Mo 30. Jun 2014, 18:09
Hallo Joachim,
diese "Provinzposse" geht bereits schon n die nächste Runde, jetzt wird es konkret, Streitpunkt diesmal, der Lärmschutz.
Die DB AG will sich drohenden Lärmschutzklagen entziehen und verbaut sämtliche Bahnanlagen in Norddeutschland mit sehr hohem Eisenbahnverkehr mit Lärmschutzwänden, dieses führt dann zwangsläufig zur Überfüllung der DoStos im Oberdeck, was die Entgleisungssicherheit dieser Waggonattungen herabsetzt und für Verspätungen sorgt, wegen des höheren Schwerpunktes und der nicht gleichmäßigen Auslastung der Fahrzeuge. Das Unterdeck ist weitestgehenst leer und das Oberdeck überfüllt. Wer will schon während der Fahrt auf eine grüne Wand sehen, welche nur durch bunte Grafittis etwas farbliche Tupfer aufweist, de Reinigung der Grafittis hingegen fordert die Bahn von den umliegenden Gemeinden ein, was im Fall Tremsbütel zu ereblichem Streit führt. Selbst die Errichtung der Lärmschutzmaßnahmen wird den umliegenden Gemeinden in Rechnung gestellt. Auch hierbei sperrte sich das Amt Tremsbüttel, warum für etwas zahlen, was man nie haben wollte, denen geht die Bahnstrecke über ihr westliches Gemeindeterretorium schlichtweg am "Arsch" vorbei. Es wird wohl im Gemeinderat der Plan verfolgt, daß die Bürger von Sattenfelde wegen des Bahnlärms endlich dort wegziehen mögen, dann erledigt sich das Problem der "lästigen" Bahnstation, von ganz alleine.
Im Fall der kommenden S-Bahnverbindung sind zwar momentan etwa 70 % der Bevölkerung dafür, jedoch sieht man nicht die damit einhergehenden Nachteile. Die Reisezeit von derzeit ab Bargteheide bis Hamburg Hbf beträgt etwa 33 Minuten, bei jedoch vier weieren "zwischengeflickten", geplanten S-Bahnstationen verlängert sich die Reisezeit auf nahezu 1 Stunde. Der Regionalbahnverkehr soll dann zukünftg engestellt werden, um die Fahrgäste zu zwingen, die langsamere S-Bahn zu nutzen.
ebenso wird der werktäglch n Ahrensburg haltender Regionalexpreß den Halt in Ahrensburg nicht mehr bedienen und wie zuvor auch nur ab Bad Oldesloe bis Lübeck an jeder Station halten. Sollte die S-Bahn doch bis Bad Oldesloe verlängert werden, dann wird auch der reguläre RE Verkehr bis Bad Oldesloe zur Dosposition stehen und wohl eingestellt werdenoder die Benutzung mit Verbundfahrkahrten bs Bad Oldesloe ausgeschlossen sein. Letztere Mahßnahme wird wohl kommen, jedoch nur wenn die S-Bahn wie ursprünglich geplant bis Bad Oldesloe geführt wird.
Wegen der nur halbherzigen Planung verschiedener Bahnprojekte und des Rückbaus von Bahnanlagen fehlt schlichtweg in einigen Bahnhöfen der Platz für das dritte und vierte Gleis. Gleichzeitig soll ja noch die Gütertrasse bis Lübeck verlängert werden was mit noch einem zustzlichem Gleis zu Buche schlägt.
Von Wandbek bis Ahrensburg wären das drei weitere Gleise ab Ahrensburg bis Bargteheide zwei wetere Gleise und ab Bargteheide ein weiteres Gleis, wenn die S-Bahn allerdings bis Bad Oldesloe verlängert wird dann sind es bis Bad Oldesloe zwei weitere Gleise.
Nach der derzeitigen kostengünstigeren Lösung wird aber Bargteheide als Endpunkt der Stromschienen S-Bahntrasse favourisiert, eine Einfädelung per Schwungfahrstrecke zur Oberleitungstrasse ist wegen Platzmangel "vom Tisch". Eine Schwungfahrstrecke gibt es derzeit bei der S 3 in Neugraben südlich der Elbe, wo die Stromschiene endet und ein stromloser Abschnitt beider Systeme durchfahren wird und von dem Stromschienensystem auf Oberleitung gewechselt wird. Dort steht auch eine Rangierlok (Köf III) bereit, die im Falle eines Anhaltens einest Zuges, den liegengebliebenen ug zu einem der beiden System schleppen bzw. schieben kann, weil die Schwungfahrstrecke bekanntlich einen längeren Stromlosen Abschntt hat und der Systemwechsel vollzogen wird.
Eine andere Möglichkeit ware, eine Station mit beiden Systemen auszustatten und einen Schaltwärter vor Ort zu beschäftigen der den Systemwechsel dann überwacht, warscheilich liegen hier aber die personakosten des Schaltwärters höher, als die Bereitstellung eines Rangierlokführers bei der Schwungfahrstrecke?
Im Moment streitet man sich mal wieder bezüglich der drohenden Schließung des Haltepunktes Kupfermühle auf dem Gemeindegebiet von Tremsbüttel. Der DB AG sind eta 150 Fahrgäste, in beide Fahrtrichtungen, während der Schulzeit nicht genug, zum Offenhalten des derzeitlich, stündlich bedienten Haltepunktes. Bei dieser Bahstation wird seitens der DB AG ein deutliche Minus eingefahren und es droht die Schließung, was dem gemeinderat sehr gelegen kommt, und auf deren Zustimmung stößt, die Bürger des Ortsteils Sattenfelde hingegen sind aber mehrheitlich dagegen sind aber im Gemeinereat mit nur zwei Deligierten in der Minderheit, um gegen die Sturheit der ablehnenden Haltung zum Streitpunkt der Bahnstation etwas bewirken zu können.
Die Buslinie 8116 wurde hingegen auf einen stündlichen Takt erweitert und wird mit gelenkbussen der Fa. SETRA bedient welche sehr komfortabel jedoch und nur auf dieser Buslinie, klimatisiert sind. Seitens der DB Tochter Autokraft GmbH (49 % Stimmanteile, 51 % hält die Deutsche Post, in deren Vertetung die Autokraft GmbH selbst) wird eine Bedienung dieser Bahnstation durch eine Busverbindung zwischen Bad Oldesloe und Bargteheide favourisiert, was seitens des Gemeinderates Tremsbüttel komischerweise auf Zustimmung stößt, jedoch auch hierbei nichts in die Unterhaltung der Bushaltestellen investitiert wird, weswegen auf Tremsbütteler Gebiet die Bushaltestellen außer einem Mülleimer über keine weiteren Annehmlichkeiten verfügen, außer die Autokraft GmbH investiert selbst in Buswartehäuschen mit Bänken.
Wir lachen hier herzhaft über diese Provinzpossen.