Japans Norden in 1:150




Japans Norden in 1:150

Beitragvon Degoichi » Mi 22. Okt 2014, 18:34

In Japans Norden 1:150

Hallo,
hier möchte ich nun mein Japan Projekt vorstellen, dazu ein paar vorausgehende Infos bezüglich Japans Eisenbahn und dem Weg wo ich hin Möchte.
Japanische Normalspur ist im Gegensatz zu unserer in 1067mm ausgeführt, die max. zulässige Geschwindigkeit ist dabei mit endsprechend ausgebauten Strecken auf 160 km/h festgelegt. Des weiteren existieren noch die Normalspurigen Shinkansen die zum Größten Teil auf eigenen Trassen verkehren, auch hier gibt es eine Ausnahme wo man sogar Dreischienengleis mit vorfindet und einige andere Ausnahmen an 1435mm Eisenbahnen.
Ansonsten bietet Japan eine große vielfalt an Möglichen Themen, gerade in der Heutigen Zeit findet man immer noch viele Altbaufahrzeuge im Regeldienst aber auch eine kaum zu überblickende Anzahl an verschiedenen Triebwagenbaureihen, oft extra für eine Linie entwickelt.

Zur Modellbahn ist zu Sagen das Neben H0 (Achtung jetzt wird es unübersichtlich) was sich wie Folgt Teilt: 1:80 auf 16,5mm (Kapspur)
1:80 auf 13mm (Kapspur)
1:87 auf 12mm (auch Kapspur)
1:87 auf 9mm (Schmalspur)
noch die Baugrößen TT9, Sn3.5 und mit am wichtigsten Spur N in 1:150 sowie 1:160 existieren.

Ausschließlich die Shinkansen-Modelle werden dabei in 1:160 gefertigt, der Rest ist in 1:150 gehalten und das bei einer Spurweite von 9mm.
Korrekt wäre dabei eine Modellspurweite von 7,11mm, daher hatte ich mich am Anfang entschlossen alles auf 7mm umzubauen, hierzu existiert nun auch ein Bahnhof.
Da ich mich aber vor ein paar Monaten umentschieden hab, Hintergrund sind technische Schwierigkeiten die bei bestimmten Modellen anfallen, hab ich mich auf einen Kompromiss neu festgelegt 7,6mm Spurweite ermöglichen einen einfachen Umbau und sind Optisch noch vertretbar.

Somit beginnt nun der Neustart und die Chance neues Wissen mit in die Planung einfließen zu lassen.

Geographische Lage:
Wie der Titel schon verrät befindet sich die Thematik im Norden unklar ist noch ob im Nördlichen Teil von Honshu oder schon auf Hokkaido.
Für Honshu würde ein Oberleitungsbetrieb sprechen, Hokkaido bietet hingegen im Dargestellten Zeitraum etwas anderes und zwar Dampf.
Zeitlich möchte ich mich hier zwischen 1970-1973 bewegen das war sozusagen das Ende des Dampfbetriebes in Japan die letzte Hochburg der Dampfrösser war Hokkaido da der Anteil der Elektrifizierten Strecken nur gering ist konnten die Dampfer erst spät komplett durch Dieselloks ersetzt werden.
Fest steht allerdings die Darstellung einer Eingleisigen Strecke mit Steilstreckenabschnitten. Grund für eine Steilstrecke sind kurze Züge mit zwei bis drei Vorspannloks etwas was auch wieder Typich ist für Japan: http://blog-imgs-27.fc2.com/r/u/d/rudoi ... up3hdr.jpg

Um möglichst noch dieses Jahr fahren zu können soll eine Erste Station entstehen die als einfacher Endbahnhof einer Nebenbahn, als Durchgangsstation oder als Fiddleyard dienen kann.
Daher viel hier die Entscheidung auf ein einfache Ausführung:

Station Misaka:
2,10m x 0,25m Bahnhof mit Güterschuppen und Freiladegleis, max. Nutzlänge 1,10m


Nun den es geht ab ende nächster Woche erst mal mit dem Weichenbau los dazu muss ich aber auch erst noch etwas Material bestellen.

