2 x preiswertes KSM / welcher Hersteller? [gelöst]




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2 x preiswertes KSM / welcher Hersteller? [gelöst]

Beitragvon Kaydee » Sa 6. Mär 2021, 18:13

Guten! :mx7:



2 Kehrschleifenmodule stehen an...

"eigentlich" hatte ich schon welche von Tams ins Auge gefasst, möchte dort aber nicht mehr investieren.
Nun stellt sich mir die Frage, ob sich hier ein Hersteller etabliert hat?

Budget Vorstellung ca. €50/Stk - wenn nötig mehr [ungern]

Lenz, Digikeijs und ESU hatte ich mir angesehen...

gibt's eine spezielle Empfehlung in diesem Bereich?

mit Dank!

Gruß, Martin
Zuletzt geändert von Kaydee am Mo 8. Mär 2021, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 2 x preiswertes KSM / welcher Hersteller?

Beitragvon oligluck » So 7. Mär 2021, 15:11

Moin Martin,

dass sich da ein bestimmter Hersteller besonders hervorgetan hätte, ist mir nicht bekannt:
ich würde spontan zum Lenz LK200 greifen, aber das ist eher eine emotionale Sache, ich kann es also nicht begründen :aufGeben:

Zunächst wäre zu klären, ob du eher ein Kehrschleifenmodul (KSM) mit Sensorgleisen einsetzen möchtest oder eins, das nach dem Fehlerstromprinzip arbeitet - das schließt dann jeweils einige Modelle aus.

Bei meinen ehemaligen H0e-Modulen hatte ich ein KSM von Stärz, das mit Sensorgleisen arbeitet, natürlich den Gleisstrom umschaltet und auch gleich die Ein-/Ausfahrweiche stellte.
Bedingt durch die Schaltlogik fuhr mein Zug dann abwechselnd links und rechts rum durch die Kehrschleife.
Da hier der Zug wirklich nur wenden sollte, interessierte mich die Fahrtrichtung nicht.

Für meine Drehscheiben werde ich jedoch das Fehlerstrom-Prinzip verwenden, einfach, weil ich mir hier keine sinnige Schaltlogik für 20 Abgänge vorstellen kann...

Vor Jahren fand ich ein Selbstbau-Projekt, das für geschätzt 15-20 Euro umzusetzen ist.
Mir war das Ätzen von Platinen stets ein Graus (böse Chemie, das Belichten war zuweilen Glücksache), deshalb habe ich es damals nicht weiter verfolgt, erst letztes Jahr wieder hervor gekramt.
Heute bekomme ich die Platinen ja günstig in China.
Allerdings ist eine Möglichkeit nötig, einen Attiny zu flashen. Sofern nicht vorhanden, wäre also auch ein Atmel-Programmer mit einzukalkulieren (gibt es mittlerweile auch für den Arduino).

Es ist eine überschaubare Anzahl von Bauteilen - zu wissen, wo die böse Seite des Lötkolbens ist, reicht völlig aus.
Etwas Leidensfähigkeit gehört trotzdem dazu: nicht alle Bauteile sind zentral erhältlich (Reichelt, Conrad etc.), sondern ich muss hier und dort zusammen kramen oder mich durch Datenblätter wühlen, um Vergleichstypen zu finden.

Du kannst vielleicht heraus lesen, dass sich meine Motivation in Grenzen hält :mx10:

Viele Grüße,
Oliver


Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
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Re: 2 x preiswertes KSM / welcher Hersteller?

Beitragvon Kaydee » Mo 8. Mär 2021, 05:20

Hi Oli,

oligluck hat geschrieben:Zunächst wäre zu klären, ob du eher ein Kehrschleifenmodul (KSM) mit Sensorgleisen einsetzen möchtest oder eins, das nach dem Fehlerstromprinzip arbeitet - das schließt dann jeweils einige Modelle aus.


um ehrlich zu sein, habe ich mich da noch nicht wirklich festgelegt. was ich las, sollen Sensorgleise wohl die bessere Wahl sein, mit eben mehr Verkabelungsaufwand.
Andere Vor-/Nachteile konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Zu schalten hätte ich 1x eine eine typische Kehrschleife und 1x ein retour-kommendes Gleis, welche sich zusammen (ein verkehrt gepoltes) Gleis im Bahnhof teilen.
Dazwischen 2 Meter gerade mit zwei Abzweigen zu den restlichen Bahnhofsgleisen.

ich stell Abends mal ein Bild ein.
wo sie Platz finden sollen, wäre eigentlich schon geklärt, nur eben nicht, welches System da am besten wäre..

