[Altmärkischer]

Hallo Ingo

Ich würd sagen: Wenn Du rangieren und nicht nur Statist sein willst, stell Babelsberg Ost
gedanklich auf das hinterste Abstellgleis. Das ist was zum Anschauen und Einstauben. Sorry

Bleib beim Inglenock-Plan ala Asis-Mine und verleg das ganze in den Harz. Erzbergbahn/West
oder Kalkverladung/Ost z.B.


Joachim, ich meine die Mine ist Endbahnhof. Somit Einfahrt über den Abzweig links/rechts nicht
das Problem. Ins Hauptgleis über den Abzweig kann man sicherlich fahren. Einfahrt halt mit
verminderter Geschwindigkeit. Garantiert die schlechteste Lösung aber ich denke machbar.


Gruß,
Martin

[Atlanta]

Moin Kollegen,


Als Endbahnhof


Als Durchgangsstation

ob Außenbogenweichen in Deutschland für Einfahrten in ein Hauptgleis zulässig waren, entzieht sich meiner Kenntnis, in Großbritannien aber schon.

Geplant hatte ich den Minenplan mal ursprünglich mit den, aktuell mir zur Verfügung stehenden Weichen, das sind halt zwei Außenbogenweichen und eine Linksweiche. Ich wollte bauen können, ohne mir zusätzliche Weichen kaufen zu müssen.

Der Bahnhofsname könnte auch irgendwo im Harz, Thüringen oder Sachsen sein, Erzberg Ost klingt aber auch nicht schlecht. Vieleicht haben unsere sächsischen Schmalspurbahnkollegen Ideen für eine Bergwerksstation in Sachsen?

Zu Plan zwei wäre dann die Station entweder eine mögliche Durchgangsstation oder eben ein Endbahnhof, der reichlich Freude zum Rangieren ermöglicht.

Das Hauptgleis ist Gleis 2, dort endende Züge werden mit der dort stationierten Rangierlok "zerpflückt", so daß die Zuglok zum Heizhaus wechseln kann, die Rangierlok stellt dann den "abgehenden" Zug zusammen, zum Schluß wechselt die wieder "fitgemachte" Zuglok zum Zug und fährt als GmP oder PmG wieder weg. es ist schon klar, daß dort keine langen Züge einfahren können, dennoch dürfte es eine interessante Bahnstation werden. Was dort an Bodenschätzen gefördert wird ist letztendlich egal, ein Bergwerk wäre auch mal eine interessante Abwechslung. Ich könnte das Thema ja "neutral" bauen, so daß es für verschiedene Epochen einsetzbar ist.

[Atlanta]

Moin Martin,

wie hieß eigentlich der Bahnhof bei der Mine im Harz, wo die Bevölkerung eine "strahlende Zukunft" hatte

Naja der Ort, wo die Wismut AG unter sovietischer Leitung das Uranerz förderte?

[99 608]

Moin Ingo,
ich bin für Variante 1. Wegen der Gebäude und den Interessanten Szenen die aus dem Bergwerk resultieren. Allerding wäre es in einem Endbahnhof schon günstiger, wenn man ein Überholgleis hätte.

Und noch etwas: Sowjetunion, nicht Sovietunion
(Tut mir leid, aber das musste ich jetzt schreiben)

Ansonsten finde ich die Idee mit der Mine besser als die von Babelsberg.

VG MORITZ

[Atlanta]

Moin Moritz,

danke erst einmal für die Korrektur zur UdSSR

Wo würdest du das Umfahrgleis zum Plan 1 lieber setzen wollen

Gleis 3 als Umfahrgleis zu nutzen, so daß eingefahrene Loks von Gleis 2 nach dem Entkuppeln über die Weiche zum Prellbock vorziehen und dann über Gleis 3 den Zug umfahren. Mitgebrachte Leerwaggons für die Mine könnten danach dann auf Gleis 3 einrangiert werden und volle OOw von Gleis 1 dem Zug zugestellt werden.

Erklärung zu den Gebäuden in Plan 1:
Das EG befindet sich im hinteren Gebäudeteil der Mine. Das gebäude mit dem quer zum übrigen Gebäude erstellten Dach ist ein Förderturm, das Gebäude mit dem Schornstein weiter links das Kessel- und Windenhaus. Der Kohlehaufen neben dem Heizhaus und dem Kesselhaus wird sowohl von der Bahn, als auch von der Mine genutzt. Die Gleisanlagen von beiden Seiten des Kessel- und Windenhauses dienen unterschiedlichen Zwecken. Das Gleis geht zwar durch das Kesselhaus durch, von links werden die Kohlen mit einer Lore zum Heizraum transportiert, rechts werden aber Hunte abgestellt, die gerade nicht unter Tage benutzt werden, z.B. nach dem Entladen in bereitgestellte OOw Waggons.