Grüße

Sven
viele Grüße aus den Lok & Wagenwerkstätten Coswig

Sven
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Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon 99 608 » Mi 22. Okt 2014, 19:30

Moin,
klingt sehr interessant! Bin mal gespannt, was da so kommen wird.
Bis dahin
vG MORITZ
(aus der Biberklause in Neichen)

Wo die Ähren der Felder wiegen leise im Wind
das dampfende Bähnlein durchs Tal eilt geschwind.
Inge Wolf/Amisi
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Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon Altmärkischer » Mi 22. Okt 2014, 21:33

Hallo Sven

Da fang ich doch schon mal an mit den Hufen zu scharren und bin gespannt auf die
Umsetzung Deines Eisenbahnthemas im Modell.
Der erste Bereich Weichenbau läßt mich schon mal die Ohren spitzen, zumal im
Maßstab 1:150. Mit welchen Profilen hast Du denn vor zu bauen, Code 55, Code 40
oder 1,6mm wie sie Märklin für Miniclub verwendet?
Ein klein wenig Erfahrungen konnte ich im laufe der letzten Jahre auch schon in dem
Thema sammeln (allerdings in H0/0n30).


Gruß,
Martin
Altmärkischer
 

Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon Degoichi » Mi 22. Okt 2014, 22:41

Guten Abend ihr beiden,
Martin um deine Frage zu beantworten kurz in der Historie des letzten Jahres gewühlt.
Bei mir findet Code 55 Verwendung Code 40 Wäre Vorbildlicher setzt aber auch passende Spurkränze voraus, nicht immer sind die aber gegeben.
Die 7mm Weichen sehen so aus:



Jetzt der noch existierende Bahnhof dessen Gleismaterial der Wiederverwendung für die 0,6mm breitere Spur zugeführt wird:

(Die Kurve hinten wäre übrigens verdeckt gewesen.

Und nun meine erste selbst gebaute Weiche die vor ein paar Wochen auf 7,6mm umgebaut wurde daneben ein stück Rahmen einer Degoichi:


Die Schwellenteilung wird noch mal abgeändert und wahrscheinlich werde ich von 8° auf 10° wechseln.
viele Grüße aus den Lok & Wagenwerkstätten Coswig

Sven
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Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon Altmärkischer » Mi 22. Okt 2014, 23:26

Hallo Sven

Danke für Deine prompte Antwort!

Dein Weichenbau sieht für mich schon mal nach sauberer Arbeit aus.
Respekt.

Ich habe mich einmal an einer Weiche in 9mm (für Feldbahn) auf
Holzschwellen genagelt probiert und das war schon eine ziemliche
Frickelei.

Der Führerstand des Triebwagens sieht aus als wenn Krauss Maffei
seine Finger mit im Spiel hatte. Er erinnert mich stark an die für
SP und D&RGW gebauten ML 4000 C'C' von KM.

Kann es ein das die Loks der JNR Class D51 zu Deinen erklärten Lieb-
lingen gehören? :cool:


Gruß,
Martin
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Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon Freddy » Do 23. Okt 2014, 06:55

Moin Jens,
dei Weichenbau gefällt mir (als alter Gleisselbstbauer) ausserordentlich gut! :bigOK:
Mein nächstes Projekt wird eine schöne schlanke N-Weiche in Code 40, ich werde hier ausführlich darüber berichten. ;-)
Gruß Freddy

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Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon Degoichi » So 26. Okt 2014, 11:30

Hallo Freddy,
Jens? Jetzt bin ich verwirrt ;-)
Code 40 ist ne Feine Sache aber gut nicht auch noch die Spurkränze das wäre zu viel, täte mich ja interessieren ob mit oder ohne Kleineisen.

