an anderer Stelle im Forum kam das Thema breits auf, hier ist er ideale Ort, diese Problematik zu besprechen, um den "nettgemeinten, zielführenden Hinweis" des betreffenden Moderators, zu entsprechen.
Ich möchte mir nicht das Recht heraus nehmen, andere Kollegen "missionieren" zu wollen, sondern möchte hier Möglichkeiten aufzeigen was trotz nicht so preisgünstiger, elektronischer Lösungenen, auch mit recht einfachen Mitteln und etwas Schaltungselektrik möglich ist, zu bewerkstelligen.
Für mich persönlich gilt es, "frei nach dem ökonomischen Prinzip", mit einem begrenzten Budget, das bestmögliche Ergebnis zu erziehlen.
Abb 1. Schematische Darstellung mit Dreischienengleis H0 / H0n30 (H0e)
An Stelle des hier grau dargestellten Übergabebereiches könnte ein elektronisches Trennmodul verbaut werden, diesen Geräten werden aber negative Eigenschaften "nachgesagt", so daß hier die "klassische" Variante dargestellt wird.
Bei allen Varianten ist es notwendig an den Trennstellen alle Fahrschienen, elektrisch von einander zu trennen, hierzu können isolierte Schienenverbinder genutzt werden aber eine einfache, kleine Lücke im Schienenprofil geht auch.
Wichtig bei der hier gezeigten Variante, wir haben links und rechts vom Übergabebereich je eine Trennstelle aller Fahrschienen.
Der graue Übergabebereich kann somit stromlos geschaltet werden.
Dazu kann ein solcher 2 poliger Kippschalter verwendet werden.
Die Schaubilder gibt es auch in deutscher Sprache.
Beziehen kann man diesen Ein - Aus - Ein Schahlter z.B.
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Idealerweise sollte man vieleicht, sich ein Schaubild selbst anfertigen, mit der Beschriftung DC (analog) - Aus - DCC (digital) oder in oder unterhalb einer schematischen Planzeichnung so einbauen, daß der Schalter von Links nach Rechts geschaltet werden kann. wie man den Schalter letztlich einbaut oder anordnet unterliegt dem persönlichen "Geschmack".
Man kann den Übergabebereich auch mit einem EIN <--> EIN Schalter umschalten, man würde dann auf die Stromlosschaltung verzichten, dieses kann aber zu Störungen führen, die man mit der Stromlosschaltung, der ersten Variante, versucht zu umgehen und zu vermeiden.
Sinnvollerweise sollte auf einer Modellbahn im sichtbaren Bereich dieser Übergabe Bereich, sich innerhalb einer Station befinden, wo die Triebfahrzeuge auch angehalten werden können, wenn von einem System auf das andere gewechselt wird.
Beim Original wird übrigens ein Stromloser Abschnitt entweder als Schwungfahrstracke durchfahren um von einem System auf das andere System zu wechseln oder innerhalb einer Bahnstation wird zunächst das eine System abgeschaltet und nach kurzer Zeit das andere System eingeschaltet, also vom Prinzip die Ein - Aus - Ein Variante.
Beispiel Hamburger S-Bahn: Stromloser Abschnitt als Schwungfahrstrecke bei Neugraben, hier wird von 1200 V DC Stromschiene auf 15.000 V AC 16 2/3 Hz Oberleitung gewechselt.
Beispiel DB AG im Kölner Hbf: Abschalten der 15 kV AC 16 2/3 Hz Oberleitung, kurze Zeit abgeschaltet, dann Einschalten der 25 kV 50 Hz Fahrspannung des französischen, luxembourger, belgischen System.