Bahnhöfe - R 10
- Lübeck Hbf
Reinfeld/Holstein
Bad Oldesloe
- -> R 11 Nordbahn nach Bad Segeberg - Neumünster
Bargteheide
- RB 1/2 stündlich im Berufsverkehr Ahrensburg - Hamburg Hbf nur Mo - Fr sonst stündlich
Ahrensburg
- RE Lübeck - Bad Oldesloe - Ahrensburg - Hamburg Hbf stündlich nur Mo - Fr
SE 1/4 stündlich im Berufsverkehr Ahrensburg - Hamburg Hbf nur Mo - Fr sonst 1/2 stündlich
Tonndorf (ehemals Hp Wandsbek Ost)
Hamburg Wandsbek
Hamburg - Hasselbrook
- -> S 1 Barmbek - Ohlsdorf - Flughafen
-> S 1 Barmbek - Ohlsdorf - Poppenbüttel
-> S 11 Barmbek
-> S 1 / S 11 Landwehr - Berliner Tor - Hbf
Hamburg Hbf
Anmerkung:
RE Sprinterzüge zwischen Hamburg Hbf - Bad Oldesloe - Reinfeld/Holst. - Lübeck Hbf fahren nur Mo - Fr 1/2 stündlich versetzt zu den RE Zügen mit Halt in Ahrensburg, dummerweise laufen sie hinter dem vorausfahrenden SE nach Ahrensburg. Sprinterzüge bespannt mit zwei Dieselloks BR 218 weil Weiterahrt in Richtung Kiel ab Lübeck Hbf und nicht elektrifiziert.
Spezieller Nachtverkehr einer RB mit Halt an allen Bahnhöfen zwischen Hamburg und Lübeck in beiden Richtungen mit einem Zugpaar in den Nächten von Fr auf Sa und Sa auf So, sowie zu gesetzlichen Feiertagen.
Der Kurs *außer täglich verkehrt nur in einer einzigen Nacht während der Zeitumstellung zwischen 2:00 Uhr und 3:00 Uhr Nachts.
Oft spielt aber auch die Ignoranz einiger Kommunalpolitiker die große Rolle und verhindert Volkes Willen zum Ausbau von Bahnhöfen oder der städtischen Entwicklung.
Ein Beispiel hierzu:
Die Bahnstrecke Hamburg Lübeck wurde bereits vor 1864 als LBE = Lübeck Büchener Eisenbahn von Lübeck über Büchen im südosten von Lübeck dann westlich nach Hamburg geführt, die aktuelle Bahntrasse auf der vogelflugroute war politisch nicht möglich, da damals Schleswig-Holstein noch dänisches Hoheits- und Reichsgebiet war. Erst im Jahr 1864 erhoben sich die Bauern und rebellierten gegen die dänische Regierung. Preußen schickte auf Bismarcks geheiß, truppen von Berlin und Koalitionstruppen aus Österreich welche erfolgreich die Dänen bishin Kopenhagen vertrieben und das dortige Fort unter Beschuß nahmen, die Dänen kapitulierten weil ihnen die Munition aus ging. Die preußischen Truppen zogen sich bis zur heutigen Grenze zu Dänemark aus dem dänischen Reichsgebiet zurück, gemäß der Bismarckschen Politik, einige Generäle des damaligen preußischen Königs hätten sehr gerne das besgte Dänemark besetzt, Bismarck war dagegen und sagte, daß ein Friendensvertrag unter diesen Bedingungen, bereits die Keimzelle für den nächsten Krieg sei. Man müsse mit den Besetzungstraditionen bei gewonnenen kriegerischen Auseinandersetungen brechen und das besetzte Land wieder freigeben, bei Bedarf aber zurück kommen, wenn die gesetzten Grenzen nicht akzeptiert werden. Im Krieg gegen Frankreich konnte Bismarck sich nicht wie gewollt durchsetzen.
Zurück zum nun von den Dänen freigewordenen Schleswig-Holsteins. Das ehemals besetzte Land, also das Schleswig-Holsteinische Gebiet welches von Dänemark annektiert wurde, wurde fort an unter preußisches Recht gestellt und dem Köngrech Preußen einverlaibt. Nun erst konnte die Direktverbindung zwischen Hamburg und Lübeck gebaut werden.
