Re: Lokdecoder puffern
von oligluck » Fr 9. Dez 2016, 15:32
Hallo Wolfgang,
für das Flackern gibt es zwei mögliche Ursachen:
1. der Decoder ist ungepuffert und im Falle von kleinsten, stromlosen Stellen auf dem Gleis wäre er dann stromlos. Da LEDs, anders als Glühlämpchen, nicht nachleuchten, kommt es dann zum Flackern der Beleuchtung.
In diesem Fall würde eine Pufferschaltung wie im ersten Beitrag gezeigt, helfen.
Falls es Esu-Decoder sind, wüsste ich, wo sie anzulöten wäre, bei anderen Fabrikaten müsstest du bitte die Decoder-Anleitung zu Rate ziehen.
2. gerade bei älteren Loks war es üblich, das Licht gegen Gehäusemasse zu schalten. Wird so eine Lok auf Digital umgebaut und ist es dort nicht (oder nur mit Aufwand) möglich, die Beleuchtung gegen U+ (blaues Decoderkabel) zu schalten, dann bleibt halt Gehäusemasse.
Sofern der Decoder Multiprotokollfähig ist (also MM und DCC, ggf. noch Selectrix) würde es durch die parallel vorhandenen verschiedenen Digitalprotokolle zu einem Flackern kommen.
Hier könnte es Abhilfe bringen, die nicht benötigten Protokolle zu deaktivieren. Ich beispielsweise fahre ausschließlich mit DCC, benötige also MM und SX nicht. Bei jemand anders kann das anders/umgekehrt sein.
Viele Grüße,
Oliver
Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
(Schopenhauer)