Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?




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Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon Jendris » Mi 13. Aug 2014, 12:42

So, ich habe auf Marcel`s Wunsch nun hier einen Thread aufgemacht - es darf also munter diskutiert werden.
Die Originalbeiträge lasse ich mal im Thread von Daniel stehen - man reißt unter Umständen nur Dinge auseinander.

Viel Spaß beim Diskutieren.

Gruß
Jendris
Jendris
 

von Anzeige » Mi 13. Aug 2014, 12:42

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Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon Jendris » Mi 13. Aug 2014, 12:44

Damit es dann auch gleich an der richtigen Stelle weitergeht.......................................

GD-87 hat geschrieben:Guten Morgen alle miteinander,

@ Daniel:

Es gab hier keinen Betriebseisenbahner. Also keine Haltestelle!
mit welcher Begründung, aus welcher Dienstvorschrift hast du denn diese Information , dass wenn es keine Betriebseisenbahner gibt es dadurch keine Haltestelle ist :frAge: :frAge: :frAge:

Der Bahnhof war IV. Rangklasse und eine Agentur. Auf der Station gab es nur beschränkten Güter- und Expressgutverkehr. Der Inhaber der Agentur wohnte meist am Bahnhof.
Was für Zeug, ne Agentur was soll das sein, ein Reisebüro, Versicherung oder was meinst du :frAge:
Reden wir jetzt eigentlich noch von der Eisenbahn?

@ Jendris:

Ich finde diese Diskussion sehr anregend und was hällst du davon wenn wir einen eigenen Thread dazu erstellen, um Daniel hier nicht seinen Bauthread zu verhunsen?

Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Du könntest die Beiträge welche sich um dieses Thema handeln, dort hin verschieben und wir reden dort weiter :serVus:

Danke das du die EBO zitiert hast, nun haben wir es schwarz auf weis stehen unter 7. und 8. diese beiden Bahnanlagen zusammen ergeben eine (9.) Haltestelle :mrgreen:

Rein theoretisch kann da nicht mal ne Lok umfahren, denn das Gleis 2 ist eine Ladestelle, was issen wenn da Wagen an der Rampe stehen? Und aus Erfahrung kann ich euch sagen, stehen Wagen manchmal Tage lang!!

Aufgrund der Flankensicherung durch die Weichenverbindung des Laderampengleises und oben (nahe Brücke fehlt eigentlich noch eine Gleissperre, man könnte aber sagen, diese war/ist nicht nötig Aufgrund des starken Gefälles in die andere Richtung, da können gar keine Eisenbahnfahrzeuge wegrollen und eine Flankenfahrt verursachen) ist doch eindeutig zu sehen , dass es sich um eine Ladestelle handelt, somit ist dies definitiv ein Nebengleis. und laut EBO Definition somit eine Ausweichanschlussstelle.
Denn ZUGFAHRTEN können dort nicht stattfinden!

Was übrig bleibt ist, dass eine durchgehende Hauptgleis mit Bahnsteig, welches nach EBO Definition ein Haltepunkt ist.

ein Haltepunkt und eine Anschlussstelle (hier explizit eine Ausweich-Anschlusstelle) ergeben zusammen eine Halstestelle und keinen Bahnhof.

Ob die Betriebsstelle nun besetzt ist oder nicht, tut da nix zur Sache, ob es ein Bahnhof oder Haltestelle ist, eher im Gegenteil, Haltestellen sind in der Regel schon mal gar nicht besetzt.

Ich finde diese Diskussion richtig toll und macht Spaß :serVus:
Jendris
 

Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon Jendris » Mi 13. Aug 2014, 13:28

Nun denn.................................

Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung
(EBO)
Vom 8. Mai 1967
[Verkündet am 12. Mai 1967; BGBl. II S. 1563]


