Moin Kollegen,
die von Frankfurt nach Saarbrücken über Mainz und Worms blickt im Jahr 2019 auf über 166 Jahre Eisenbahngeschichte zurück.
In den späten 1840 Jahren gebaut, sorgte die Hessische Ludwigsbahn für einen stetigen Aufschwung in dieser Region bis in die heutige Zeit.
Mit dem Bau einer Rheinbrücke um das Jahr 1850 gab es eine durchgehende Bahnverbindung bis Frankfurt und eine, damit einhergehende Fahrzeitverkürzung, denn bis zum Brückenbau über den Rhein, mußten Passagiere mit eine Fähre auf dem Rhein übersetzen, die von den Eisenbahngesellschaften betrieben wurde.
Die Hessische Ludwigsbahn wurde von der Königlich Baden Pfälzischen Ludwigsbahn & Königlich Preußischen Saarbrücker Staatsbahn in Kooperation betrieben, wie der gemeinsame Fahrplan von 1853 beweist.
Fahrplan mit Genehmigung der Stadtarchivs Mainz
Entfernungsangaben jener Zeit waren noch in Preußischen Landmeilen angegeben, wobei eine Preußische Landmeile etwa 7,5 Km lang war.
Ein Bild von 1864 zeigt den Bahnhof Rheinstraße in Mainz der damals über eine drei Gleise überspannende, hölzerne Bahnsteighalle verfügte.
Bild mit Genehmigung des Stadtarchivs Mainz
Eine historische Postkarte aus dem Jahr 1921 zeigt die bei Esslingen im Jahr 1872 gebaute Maschine "Bismarck" der Hessischen Ludwigsbahn, es werden noch weitere Lokomotiv Nummern und Namen dieser Bauserie von 10 Lokomotiven aufgelistet.
Bild mit Genehmigung des Stadtarchivs Mainz
Für die Modellbahnerische Umsetzung dürfte die Bahnsteighalle von Bedeutung sein, die Masten auf der Bahnsteighalle sind Optische Telegraphen Signale jener Zeit, die sich sehr von den heutzutage gebräuchlichen Formsignalen unterscheiden.