Im LS ist eine kleine Rangierlok beheimatet, welche Versorgungsgüterwagen vor das EG (Grubenhölzer, Schmierstoffe, Werkzeuge, Lebensmittel) abstellt davor wird ein OOw zur Beladung durch die Mine abgestellt, ist dieser voll wird er auf Gleis 3 oder Gleis 2 a vor dem Prellbock zwischengeparkt bzw. von dort ein weiterer Leerwaggon der Mine zugestellt.

Die Mine als Endbahnhof scheint ein interessantes Projekt zu werden,

Die Idee ist jedenfalls garnicht mal so schlecht, der abgeänderte Plan kommt noch.

Ein neuer Name für die Station wird noch gesucht.

[Atlanta]

Moin Kollegen,

hier der Minenplan in der bisher letzten Änderung:

Gleis 3 a ist derzeit nur 8 cm lang, eine "angeflanschte" Verlängerung könnte weitere 30 cm ergeben.

Am Bahnsteiggleis 2 können Züge bis 54 cm Länge halten, wenn die Lok auf der Weiche zu Gl. 3 a zum Halten kommt. Ankunftbereich für Reisende ist Gleis 2 der Abfahrtsbereich für Reisende ist Gleis 3 a.

Das Umfahrgleis 3 ist ebenfalls 54 cm lang und kann zum Abstellen von Güterwagen verwendet werden, nachdem der Lokumlauf abgeschlossen wurde.

Bei der Verwendung der Verlängerung, kann der dort abestellte Waggon von der umlaufenden Lok mit nach vorne geholt werden, will man verhindern, daß mit 20 t Erz beladene Waggons am Zugschluß eingestellt werden.

Zwischen EG und Förderturm mit Schüttverladeeinrichtung befindet sich der GS mt Seitenrampe an Gleis 1, dort werden Versorgungswagen abgestellt, am Förderturm ein zu beladener Waggon, Gleis 1 hat eine Länge von 45 cm, maximal zwei vierachsige Waggons können dort abgestellt werden.

Die Rangieraufgaben für den abgehenden Zug übernimmt die Streckenlokomotive, Rangieraufgaben innerhalb der Minenstation zum Tausch der zu beladenen Waggons oder die Bereitstellung zur Entladung des Versorgungswagens, übernimmt die in der Station beheimatete Rangierlok.

Rangierauftrag: Gleis 3 ist bis zur Ankunft des nächsten Streckenzuges zu räumen. Kohlewagen nach Gleis 1 a, Leerwaggon nach Gleis 1 an den Förderturm zur Beladung, Versorgungswagen an GS, Leerwaggon an Gleis 3 a, ist der Waggon vom Förderturm voll muß er mit dem Leerwaggon von Gleis 3 a vor den GS geschoben werden, leerer Versorgungswagen an Gleis 3 a zum Prellbock, Vollwaggon muß zwischen Lok und Leerwaggon laufen, weil sonst Entgleisungsgefahr! Kohlewaggon bekommt als Rückfracht Asche und Schlacke und wird in Gleis 3 a vor den dort abgestellten Leerwaggon vom GS plaziert.

Zugreihenfolge der Waggons für abgehenden Zug ist zu gewährleisten:

2 x volle Erzwagen, eventuell Rückfracht des Kohlewagens, leerer Versorgungswagen, Post- und Packwagen, Personenwagen

Betriebsablauf:

Ankommender Zug fährt in Gleis 2 ein, Streckenlok kuppelt vom Zug ab and kuppelt die in Gleis 3a abgestellten Waggons an und macht Umlauf, die mitgebrachten Leerwaggons, eventuell auch die Kohle- und Versorgungswagen werden auf Gleis 3 abgestellt, dann umgelaufene Waggons am Restzug eingekuppelt und Zug wird bis zum Prellbock in Gleis 3 a gedrückt. Volle Erzwagen werden von Gleis 1 geholt. An Gleis 1 a kann Brennstoff ergänzt werden an Gleis 1 oder auch kurz vor der Abfahrt an Gleis 2 kann am Wasserbecken auch frisches Speisewasser genommen werden, Schläuche zum Befüllen der Wasserkästen liegen bereit.

[HF110c]

Hallo Atlanta,

noch eine Weiche im letzten Plan mehr und du hast... ...richtig, einen Timesaver!
Jetzt fehlt nur noch, dass du die Betriebsabläufe auf die Mine zuschneidest.

