Servus Ben,
im "Normalfall" bei einer analogen Lok geht das rotes Kabel vom rechten Radschleifer (in Fahrtrichtung vorwärts) zum rechten Motoranschluss, das schwarze Kabel zum linken Motoranschluss.
Dann fährt die Lok vorwärts, wenn du den (analogen) Trafo nach rechts drehst, auch stimmt das Spitzensignal.
Ist hier etwas im Argen, ist der Motor falsch herum eingesetzt - so etwas passiert leicht bei einer Wartung, wenn man nicht aufpasst.
Digital ist es ähnlich: das rote Kabel geht in den Decoder (dort ebenfalls rot), von dort führt das orange Kabel zum rechten Motoranschluss.
Analog dazu schwarz und grau für die linke Seite.
Fährt deine Lok digital falsch herum, aber Spitzen- und Schlussignal sind korrekt, dann weist das ebenso auf einen falsch herum eingebauten Motor hin.
Fährt sie jedoch in die falsche Richtung, mit korrespondierender (fahrtrichtungskorrekter) Signalisierung, dann hast du das orange und graue Kabel vertauscht.
Du musst nicht zwingend die Lok öffnen: je nach Decoder kannst du die Fahrtrichtung und/oder die Signalisierung im Decoder einstellen, üblicherweise ist hier CV29 zuständig (keine Regel ohne Ausnahmen!).
Da ich vergesslich bin, merke ich mir eine Eselsbrücke:
Rot =
Rechts.
Und am Decoder: Orange ist wie ein abgeschwächtes Rot, Grau ist ein abgeschwächtes Schwarz
Zu dem Lärm möchte ich mich Kurts Frage anschließen:
was heißt "Vertiefung"?
Du wirst nie an den Schienenstößen einen auf 1/100mm identische Schienenhöhe haben.
Ebenso wird es auch immer kleine Fugen geben (sogar müssen, sonst hast du im Hochsommer ein Problem)
Schienstöße werden also immer hörbar bleiben, was für mich einen besonderen Reiz darstellt: es entspricht dem "Gedumm-Gedumm" beim Original, ich empfinde es als vertrautes und beruhigendes Geräusch.
Das geht so weit, dass ich mit sehr dünner Trennscheibe nachträglich "Übergänge" in die Flexgleisen einschneide, die klingen nämlich sonst viel zu weichgespült
Viele Grüße,
Oliver