O.M.E.G. Grootfonteinbahn




Kolonialbahnen in aller Welt
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Kolonialbahnen in aller Welt:
Wissenswertes zu Kolonialbahnen in aller Welt und deren Umsetzung als Modellbahnthema

Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Fr 31. Jul 2015, 03:19

Moin Norbert,

Bild

ich habe mal eine Anfrage an eine Lübeker Fahnendruckerei gestartet und diesen Flaggenentwurf unserer Fahne eingereicht, eine Angebotserstellung mit garantierten Preisen will man uns noch mitteilen, soll aber angeblich nicht so teuer sein.

Vieleicht lassen wir uns auch T-Shirts oder Polohemden damit bedrucken, schauen wir mal, ich hätte da eine Adresse im Ort parat, da muß ich aber persönlich verbeiwandern und mit denen sprechen was möglich ist.

Für den Fall der T-Shirts oder Polohemden, dachte ich an ein kleines Emblem auf der linken Busttasche oder was hättest du für Vorschläge?

Die Anfertigung von Einzelstücken kostet nicht viel mehr als wie bei Massenartikeln in großen Stückzahlen.

Lassen wir uns mal überaschen.

:kaiserwilhelm:
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Fr 31. Jul 2015, 21:30

Liebe Forenkollegen,

die ersten 5 x 15 m Gleisjoche mit Stahlschwellen wurden bei Daniel aka 99 600 bestellt, sie sollen für das Stammgleis des Gleisdreiecks auf dem Modul 5 verwendet werden, ich bin noch am Überlegen, die übrigen Abzweiggleise ebenfalls mit Stahlschwellen auszuführen oder sie in der Holzschwellenausführung zu belassen. :frAge:

Wer Ideen oder Vorschläge hat, sollte diese bitte mit anmerken und einbringen.

:kaiserwilhelm:
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Mo 3. Aug 2015, 16:45

Moin Kollegen,

am kommenden Wochenende haben Norbert aka usstation und ich unser 1. gemeinsames Treffen und wir machen Abstimmungsarbeiten bei unseren Modulen, sowie Besprechungen zur Landschaftsgestaltung.

Es geht voran, wir haben uns verschiedene Sachen vorgenommen die wir gemeinsam abarbeiten wollen, ihr dürft gespannt sein.

:fig55:
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon usstation » Mo 3. Aug 2015, 20:12

:serVus: an alle .
Jepp, schließe mich an die Worte von Ingo an. Für mich ist es das erste mal, das ich soetwas mache. Also treffe ich mich mit Atlanta an diesem WE. Natürlich alles im Gepäck dabei. Nochmals "Danke für die Info oder hinweise die mir gegeben wurden"

Bilder folgen.
Herzliche Grüße

Norbert (usstation)

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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Altmärkischer » Mo 3. Aug 2015, 22:57

Hallo Ihr beiden

Na dann wünsch ich mal viel Spaß und gutes Gelingen bei Eurer "Auftaktveranstaltung"

Denkt dran, anschließend schön hier berichten :hppy2:


Ingo,
angesichts des naheliegenden Holzmangels damals vor Ort würde ich als "Freund des
Materialmixes" für das Hauptgleis Stahlschwellen verwenden. Es sei denn, die Holz-
schwellen wurden auch aus Deutschland mitgebracht. Auf den mir bekannten Fotos
habe ich bewußt, bisher nur Holzschwellen gesehen.

Die auf dem Brückenbild zu sehenden Stahlschwellen sehen für mich recht britisch aus
und die Profile sind mit Spannklemmen befestigt


Gruß,
Martin
Altmärkischer
 

Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Di 4. Aug 2015, 02:10

Moin Martin,

Gleisbaumaterialien wurden in der deutschen Heimat bestellt und werden nun ausgeliefert, diese müssen nun verbaut werden.

Bild
Bau der Otavibahn 1905 bis 1907 - Mit freundlicher Genehmigung des Kolonialbildarchivs der Universität Frankfurt/Main

Das Bild zeigt einen Bautrupp der Fa. Arthur Jung zu Berlin mit einheimischen Arbeitskräften beim zweijährigen Bau der 583 Km langen Hauptstrecke der Otavi Minen und Eisenbahn Gesellschaft. In etwas weniger als einem Jahr wurde die etwa 93 Km lange Nebenstrecke von Otavi nach Grootfontein errichtet, so daß die Nebenstrecke in drei Etappen in den Jahren 1907 und 1908 eröffnet werden konnte. Die Hauptstrecke war in ganzer Länge erst im Jahr 1907 befahrbar, Teilbereiche bereits ab 1905. Die provisorisch errichteten Dämme wurden erst in den Jahren 1907 und 1908 durch Brücken ersetzt, wo die Dämme über Trockenflüße überwegführten. Dammwegspülungen blieben aber nicht aus, das war aber einkalkuliert, bis die Brückenmaterialien eintrafen.
Immerhin mußten auf der Hauptstrecke über 160 Brücken gebaut werden.