Zweiter Abschnitt - Bahnanlagen § 4

Begriffserklärungen
(1) Bahnanlagen sind alle Grundstücke, Bauwerke und sonstigen Einrichtungen einer Eisenbahn, die unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse zur Abwicklung oder Sicherung des Reise- oder Güterverkehrs auf der Schiene erforderlich sind. Dazu gehören auch Nebenbetriebsanlagen sowie sonstige Anlagen einer Eisenbahn, die das Be- und Entladen sowie den Zu- und Abgang ermöglichen oder fördern. Es gibt Bahnanlagen der Bahnhöfe, der freien Strecke und sonstige Bahnanlagen. Fahrzeuge gehören nicht zu den Bahnanlagen.
(2) Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, ausweichen oder wenden dürfen. Als Grenze zwischen den Bahnhöfen und der freien Strecke gelten im allgemeinen die Einfahrsignale oder Trapeztafeln, sonst die Einfahrweichen.
(3) Blockstrecken sind Gleisabschnitte, in die ein Zug nur einfahren darf, wenn sie frei von Fahrzeugen sind.
(4) Blockstellen sind Bahnanlagen, die eine Blockstrecke begrenzen. Eine Blockstelle kann zugleich als Bahnhof, Abzweigstelle, Überleitstelle, Anschlußstelle, Haltepunkt, Haltestelle oder Deckungsstelle eingerichtet sein.
(5) Abzweigstellen sind Blockstellen der freien Strecke, wo Züge von einer Strecke auf eine andere Strecke übergehen können.
(6) Überleitstellen sind Blockstellen der freien Strecke, wo Züge auf ein anderes Gleis derselben Strecke übergehen können.
(7) Anschlußstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, wo Züge ein angeschlossenes Gleis als Rangierfahrt befahren können, ohne daß die Blockstrecke für einen anderen Zug freigegeben wird. Ausweichanschlußstellen sind Anschlußstellen, bei denen die Blockstrecke für einen anderen Zug freigegeben werden kann.
(8) Haltepunkte sind Bahnanlagen ohne Weichen, wo Züge planmäßig halten, beginnen oder enden dürfen.
(9) Haltestellen sind Abzweigstellen oder Anschlußstellen, die mit einem Haltepunkt örtlich verbunden sind.
(10) Deckungsstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, die den Bahnbetrieb insbesondere an beweglichen Brücken, Kreuzungen von Bahnen, Gleisverschlingungen und Baustellen sichern.
(11) Hauptgleise sind die von Zügen planmäßig befahrenen Gleise. Durchgehende Hauptgleise sind die Hauptgleise der freien Strecke und ihre Fortsetzung in den Bahnhöfen. Alle übrigen Gleise sind Nebengleise.


Die Änderungen der EBO von 1967 bis 2006, also dem heutigen aktuellen Stand, betreffen nicht §4.
Jendris
 

Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon 99 608 » Mi 13. Aug 2014, 18:28

Hallo,
nur mal so als Frage: brauchen wir denn noch die Diskussion, ob Käbschütztal/Töllschütz/Bärwalde ein Bahnhof oder eine Haltestelle ist? Ich denke nämlich, dass Daniel (und der muss es ja wissen) die Frage bereits ausreichend beantwortet hat.

VG MORITZ
(aus der Biberklause in Neichen)

Wo die Ähren der Felder wiegen leise im Wind
das dampfende Bähnlein durchs Tal eilt geschwind.
Inge Wolf/Amisi
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Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon Jendris » Mi 13. Aug 2014, 18:34

Hallo Moritz,

es wurde der Wunsch geäußert und dem bin ich nachgekommen.
Ob hier noch diskutiert wird, kann ich nicht sagen - wenn sich hier nichts tut, kann der Fred ja auch wieder in der Versenkung verschwinden.

Gruß
Jendris
Jendris
 

Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon GD-87 » Do 14. Aug 2014, 12:34

Wow ich bin begeistert, danke Carl Martin , ich bin wohl nicht der einzige auf der Welt den das interessiert.

@ Jendris:

Danke für´s erstellen des Thread, jedoch weis ich nicht was dies im Off Topic Bereich zu suchen hat, aber wahrscheinlich ist es dies für dich und andere wohl so, hat ja auch gar nix mit der Eisenbahn zutun, gelle.

Und ich bestehe immer noch darauf, dass es kein Bahnhof ist sondern eine Haltestelle, ich werde euch im laufe des Tages mal einen Gleisplan der Haltestelle Stützengrün zeigen, hat sogar noch viel mehr Weichen, aber auch wie Käbschütztal nur ein Hauptgleis und einen Bahnsteig.

Und Agentur hin oder her, zu der an gedachten Epoche, nämlich 3/4, gab es bei der sozialistischen DR so was ganz bestimmt nicht, deswegen auch von mir die Äusserung zu Ep I/II!

bis später ;-)
Grüße
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Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon GD-87 » Do 14. Aug 2014, 13:32


Wilzschhaus <----------------------------------- Gefälle Richtung ----------------------------------- Carlsfeld

Ha genau der gleiche Gleisplan wie Käbschütztal!!! lediglich der Bahnsteig am Gleis1 befindet sich auf der anderen Gleisseite. Es handelt sich hier betrieblich um eine Haltestelle.

Ich zitiere aus dem Buch "Die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau - Carlsfeld" von Rainer Heinrich/Gordon Parzyk erschienen beim EK Verlag.

2.1.22. Haltestelle Wilzschmühle

Als Kreuzungsstelle zwischen Wilzschaus und Carlsfeld sah die Kgl. Sä. St. B. 1897 die Hst Wilzschmühle am km 37,92 vor.

