111 von Fleischmann die darauf wartet.) Auch ein Entweder/Oder-Betrieb ist nur bedingt möglich, da Märklin K-Gleise in jeder Weiche die beiden Schienen mit einer in der Schwelle vergossenen Brücke kurzschließen. Ich bin da sowas von auf die Schnauze gefallen. Ich hatte eine Weiche kurz hinter dem Verbinder am Modulübergang durchgesägt und durch die Späne einen quasi Kurzschluß verursacht. Hat mich 3 Tage Zeit gekostet das zu finden!!
Auf Märklin Flexgleisen könnte man so was umschalten und eine Zweileiterlok testen. (Gerade Strecke)

Was man aber machen kann, weil es von verschiedenen Zentralen unterstützt wird (ECoS von ESU z.B.) Diese Zentrale ist eine Multiprotokollzentrale. D.H. sie kann gleichzeitig Loktelegramme für DCC und MM erzeugen. Da auf der Elektronikseite, wie oben beschrieben, das identische Verfahren angewandt wird. (Wechselspannung am Gleis). Richtig glücklich dürften darüber aber eher nur die Märkliner sein. (Siehe oben)

Bis dahin
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon Raimund » Di 7. Jan 2014, 20:23

Hallo Thomas,

Endlich mal einer der weiß, was er schreibt. Ich selber hab von Digital Null ahnung, denke immer 2 Drähte ans Gleis und der Spass kann losgehen. Tut es ja auch, abe weiter bin ich bisher auch noch nicht gekommen. Deswegen wird meine kleine Bahn auch voll Analog gesteuert. Digital kommt irgendwann, aber nur fürs fahren. Geschaltet wird ganz Old School per Hand :mrgreen:
Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon Atlanta » Mi 8. Jan 2014, 18:41

Hallo Thomas,

man könnte doch Weichen aus den DC Bereich nehmen, in Code 100 = 2,5 mm, welche man dann etwas modifiziert, Pukos gibt es zum Nachrüsten, bei weichen und Kreuzungen hingegen ist aber udem noch etwas "Handarbeit" anzulegen, da das Radsatzinnenmaß von AC Radsätzen von denen der DC Radsätze abweicht.Radlenker und wangsschienen sowie Herzstücke könnten dann zum Problem werden, die über ein massives Herststück verfügen. Bei Peco eichen hingegen sind die Herzstücke aus einzeln, zulaufende Schienen gefertigt, ähnlich dem Original.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon AarKarl_VT96 » Mi 8. Jan 2014, 20:50

Hallo Ingo,

Wenn ich Dich richtig verstanden habe reden wir immer noch vom Mischbetrieb.

Du hast insofern Recht, dass man 2L-Weichen auf 3L modifizieren kann. Dazu muß man aber die Weichen soweit umbauen, dass die nicht anliegende Wangenschiene Mittelleiterpotential führt. Ansonsten verursachen die Schleifer beim Überfahren einen Kurzschluß bzw, bekommt keinen Strom. Ansonsten muß natürlich Pukoband eingesetzt werden. Es gibt im Netz entsprechende Umbauanleitungen. Im speziellen mit PECO-Weichen. (Gib mal bei Google "Peco Code 100 Mittelleiter" ein.)

Damit hast du aber nicht das Problem mit den Märklinloks gelöst. Du müsstest also bei den Märklinloks noch HAMO-Radsätze einbauen. Das nächste Problem, man braucht bei 2L-Loks eine Herzstückpolarisation. Selbst wenn man jetzt technisch hinbekommt eine kombinierte 2L/3l "Universalweiche" zu bauen, müsstest Du dann dem System auch noch mitteilen müssen wann welche Lok welche Weiche befährt. Das Alles möchte ich als hellen Wahnsinn bezeichnen.

Ich sage es ungern, weil wir es im Forum ja hauptsächlich mit 2L-Fahrern zu tun haben. Aber es ist für Märkliner ein Klacks 2L-Material auf 3L fahren zu lassen. Umgekehrt ist es ein enormer Aufwand.
Wenn ich nicht so viele K-Gleise gehabt hätte, hätte ich diese Variante gewählt schon wegen der besseren Geometrien. Es sieht trotz Pickel Klasse aus.

PS: Man beachte bitte die Wortwahl: 2L und 3L. :grin:

Bis dahin
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Re: Auf ein Neues. Nach 30 Jahren.

Beitragvon Atlanta » Mi 8. Jan 2014, 22:26

Hallo Thomas,

mag sein, daß es aus der Sichtweise eines 2L Fahrers mit Herzstückpolarisation wohl eher nicht als "unnötigen" zusätzlichen Mehraufwand bedeutet, eine 2L Weiche in eine 3L Weiche umzubauen und systemseitig elektrisch zu beschalten, denn bei der Herzatückpolarisation hast du ja eh schon einen mehraufwand an elektrischen Verdrahtungen zu erledigen, was bei nicht polarisierten Weichen wegfällt. Für einen wahlweisen Betrieb hast du dann eben eine solche "Spezialbeschaltung" mehr, die du wahlweise anders mit Spannung versorgst, wenn du auf das andere Einspeisungssystem umstellst, das läßt sich schaltungstechnisch recht "einfach" bewerkstelligen.

Bei Pecoweichen hast du zudem den Vorteil, daß du mit dem angeklipsten Stellmotor (Doppelspulenantrieb) und einem zweifachen Microschalter (weiteres Zubehör) du ein einfaches Relais hast, welches dann die entsprechenden Umschaltaufgaben für dich übernimmt. Steuerst du dann den Stellmotor über einen Kipphebel (mit Tasterfunktion) an, kannst du über die Schalterstellung zudem noch die Weichenstellung ablesen, so daß du keine Rückmeldeleuchten brauchst. Man muß halt nur vorher für die entsprechende Kipphebelstellung die Weichengrundstellung definieren und das bei der gesamten Anlage konsequent einhalten, zumindestens in der Betriebsstelle, falls in anderen Betriebsstellen mit anderen Systemen gearbeitet wird.

Ich muß aber eingestehen, daß auch die Peco Stellmotoren samt Zubehör eher einem etwas "antiquiert" anmutenden Stellsystem "ähneln" und für heutige "Ansprüche" nicht mehr "zeitgemäß" erscheinen, zudem die Stellmotoren erhebliche "Stromfresser" sind die sehr oft ihr eigenen "Kraftwerk" benötigen, selbst in der Ausführung der "reduzierten" Stromaufnahme ziehen sie noch etwa 1,5 A bis 2 Ampere.
Schönen Gruß,
Ingo
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