Pufferwagen für den Rollbockbetrieb




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Pufferwagen für den Rollbockbetrieb

Beitragvon 99 600 » So 6. Mär 2016, 17:58

Servus Fahrzeugspezialisten :mrgreen:

Pufferwagen für den Rollbockverkehr entstanden bei vielen Schmalspurbahnen oft durch Umbauten älterer Güterwagen. Auch im Jagsttal wurden auf der Basis von älteren, offenen Güterwagen Pufferwagen aufgebaut. Von diesen Wagen sind bei Panier zwei Bausätze erhältlich.

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Die Bausätze von Panier lassen den Bau beider Vorbildvarianten zu. Begonnen wird mit dem Zusammenbau der Wagenkästen. Das leichte Abschaben der Trennfugen und der Angüsse an den etwas unpaßgenauen Teilen ist die einzige Vorbereitung. Durch vorsichtiges Zusammenstecken der Teile wird ausprobiert, ob an der einen oder anderen Stelle noch etwas klemmt. Die sehr dünnen Seitenteile vertragen nicht sehr viel Druck, also Vorsicht! Zum Kleben verwendete ich dünnflüssigen Sekundenkleber. Dieser fließt von selbst in die allerkleinsten Fugen und ermöglicht ein rasches Arbeiten. An den Ecken musste ich die Nähte etwas nachspachteln, da der Wagenkasten nicht sauber im Winkel gegossen war. :gewittersmily:

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Die einzelnen Baugruppen habe ich jeweils für sich von Schleifstaub, Spänen und fettigen Fingerabdrücken befreit. Dies kann mit sauberem Terpentin oder Spiritus und einem großen, weichen Pinsel in einer lösungsmittelbeständigen Schale erfolgen. Zum Trocknen stellt man sie danach an einen staubgeschützten Ort. Nach dem Grundieren mit MMC-Color Grundierung, wurden die Wagenkästen mit Rotbraun (RAL 3009 - RST Modellbau) gespritzt. Achslager, Kupplungen und Fahrwerk werden noch mit schwarz (RAL 9005) lackiert. Handgriffe, Verschlüsse und Warnstreifen erhalten einen Anstrich mit dem Pinsel.

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...Fortsetzung folgt! :fig55:
Gruß Daniel


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von Anzeige » So 6. Mär 2016, 17:58

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Re: Pufferwagen für den Rollbockbetrieb

Beitragvon M.W. » So 6. Mär 2016, 18:01

Hallo
Very Good :bigOK:
Gruß
Michail
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Re: Pufferwagen für den Rollbockbetrieb

Beitragvon 99 600 » Do 10. Mär 2016, 18:54

Mahlzeit :mrgreen:

... so weiter gehts. Nachdem nun alle Baugruppen lackiert sind, habe ich die Achslager eingebaut. Mit dem Beschriftungssatz können alle Varianten der Pufferwagen dargestellt werden. Die Beschriftungen werden mit der Schere so knapp es eben geht ausgeschnitten. Dies ist nötig, um die Beschriftungen dort plazieren zu können, wo für überstehende Trägerpapier kein Platz ist. Für das Aufbringen der Decals verwende ich einen kleinen weichen Pinsel. Mit Hilfe des Weichmachers von RST Modellbau - Micro Sol - lassen sich die Beschriftungen sauber anpassen. Abschließend sollte die Beschriftung mit einem Überzug aus Klarlack griffest gemacht werden.

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Ich habe die Wagen recht stark verwittert, da die Vorbilder durch den jahrelangen Einsatz ohne Unterbringung in einer Halle recht mitgenommen aussahen. Ich verwendete dazu Hobby-Color Farben, die mit der Spritzpistole aufgetragen wurden. Das Fahrwerk bekam einen Mix aus Sandgelb und Schmutz ab. Beide Wagen erhielten zudem jeweils eine Beladung aus Steinen und Sand. Die Fixierung der Ladung erfolgte mit Schotterkleber (Weißleimgemisch).

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Fazit: Nicht nur für die Vitrine, sondern auch für den Anlagenbetrieb eignet sich das Modell des Pufferwagens. Mit ein bischen Geschick hat man am Ende ein durchaus schönes Modell in den Händen.

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...Ende. :hammernagel:
Gruß Daniel


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