Das Littfinski hätte mich noch angesprochen


oligluck hat geschrieben:Vor Jahren fand ich ein Selbstbau-Projekt, das für geschätzt 15-20 Euro umzusetzen ist.
Mir war das Ätzen von Platinen stets ein Graus (böse Chemie, das Belichten war zuweilen Glücksache), deshalb habe ich es damals nicht weiter verfolgt, erst letztes Jahr wieder hervor gekramt.
Heute bekomme ich die Platinen ja günstig in China.
Allerdings ist eine Möglichkeit nötig, einen Attiny zu flashen. Sofern nicht vorhanden, wäre also auch ein Atmel-Programmer mit einzukalkulieren (gibt es mittlerweile auch für den Arduino).

Es ist eine überschaubare Anzahl von Bauteilen - zu wissen, wo die böse Seite des Lötkolbens ist, reicht völlig aus.
Etwas Leidensfähigkeit gehört trotzdem dazu: nicht alle Bauteile sind zentral erhältlich (Reichelt, Conrad etc.), sondern ich muss hier und dort zusammen kramen oder mich durch Datenblätter wühlen, um Vergleichstypen zu finden.

Du kannst vielleicht heraus lesen, dass sich meine Motivation in Grenzen hält


... da bekomm ich schon wieder *Angst* :mx13:


Danke :mx7:
Gruß, Martin
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Re: 2 x preiswertes KSM / welcher Hersteller?

Beitragvon Schachtelbahner » Mo 8. Mär 2021, 12:05

Hallo Martin.

Ich habe mich für das Fehlerstromprinziep entschieden und bin bis jetzt sehr gut damit gefahren. Die Bedenken so mancher, dass an den Rädern beim überfahren der Trennung Funken fliegen kann ich nicht bestätigen.

Ich halte es wie Oliver, zu faul für die vielen Kabel.
Grüße vom Schachtelbahner Kurt
und bleibt negativ

Nicht vom Leben träumen, sondern Träume erleben.
47 Videos auf meinem Kanal https://www.youtube.com/channel/UC_BKRQ ... -m0nghcywA
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Re: 2 x preiswertes KSM / welcher Hersteller?

Beitragvon oligluck » Mo 8. Mär 2021, 16:44

Hallo Martin,

ich unterstelle mal, dass Fehlerstrom-Kehrschleifenmodule keine Gefahr für Leib und Leben (der Fahrzeuge!) darstellen, denn die Elektronik schaltet bei bereits wenigen mW um, da fließen nicht die 5A meiner Zentrale.
Kurts langjährige Erfahrung untermauert das.

Möglicherweise ist eine Schaltung mit Sensorgleisen eleganter?
Darüber habe ich mir aber nie einen Kopf gemacht.

Oder anders ausgedrückt: wie würde ich es je vor mir selber rechtfertigen können, dass ich überall auf Sensorgleise bestehe, aber bei den Drehscheiben eine Ausnahme mache?

Ich finde das Stärz-Modul interessant, es kommt mir gut durchdacht vor, aber es sind wirklich einige Strippen mehr zu verlegen und wenn ich Pech habe, wird dabei mein Mittagessen kalt... :zunGe2:

Das ist ein Argument, das vermutlich nicht nur im Saarland Gewicht hat :zunGe2:


Viele Grüße,
Oliver


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Re: 2 x preiswertes KSM / welcher Hersteller?

Beitragvon Kaydee » Mo 8. Mär 2021, 16:57

oligluck hat geschrieben:...aber es sind wirklich einige Strippen mehr zu verlegen und wenn ich Pech habe, wird dabei mein Mittagessen kalt...


haha, der war nicht schlecht!
seit "Modellbahn-Bau", habe ich aufgehört in Stunden zu rechnen - "Wochen (in Mehrzahl!)" ergibt die elegantere Taktung hierfür :gemischtesS:

anyways, Dank euch beiden!

Das wollte ich hören :mx7:

dann werde ich mir mal die Dinger nach Fehlerstromprinzip, zu Gemüte führen

cheers Martin
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