Die Kilometrierung geht von Lübeck Hbf aus dort beginnend mit Kilometer 0 und in Hamburg Hbf endend mit Kilometer 65. Auf etwa halber Strecke bei Kilometer 32 befindet sich nach der ursprünglichen Trassenplanung von 1864 die Gemeinde Tremsbüttel. Der Gemeinderat von Tremsbüttel verbat der LBE eine Bahntrasse über deren Kerngebiet zu führen, jedoch war es unumgänglich den westlichsten Zipfel vom Gemeindegebiet Tremsbüttel im Bereich Rolfshagen zu durchqueren, wo eine kleine Bahnstation als Haltepunkt gebaut wurde, damit Fahrgäste aus Hamburg und Lübeck und den umliegenden Gemeinden Bad Oldesloe und Bargteheide und Ahrensburg das beliebte Ausflugslokal der Rolshagener Kupfermühle besuchen konnten. Da die Gemeinde Tremsbüttel sich gegen eine Bahnstation sperrte wurde der preußische Bahnhof IV. Klasse in Bargteheide errichtet, ein Dorf welches im jahr 1865 noch weniger wie 400 Einwohner hatte. Der Bahnhof wurde bei Kilometer 35/4 errichtet und verfügte früher außer über 6 Gleisen auch über vier Schüttbahnsteige, welche eine einfache Bahnsteigkante zum nächst höheren Gleis hatten. Es befand sich ein 2-ständiger Parallelgleis Lokschuppen im 90° Winkel etwas nördlich zur Station mit einer davor befindlichen 18 m Drehscheibe. Im Lokschuppen hatten vier Tenderschnellzugmaschinen Platz. es gab Lokbehandlungsanlagen der einfachen Art mit Kohlebansen und kleinem Kohlekran, einen vier torigen Güterschuppen vier Ladetore je Seite. Der Fallerbausatz Nr. 153 kommt dieser Güterschuppenart sehr nahe. Ein Fahrradschuppen, ein Schienenkran und ein Arztwagen gehörten zur Bahnhofsausstattung, ebenso eine Rangielok und eine Draisine. Es gab zwei Stellwerke, sowie ein Übernachtungsquartier für Bahnpersonal in einem seperaten kleinen Haus. Im Bahnhof befanden sich die Fka und Gpa und ein Warteraum 2.Klasse und das Bahnhofslokal mit öffentlichen Toiletten. Expreßgut wurde im Gütershuppen abgefertigt. Auch gehörte früher en kleiner Wasserturm zur Bahnhofsaustattung. urch diesen Bahnhof in Bargteheide wuchs der Ort stetig, so daß im Jahr 1969 im Mai die Stadtrechte vergeben wurden. Lange Zeit wehrte man sich wehement gegen die Ausweitung des HVV Gebietes bis nach Bad Oldesloe, was aber seit 2002 nun bis Bad Oldesloe und darüber hinaus bis nach Reinfeld/Holstein bis an die Lücker Stadtgrenze reicht.
Bei der Elektrifizierung im Jahr 2006 machte de Gemeinde Tremsbüttel wieder Probleme, weil sie Baumaßnahmen der Bahn auf deren Gemeindegebiet untersagte.
Für das Jahr 2018 soll mit dem Bau der S-Bahn begonnen werden und ein Stationsausbau des Haltepunktes mit einhergehen der in Rolfshagen existiert, ein Hochbahnsteig soll errichtet werden, die Kosten für den Ausbau belaufen sich auf gerade mal etwa 60.000 € einzig die Gemeinde Tremsbüttel sperrt sich gegen den Ausbau und möchte eigentlich, daß der Hp Kupfermühle geschlossen wird, das sehen aber die Bürger der Gemeinde Rolfshagen und Fischbek anders und wollen stattdessen eine Verlegung der Station dichter an das Fischbeker Gemeindegebiet heran, was auf erbitterten Widerstand im Gemeinderat von Tremsbüttel stößt, da ein teil der Station, sich auf Tremsbütteler Gemeindegebiet befinden würde. Alle gestellten Ultimaten der DB AG ließ die Gemeinde Tremsbüttel verstreichen, bis jetzt läuft noch alles wie bisher, für den Bau der S-Bahn bis Bad Oldesloe muß jedoch eine parallele Gleistrasse aus topografischen Verhältnssen über Tremsbütteler Gebiet laufen, weil Sumpfland westlich der bestehenden Strecke. De Ausbaumaßnahmen werden aber erfolgreich geblockt und abgewehrt mit Rückendeckung aus Kiel. So wird die S-Bah nach bisherigen Planen in Bargteheide enden, nicht wie ursprünglich geplant im Bahnhof sondern etwa 600 m davor aus Richtung Hamburg. Laut Plänen der DB AG sollen aber das Bahnhofsgebäude und ein ganzer Straßenzug auf ehemaligem Bahgelände weichen um den nötigen Ausbau stattfinden zu lassen, man verkaufte damals das Gelände mit der Klausel bei Bedarf das Land zurückerwerben zu dürfen wenn ein weiterer Ausbau erforerlich sei.
Ich werde darüber weiterhin berichten wenn es Neuigkeiten gibt.