Ein großes Materiallager befand sich in Omaruru von wo aus beide Baustellen ab dem Jahr 1907 versorgt wurden, die Nebenbahn nach Outjo (Km 40) über Otjiwarongo (Km 20) und die Nebenbahn nach Grootfontein (Km 93,4).
Der vorläufige Endpunkt in Outjo wurde aber erst nach weiteren fast 10 Jahren Bauzeit für 20 Streckenkilometern von der SAR im Jahr 1925 fertiggestellt. Mehrere Stammeskriege führten immer wieder zu Bauverzögerungen, da die Hereros es nicht gestatten wollten, daß die Bahn durch deren Stammergebiete führt, auch solche Auseinandersetzungen hatte es gegeben. Beim Bau der übrigen Bahnstrecken konnten friedliche Vereinbarungen getroffen werden, lediglich bei der 40 Km langen Bahnstrecke nach Outjo gab es diese sehr langen Verzögerungen und kriegerischen Kämpfe. Hätte man die Bahn parallel der vorhandenen Straße trassiert, hätte es keine Aufstände gegeben.

Zurück zu den Stahschwellen: Ich habe mir Gleisjoche bei Daniel bestellt, die sich nun in der Auslieferung befinden. Laut Daniels Produktbeschreibung sollten diese Schwellen nach sächsischem Vorbild erst ab Epoche II einsetzbar sein, ich hingegen werde sie für Epoche I verwenden.

Stahlschwellen bei Regelspurbahnen hatte es seit den 1890er Jahren auch schon gegeben, um 1900 waren es aber schon perfektioniertere Ausführungen.

Ich fühle mich dazu geneigt, auf jeden Fall Stahlschwellen zu verbauen, bei Weichen Holzschwellen, ebenso auf den Brücken.

Gucke ich mir historische Bilder von außerhalb der Bahnhöfe an, kann ich meistens gar keine Schwellen erkennen, lediglich die Schienenköpfe gucken aus dem Sand heraus, die Versandung war wohl ein großes Problem?

:kaiserwilhelm:
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Mi 5. Aug 2015, 20:55

Heute ist ein OOw mit Gleisbaumaterialien angekommen, darin unter Anderem auch genug Stahlschwellen, um 5 Gleisjoche bestücken zu können, sowie 20 Reserveschwellen.

Bild

Die von Modell87 gelieferten Stahlschwellenbänder sind sehr filigran gearbeitet und die Kleineisenimmitationen sind bereits auf den Schwellen vorhanden, man braucht nur Schienenprofile mit einem 1,7 mm breiten Fuß vorsichtig einzufädeln. Danke Daniel, Dank dir kann der Gleisbau beim Gleisdreieck nun auch bald beginnen. :mx7: Die gelieferten Stahlschwellen entsprechen Schmalspurstahlschwellen aus der Epoche I.

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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon 99 600 » Mi 5. Aug 2015, 21:11

Moin Ingo,

freut mich das alles passt. :mx7: Stahlgleise sind ja in H0e nicht so oft auf Modellbahnanlagen und Modulen anzutreffen. Wird Zeit, dass sich das ändert. :mrgreen:

Und denke dran....Bildaaaaaaa nicht vergessen!!! :hppy2:
Gruß Daniel


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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Mi 5. Aug 2015, 22:13

Moin Daniel,

das Stammgleis vom Gleisdreieck kann schon mal mit Stahlschwellen ausgelegt werden. Ich habe Material für ca. 85 cm, also etwa 10 cm mehr als wie im Stammgleis zwischen den beiden Weichen am geraden Ast.

Für die beiden Seitenschenkel werden nocheinmal etwa 120 cm mit Stahlschwellen benötigt, die Bestellungen dafür, erfolgen zu einem späteren Zeitpunkt.

:mx54:

Wie Martin schon schrieb, schön wäre es, mindestens die Hauptstrecke mit Stahlschwellen auszulegen, bei Brücken und Weichen mit Holzschwellen.
Schönen Gruß,
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Re: O.M.E.G. Grootfonteinbahn

Beitragvon Atlanta » Fr 7. Aug 2015, 07:04

Kleines Update der gemachten Erkenntnisse zum Gleisdreieck:

für das Modul M 5 - Gleisdreieck, beschaffen wir uns ein kurzschlußfreies Kehrsschleifenmodul von LDT, Peter Stärz oder Massoth.
In beiden Abzweigschenkeln werden Sensorgleisabschnitte eingebaut, ebenso auf Modul M 3 kurz vor dem Übergang zu Modul M 2. Der dritte Sensorbereich auf Modul M 3 wird mit einem der beiden Sensorbereiche innerhalb des Gleisdreiecks verbunden, so wie in der Pdf Dokumentation von LDT und Peter Stärz zu sehen ist.

Die drei Weichen sollen mit Stellhebeln und Bowdenzügen betätigt werden, an Hand der Stellhebel kann man dann ganz einfach die Weichenlage ablesen.
Grundstellung der Weiche = gerader Ast, bei Y-Außenbogenweichen der rechte Ast.

Von der Verwendung von Signalen bei der O.M.E.G. ist mir bisweilen nichts bekannt, sicher ist aber, daß Zugmeldungen per Telefon und Telegraf gemacht wurden.

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