Hallo Kurt,
vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung!
Ich werde jeden Punkt abhaken, manchmal steckt der Teufel ja im Detail.
Ich habe momentan den großen Begraser von Heki, der kann auf 40, 50, 60 und 70KV eingestellt werden.
Die Applikatoren haben 6, 12 und 18cm Durchmesser.
Damit ist dieses Gerät, das eigentlich für die Beflockung von T-Shirts gedacht ist, für unsere Belange schon fast zu mächtig.
Es ist auch schon vorgekommen, dass die Fasern eine Kette zwischen Applikator und Untergrund (30cm etwa) gebildet haben, dabei ist natürlich das statische Feld sofort zusammen gebrochen.
Ich regele also immer etwas herunter. Es gibt dann ein Geräusch, das an ein "srrrr" erinnert, daran orientiere ich mich.
Mein Leim ist ein Noname-Leim, irgendein D2-Leim aus Spanien, der dem einfachen Ponal ähneln dürfte. Ich verdünne ein wenig, weil der Leim aus der Flasche etwas dickflüssig ist. Ich werde gerne den Alternativtest mit Ponal machen, denke aber, dass ich mich mit Leim hinreichend auskenne
Er hat eine offene Zeit von 6-8 Minuten, was ermöglicht, die Grundbegrasung eines 90-cm-Moduls auf einmal zu machen.
Vielleicht war ich an dieser Stelle zu unvorsichtig? Wobei ja die 3mm- und 6mm-Fasern nicht das Problem darstellen.
Gestern Abend habe ich nochmal spaßeshalber 6mm geschossen, die Fasern standen danach definitiv wie eine 1.
Was ich bisher nicht gemacht hatte, war das sofortige Absaugen: damit hatte ich eine halbe Stunde gewartet. Vermutlich (oder sicher) hilft der Sauger, die Fasern aufzurichten, anders als meine liegenden Fasern. Hier ist also ein Test nötig.
Womöglich ist auch das Fabrikat der Fasern entscheidend? Ich habe, weil sie simpel verfügbar sind, bislang nur Noch-Fasern ausprobiert. Vielleicht sind sie nicht der Weisheit letzter Schluss?
Im Grunde bin ich mit der Begrasung ansich zufrieden, das ist gar nicht mal der Punkt. Ich stehe aber dann nicht vor dem Ergebnis und denke "wow!"
Und das würde ich gern
Was ich bisher hinbekommen habe, kann man wohl als "geht so durch" bezeichnen. Das ist mehr als nichts. Immerhin, aber gleichzeitig klingt da ein "nur" mit durch
Viele Grüße,
Oliver