Die Bahnanlagen bestanden aus drei Weichen, zwei Gleisen und der Wartehalle mit Gepäckraum, ein Wagenkasten diente als Güterschuppen. Eine Ladestraße existierte nicht, dafür befand sich aber am Gleis 2eine 30m lange Holzladerampe.
Anfang der 40er Jahre sollte nach der Weiche 3 in Linienführung rechts eine Anschlussbahn zur Fa. Otto Günter verlegt werden, diese kam aber wegen der Kriegsereignisse nie zur Fertigstellung. Die Hst Wilzschmühle, die Trapeztafeln am km 37,68 und km 38,17 besaß befand sich in der Höhe von 681m ü. NN, damit war fast der bisherige Hochpunkt der WCd bei Schönheide West wieder erreicht.

Unmittelbar nach der Hst kreuzte die Bahn die Wilzschgrundstraße und folgte dieser bei ständiger Steigung von 45%° (Promill), dabei überquerte die Strecke am km 38,65 auf einer dreifach gewölbten Brücke erneut die Wilzsch.


Ähnliche Gleisanlage besaß auch die Hst Schönheide Nord (Neuheide) und sogar noch viel mehr Weichen und Gleise die Hst Stützengrün, jedoch waren dies alles Haltestellen keine Bahnhöfe.

Ich bitte hiermit den Kollegen Admin , diesen Thread aus OT in die dazugehörigen Rubrik unter Schmalspurbahnen verschoben wird, denn da gehört er hin. vielen Dank Jendris :serVus:
Grüße
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Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon Atlanta » Do 14. Aug 2014, 14:28

Hallo Marcel,

in meiner oberhessischen Heimat, gab es mal eine früher durchgehende regelspurige Nebenstrecke mit einer Station die aus einem Bahnsteig und einem seperaten Ladegleis mit Viehgattern bestand, eine Weiche und eine Wartehalle waren früher mal vorhanden.
Erbaut wurde die Bahnlinie 1899 bis 1900. Laut damaliger Bezeichnung handelte es sich bei dieser Station um einen Bahnhof der erst in Epoche II zur Haltestelle rückgestuft wurde. In der Epoche I fanden Zugkreuzungen auf dem Ladegleis statt, der Bahnsteig war so aneordnet, daß sich von beiden Seiten Bahnsteigkanten aus Schwellen befanden und der Bahnsteig war ein Schüttbahnsteig. Betriebstechnisch gehörte diese Station bis Epoche III zur etwa 3 Km entfernten Nachbarstation. Die Weichenschlüssel wurden vom Betriebspersonal im Fakultativwagen miteführt. In Epoche III wurde das Ladegleis rückgebaut. In Epoche IV diese Haltestelle nur noch für den Schülerverkehr genutzt und dann der Personenverkehr komplett eingestellt. In Epoche VI erfolgte dann der weitere Rückbau der Gleisanlagen bis zum ltzten Großkunden dem Hartsteinwerk IV. Nach heutiger Definition handelt es sich beim verbliebenen rest der Bahnstrecke um einen Industrieanschließer mit über 10 km Gleislänge. sämtliche unterwegsbahnhöfe wurden in den Gleisanlagen soweit zurückgebaut, daß lediglich das Hauptgleis übrig blieb, sämtliche Signale und Sicherungsanlagen wurden abgebaut außer die Scherungsanlagen an den unbeschrankten Bahnübergängen, nebst der dazugehörigen Signale.
Die oben beschriebene Station bzw. Haltestelle hatte lediglich in den Epochen I und II bzw. bis in die frühe Epoche III, die betrieblich interessantesten Abläufe. Für die betrieblichen Abläufe mit einem Stationsagenten war die Station zu klein, die Aufgaben des Lademeisters wurden vom Zugführer im Fakultativwagen übernommen, der in jedem Güterzug verhanden war. Personentransport im Güterzug war nur bedingt möglich und wurde auch nur bis zum erreichen der Nachbarstation, zu dem diese Haltestelle gehörte, gestattet. Ab Epoche II/III hielten nicht mehr alle Personenzüge an dieser Haltestelle sondern nur bei Bedarf. Fahrgäte mußten sich sichtbar an den Bahnsteig stellen und dem Lokführer signalisieren, daß sie mitfahren wollten. Wollte jemand dort aussteigen hatte er dieses beim Zugführer vor Fahrtantritt rechtzeitig mitzuteilen, damit der Zugführer den Lokführer rechtzeitig an der Station vorher anweisen konnte, an der Haltestelle auch anzuhalten.
In der Epoche III und mit der beginnenden Epoche IV wurde diese Prais der Bedarfshaltestellen auf andere dort an der Bahnlinie befindliche Stationen ausgedehnt.
Trotz mehrfach vorhandener Gleisanlagen waren die meisten Bahnhöfe unbesetzt und das Betriebspersonal stellte sich im Stellwerksraum die betreffenden Weichen selber.

