Liebe Forenkollegen,
vor drei Jahren im Herbst unternahm ich zusammen mit der Familie, anläßlich meiner Mutters 75. Geburtstages einen Ausflug mit Planwagenfahrt im Rheingau. Start- und Treffpunkt dieser Kutschfahrt war der Bahnhof Östrich-Winkel.
Der Charm dieses Bahnhofsgebäudes läßt auf Epoche II schließen, wo das Gebäude errichtet wurde. Leider ist vom glanz der damaligen Zeit, nicht mehr viel erhalten und das Gebäude macht einen mehr denkwürdigen Eindruck, der Zahn der Zeit und die Verwarlosung haben dem ganzen Bahnhof erheblich zugesetzt.
Von rechts betritt man die Eingangs- und Wartehalle gleich rechts neben der Tür ein Zigarettenautomat, zwischen ehemaliger Fka und Gpa ein Fahrkartenautomat des RMV und links an der Wand ein Süßigkeitenautomat. Geraucht weren soll nicht aber Zigaretten werden dort verkauft.
Gegenüber von der Eingangstüre befindet sich die Tür zum Bahnsteig, die aber verschlossen ist.
Links daneben befand sich wohl früher mal die Bahnhofsgaststätte mit Kiosk.
Wegen der recht schmalen Bahnsteige und der Möglichkeit schnellfahrender, durchfahrender Züge und weil die Station mit Bahnbediensteten nicht mehr besetzt ist, sondern fernüberwacht, wird der Türverschluß unmittelbar vor Einfahrt dort haltender Züge entriegelt.
Welch irrsinner Blödsinn stellt aber der ausgeschilderte Notausgang dar, denn hinter dem Bahofsgebäude zwischen ehemaliger Güterabfertigung und Bahnhofsgebäude gibt es ein offenes Tor in der Bahnsteigsperre (Notausgang), wo man ungehindert auf die Bahnsteige gelangen kann, was viele Einheimische auch machen.
Läßt man sich zuviel Zeit vom Bahnsteig zum Gebäude zu gehen ist die Tür zur Wartehalle wieder verriegelt und man soll dann der Notausgangsbeschilderung folgen...wer sich das bloß wieder ausgedacht hat?
Auf der anderen Seite des Bahnhofs befindet sich ein größerer Mühlenbetrieb.