Martin, eine frickellei ist es zwar aber mit der Zeit hat man auch den Bogen raus, ich muss zumindest noch beim Zungenfeilen üben.
Na mit der Kanzel und etwas Augen zudrücken vielleicht eine KM.
Die gab es auch mit hohem Dach dann schließt diese mit der Kanzel ab sieht auch besser aus, die Bauform mit Kanzel ist bis Heute noch sehr verbreitet mal mehr oder weniger schön ausgefallen.

So im Moment sitze ich wieder am Zeichenbrett, zu viel Googeln soll ja ungesund sein... Bleibt ja auch noch Zeit, erst mal Weichen auf Vorrat bauen.
Ach fangen wir lieber nicht mit erklärten Lieblingen an ich weiß gar nicht ob die Liste bei den Japan- oder US-Fahrzeugen länger wäre :mx13:

Grüße

Sven
viele Grüße aus den Lok & Wagenwerkstätten Coswig

Sven
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Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon Jendris » So 26. Okt 2014, 23:06

Oh, ich bin da nicht alleine mit dem Verwirrspiel...................

Ging mir mit Moritz so - Freudsche Fehlleistung, oder wie sagt man.

Sven, das ist schon ein interessantes Thema - ich durfte Japan für kurz Zeit in 1 zu 1 erleben - war eindrucksvoll.

Gruß
Jendris
Jendris
 

Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon Degoichi » Mo 27. Okt 2014, 20:35

Hallo Jendris,
wie heißt es doch so schön, wer hier nicht verrückt wird ist selber schuld :grin:
Japan in 1:1, ja steht mit auf der Reiseliste von Ländern die ich in meinem Leben mal besuchen will.

Hier Variante zwei oder Station zwei, würde ich sogar zu erst bauen wollen, auch wenn hie um einiges mehr Aufwand zu erbringen wäre. Ich lass mal den Plan ohne weitere Erklärungen wirken, nur eins egal wie unrealistisch dieser Bahnhof im ersten Moment wirkt geben tut es so was und in nicht zu unterschätzender Stückzahl. Bin gerade dabei in CAD einen 1:1 Plan zu erstellen so wie er dann aufgebaut werden soll.

viele Grüße aus den Lok & Wagenwerkstätten Coswig

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Re: Japans Norden in 1:150

Beitragvon Degoichi » Do 30. Okt 2014, 23:19

Hallo,
Vorgestern konnte ich den Bahnhof zumindest schon mal im CAD begutachten, jetzt lässt sich auch super eine Lötvorlage ausdrucken sprich den Bahnhof in 1:1.
Hier mal eine Bilddatei, welcher Maßstab genau kann ich aber jetzt nicht sagen, zumindest ergeben alle drei Segmente eine länge von 3m.


Nun zum Betriebsablauf:
Eine einfache Zugkreuzung sieht wie folgt aus: Der Zug fährt vom Streckengleis aus in den Bahnhof ein, der Gegenzug fährt hingegen erst einmal in das Auszugsgleis. Das das Auszugsgleis in meinem fall als Stumpfgleis in den Berg gebaut ist, ist dabei nicht Vorbildwidrig. Nun drückt der Zug im Auszugsgleis in den Bahnhof, der Im Bahnhof stehende Zug kann nun ins Auszugsgleis zurücksetzen und dann weiter auf die Strecke. der Zug im Bahnhof fährt nun weiter auf dem Streckengleis.
Ermöglicht also ziemlich viel Rangierspaß auch wenn man nur zwei Triebwagen Kreuzen lassen müsste.
Hier Mal ein Link zu einer Heute noch Existenten allerdings vom Shinkansen Befahrenen Strecke:
https://www.youtube.com/watch?v=0H4EN-anghE
viele Grüße aus den Lok & Wagenwerkstätten Coswig

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