An einer anderen Bahnstrecke war diese Praxis von teilweise unbesetzten Stationen und selbstgestellten Weichen auch praktiziert worden, komischerweise wurden aber sämtliche mechanischen Stellwerke ab der Epoche VI wieder mit Personal besetzt, um den mittlerweile wieder vermehrt stattfindenen Zugverkehr sicher zu überwachen, ob es sich dabei aber um Betriebspersonal der DB AG handelt mag ich bezweifeln, da die Strecke jetzt Privat betrieben wird. nteressant ist aber auch, daß die telefonmasten erneuert wurden und an einer Stelle ein mechanisches Stellwerk gebaut wurde, welches bis zur Epoche Vi vorher dort nie existierte.
Schönen Gruß,
Ingo
Bild
G.W.&.A.R.R. in H0 US Süd- und Pfirsichstaat Georgia 1928
L.T.E. – Lübeck Travemünder Eisenbahn Epoche I + II in H0/H0e
Mechanisches Stellwerk
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Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon GD-87 » Do 14. Aug 2014, 14:48

Hallo Ingo,

jetzt machst du aber wirklich einen OT Thread daraus :a046:

Dieses Schicksal hat wohl sehr viele Strecken erlangt im laufe der Zeit, du musst aber eines Unterscheiden, die Verfahrens und Dienstvorschriften der Reichsbahn der DDR wurden von der DRG übernommen und bis quasi bis zur Gründung der DBAG 1994 so weiter betrieben.

Es gab in der DDR glaube ich nicht viele "Privatbahnen" wenn man die überhaupt so nennen kann, denn es waren dennoch Volkeigene Betriebe die diverse Werkbahnen wie Braunkohleabbau und so weiter betrieben.

alle gängigen Schmalspurbahnen in Sachsen aus der Vorkriegszeit liefen weiter unter der RBD Dresden und waren somit Bestandteil der DR mit Ihren Dienstvorschriften.

das musst du schon etwas differenzieren zur DB und deren Privaten.

Wie so etwas abläuft, verdammt dass weis ich doch :mrgreen: , ich arbeite auf einer privaten Nebenbahn, ich bin ausgebildeter Zugführer und Lokführer und ich weis auch was ein Zugführerschlüsselsatz ist und wie damit umzugehen ist, ich habe dass ja schliesslich gelernt und betreibe es nicht als Hobby!

dennoch danke dir für deine ergänzenden Worte hier zu.
Zuletzt geändert von GD-87 am Do 14. Aug 2014, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
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Re: Diskussion: Käbschütztal, Bahnhof oder Haltestelle?

Beitragvon Jendris » Do 14. Aug 2014, 14:49

Hallo Marcel,

ich habe Dir gerne den DiskussionsThread eingeräumt und der befindet sich dort, wo er hingehört, nämlich im OffTopic Bereich.
Derartige Diskussionen können gerne unter uns bleiben, man muss nicht alles nach außen kehren.

Nun zum Thema:
Du hast mir ja einige Bilder via WA geschickt - und bist der Meinung, weil der Autor des Buches dort von Haltestelle und Haltepunkt schreibt, sei dies auch wirklich so.
Die gezeigten Bilder - Du solltest sie hier vielleicht auch zeigen - datieren hauptsächlich aus den Jahren zwischen 1920 und 1930. Zu diesem Zeitpunkt war die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung gültig ab 1. Mai 1905 als relevant zu sehen. Eine gesonderte ESBO (steht für Schmalspurbahnen) kann ich leider nicht ausfindig machen.
In dieser ist sogar noch von Stationen die Rede, woraus ich auch die Übernahme eines allgemein sprachgebräuchlichen Umganges mit der Bezeichnung Haltestelle (ähnlich wie z.B. der einer Straßenbahn) schließe.
Ob nun der Autor dieses Buches (mir leider nicht bekannt) seine Auslegung anhand der EBO oder irgendeiner Überlieferung zusammen gefaßt hat, vermag ich nicht zu beurteilen.

Deine Anmerkung mir gegenüber, dass Du nun den Beweis für uns Ungläubige entdeckt hast, möchte ich nicht erwidern.
Ich verbinde den Ausdruck Ungläubige eher im Zusammenhang mit Menschen, die mit allen Mittel und aller Macht, andere versuchen von einer Sache zu überzeugen - egal ob richtig oder falsch.
Und daher ist auch dies ein Grund, dass dies Thema hier im OT Bereich bleibt.

Gruß
Jendris
Jendris
 

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