Moin,
als PONI wird ein "Point of no interest" bezeichnet - bei Modulen sind das sinngemäß die, auf denen rein gar nichts passiert.
Keine schick ausgestaltete Betriebsstelle, einfach nur Strecke.
Landschaftsgestaltung übe ich noch, sie gehört nicht zu meinen Stärken. Daher stelle ich hier nun unfertige Module vor, erhoffe mir Kommentare davon.
Mein erstes Modul überhaupt:
Damals haben wir alle noch platte Kästen gebaut, so auch ich. Es liegt seit Jahren unverändert herum, gehört nicht zu meinen Lieblingen. Immerhin sprießt bereits das erste Grün darauf, da muss noch einiges passieren.
Dann Nummer 2:
Dort wurde wenigstens zaghaft Gelände modelliert, auch dort ist das Begrasen erst im Anfangsstadium.
Weil Bögen nötig wurden, habe ich für mich, aber auch für Modultreffen, einige davon angefertigt.
Es gab mal, in einem unbedeutenden anderen Forum, Leute, die einem weis machen wollten, mann müsse ein gewisses Raster einhalten:
Als Resultat errechnete sich ein Radius von rumbummelig 1000mm, bei 30-Grad-Bögen hat so ein Modulchen dann eine Kantenlänge von 60cm.
Den Radius finde ich akzeptabel, als Minimum, und habe ihn beibehaten.
Hier nun mit 22,5°:
Auch noch nicht fertig, ich weiß. Hier habe ich erstmals längere Fasern benutzt und verschiedene Farben gemischt.
Und als Variante mit 30°:
und noch so eins:
Ein weiteres mit 22,5°
Hier wurde ich mutiger, dachte, ich könne mal eine Gipsmauer einbauen (Form von Joachim)
Dass es eine passende Vorbildsituation gibt, halte ich für zweifelhaft
Immerhin konnte ich mich hier trauen, 12mm-Fasern auszuprobieren, schlimmer konnte es ja nicht werden.
So ungefähr zu dem Zeitpunkt reifte die Entscheidung, grundsätzlich hügelig zu bauen.
Bei Modulen ist das knifflig, sie müssen ja jeweils am Ende wieder zum nächsten Kasten passen. Man sollte es also nicht übertreiben, aber nennen wir es einfach mal "Endmoränen"...
Wie dieses 15°-Stückle:
Dann ging der Mut mit mir durch: was, wenn die Eisenbahn gerne eben fährt, es aber eine gewaltige Hanglage gibt?
Könnte das dann so aussehen?
Es ist, wie die anderen Module, noch lange nicht fertig. Ich habe in dem Moment die Herstellung von Modulkästen, wie ich es vorher machte, komplett in Frage gestellt und versucht, neue Wege für mich zu finden:
10cm Modulhöhe an den Übergängen ist notwendig, aber was kann man dazwischen machen?
Der Holzrahmen wurde zum notwendigen Übel, für die Landschaft kam numehr Styrodur zum Einsatz, und zwar viel und davon reichlich.
Noch so ein Ding: ich hatte den Tipp bekommen, beim Begrasen Mut zur Lücke zu haben. Das fällt mir zugegebenermaßen schwer. Ein Versuch (parallel dazu büschen gelb für angedeutete Blütenstände):
Dann noch eins, in 60cm Länge, eher belanglos:
Ich habe auch zwei Betriebsstellen, den Abzweigbahnhof Mühlenbecktal und den Haltepunkt Loich. Die zeige ich hier nicht, sie sind noch nicht soweit.
Aber was mir auffiel: ist ja nett, wenn man hügelig baut, nur lassen sich dann kaum noch Gebäude unterbringen.
Und da ich ein paar nette kleine Lasercut-Bausätze für Schrebergartenhütten bekam, musste eine Laubenpieper-Siedlung her, daher wurde noch so ein Kasten gebaut:
Zugegeben, Frühstadium. Ich lerne gerade Begrasen, verlangt bitte nicht, dass ich adhoc die Lauben dort platziere...
Nebenbei forciere ich noch den Ausbau meines Testovals, das mit Vierschienengleis für H0 Regelspur, H0m und H0e tauglich ist, dort probiere ich immer alles als erstes.
Vermutlich sind diese Module deshalb etwas weiter?
Es fehlen überall Bäume oder Büsche. Zuvor möchte ich die Begrasung auf die Reihe bekommen, immer ein Schritt nach dem anderen.
Eben darum stelle ich die Dinger hier zur Diskussion
Viele Grüße,
Oliver