Lieben Gruß

HF110c

[Atlanta]

Moin HF110c,

letztendlich läuft das auf den Timesaver hinaus, man könnte an Gleis 3 eine weiere Weiche anschließen und da Stumpfgleis 3 b in Richtung Weiche zu 3 a verlaufen lassen, so könnte man dort die Waggons abstellen anstatt vor dem Prellbock an Gleis 3 a, das "angeflanschte Erweiterungsstück, entfiele dann. Die Streckenlok kann weiterhin ihren Umlauf machen. Wenn der gesamte Plan noch etwas nach links gerückt wird ca 7 cm dann wäre das optimal und das Gleis 3 a wäre 15 cm lang.

Vierachsige Waggons sind mit 15 cm kalkuliert, ebenso die Streckenlok eventuell mit Schlepptender oder ein Zwilling. Zweiachsige Waggons sind mit 7,5 cm kalkuliert. Die kleine Rangierlok sollte auch nicht größer sein. Platz ist aber vorhanden, daß Loks die Länge eines vierachsigen Wagens haben.

Gleis 3 b wäre dann 30 cm lang, passend für zwei Waggons, die während des Umlaufvorgangs von dort an den in Gleis 2 stehenden gekuppelt werden sollen.

Denkbar wären mehrere P-Züge oder PmG am Tag. Einmal am Tag ein G-Zug oder GmP, zum Abtransport des geförderten Erzgesteins, welches zum Schmelzbetrieb verbracht wird. Eine Abbaumenge von 40 t am Tag kann als realistisch eingestuft werden. Das hieße zwar eine Gesamtfördermenge von etwa 1200 t im Monat, davon werden als Kupfer- und Bleistein nur etwa 300 t im Monat verschifft. Der Rest füllt die Abraumhalde beim Schmelzbetrieb.
Die ergiebige Mine arbeitet im Zweischichtsystem zu je 12 Stunden.

[jowiad]

Grüß' Dich, Ingo,

... letztendlich läuft das auf den Timesaver hinaus ...

das erinnert mich doch an was ...

Eine Frage: warum das Gleis nicht bis zur Modul-/Segmentkante verlängern und mit einem abnehmbaren Prellbock versehen? Im Stand-alone-Betrieb hättest Du dann einen Timesaver, ohne den Prellbock dann ein Durchfahrgleis und könntest das Gesamtmodul in einem Arrangement als interessanten. Durchgangsbahnhof einsetzen.

Servus und bis demnächst

Joachim

[Atlanta]

Servus Joachim,

genau das war und ist meine Idee eine 3in1 Lösung:

1. Betrieb zu Hause als Timesaver
2. Betrieb mit anderen Modulbauern als Endbahnhof
3. Betrieb mit anderen Modulbauern als Durchgangsstation

Eine kleine Veränderung wird es noch geben, links im Einfahrbereich wird die zweite Außenbogenweiche durch eine Linksweiche ersetzt werden und die Weiche zu Gleis 1 a wird als Außenbogenweiche ausgeführt.

Der Name des Bahnhofes ist gleichlautend wie die Kupfermine.
Geografische Einordnung, heutiges Nord Namibia etwa 50 Km von Otavi und 620 Km östlich von Swakopmund, in der ehemaligen Deutsch Süd - West Kolonie gelegen, allerdings in Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge wird es eher Epoche II um das Jahr 1925, also schon unter der Betriebsleitung der SAR = South African Railway. Gebaut wird in Epoche I, der Betrieb kann aber auch in anderen Epochen stattfinden, erst in Epoche III wurde die Bahn auf die 1067 mm umgespurt, Der Gesellschaftsname der Bahn wurde bis zur Unabhängigkeit Namibias im Jahr 1990 von der SAR als O.M.E.G. beibehalten.

Leider muß ich erst einmal auf britische 2 Fuß Maschinen zurückgreifen, da mir das Glück entsprechende deutsche Maschinen zu erweben, bisher verwehrt blieb, z.B. Loks der Bauart C 1 von Jung oder O&K, Henschel oder Borsig.

Über Parkside Dundas kann man aber schöne britische aschinen aus dieser Zeit erwerben, aus einer Vergleichsliste der SAR kann man ersehen welche Maschinen, von welchem Hersteller auf den ehemals deutschen 2 Fuß Strecken eingesetzt wurden, welche ab 1915 übernommen wurden. Verbrieft ist auch, daß Lokomotivfabriken in Deutschland weiterhin Maschinen für diese Region lieferten und das auch während der gesamten Epochen II b und II c.

Den dadurch veränderten Gleisplan muß ich aber noch erstellen.