Meine Umbauten in der Spurweite TT




Farzeugbau in den Baugrößen TT, N und Z
Forumsregeln
Schienen- und Straßenfahrzeuge kleiner als Baugröße H0

Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon Tody » Fr 1. Jan 2016, 21:33

Hallo liebe Forengemeinde,

ich wollte gern meine Basteleien an den Lokomotiven vorstellen (andere Sachen folgen später), welche ich vor ein paar Jahren gemacht habe. Es sind nun keine großen Sachen, aber welche, die ich bewerkstelligen konnte. Momentan habe ich nicht mehr gemacht, da sich der Schwerpunkt des Bauens auf die Digitaltechnik gelegt hat. Da möchte ich gern noch einiges vorher fertig bekommen, obwohl die Zeit sehr wenig ist.

Ich versuche mal meine Umbauten der Reihe nach abzuarbeiten. Leider habe ich oft vergessen Bilder vom vorherigen Zustand zu machen.

Viel Spaß beim anschauen der Bilder (wenn das mit dem Hosten geklappt hat...)

BR 130 BTTB
Das ist meine umgebaute BR 130 von BTTB. Ich wollte die Fahreigenschaften verbessern und so habe ich einen Motorumbausatz mir gekauft. Diesen konnte ich so, wie er ist, kaufen. Ich musste lediglich noch ein paar Fräsarbeiten am Rahmen vornehmen. Desweiteren habe ich mir gedacht ich baue eine Steckschnittstelle nach NEM 651 ein, dass ich einen Wechsel des Dekoders leicht vollziehen kann. Außerdem habe ich bei dieser Lok die Pufferbohle auf eine feststehende Variante umgebaut. Im Original hatte diese sich mit dem Drehgestell mitbewegt.

Bild

Bild

E94/BR254
Mein deutsches Krokodil ist auch noch ein Modell von den Berliner TT Bahnen. Hierbei habe ich auch einen Motor-Umbausatz erworben und ihn eingebaut. Das schöne an diesem Umbausatz war, dass hier eine LED-Beleuchtung dabei gelegen hat. Der Umbau gestaltete sich änlich dem der BR130. Was mich dann aber störte, war der Umstand, dass der Beleuchtungssatz nur die unteren zwei Lampen betraf. So habe ich mir ein drittes oberes Licht oberhalb der Führerstandsfenster eingebaut. Dazu verwendete ich ein kleines Stück Leiterplatte, wo ich eine SMD LED der Baugröße 0603 drauf lötete. Diese Lok digitalisiert ich ebenfalls.

Bild

Bild

Bild

Bild

V180/BR118
Bei dieser Lok wollte ich mir ein helleres Spitzenlicht einbauen. Die Idee war nicht schlecht, Umsetzung aber schwierig. Zu der Zeit, als ich sie umbaute, bekam ich die warmweißen LEDs nur in der Bauform 0603. Bei der Lok war aber die größeren 0805 oder 1206 verbaut. So musste ich die LED auf der einen Seite mit dem Lötpad verbinden und dann eine Verbindung zwischen Lötpad und der LED mittels Draht auf der andern Seite schaffen. Als ich das geschafft hatte, kam die Ernüchterung - der ganze Führerstand war hell beleuchtet, sowie auch die Rückleuchten. Ich machte mir dann darüber Gedanken und verkleidete das Führerhaus und die Lichtleiter mit Alufolie, welche ich dann mit schwarzer Farbe bemalte. Dadurch bekam ich auch eine ordentliche Trennung von rot-weiß hin. Auf dem Fotos sieht man aber noch die roten oder weißen Lampen mitscheinen. Das liegt aber an der Belichtungszeit der Kamera.

Die neue LED
Bild

Der zu helle Führerstand
Bild

Die mit Alufolie und schwarzer Farbe bemalten Lichtleiter und Führerstände
Bild

Links nach dem Umbau, rechts vor dem Umbau
Bild
Bild

V60/BR106
Zu guter Letzt komme ich mal zu dem Umbau meiner BR106 von Tillig. Ursprünglich hatte diese Lok nur in Fahrtrichtung, weiß leuchtendes Licht. Ich wollte aber gern einen rot-weißen Lichtwechsel haben. So habe ich die alten Lichtleiter entfernt, Löcher durch die Andeutungen der Schlusslichter gebohrt und die Löcher mit Heißkleber ausgefüllt. Nun kam der schwierige Teil. Ich musste die vorhandene Leiterplatte ausbauen und durch eine neu gestaltete ersetzen. Dazu habe ich mir eine vollflächige Leiterplatte auf der Größe der originalen zurecht gesägt und anschließend mit einer Minibohrmaschine Leiterbahnen gefräst (zu der Zeit hatte ich noch keine Ätztechnik). Anschließend wurden von mir noch zwei kleinere Leiterplatten gefräst, auf denen die LEDs samt Widerstände gelötet werden. Der Umbau war ein viele Abende füllendes Programm. Die Leiterplatten sind zwar nicht die Schönsten, erfüllen aber ihren Zweck.

Vor einer Woche hatte ich noch die Idee, ein Rangierlicht bei dieser Lok einzubauen. Ich weiß jetzt nicht, ob ich da etwas durcheinander bringe. Das Rangierlicht bedeutet doch, dass das Spitzenlicht (alle drei) in beide Richtungen weiß leuchtet, oder? Nun bin ich der Meinung, mal gehört zu haben, dass die Deutsche Reichsbahn nur ein weißes Licht je Richtung leuchten hatte. Kann mir vielleicht jemand sagen, welches das war? Das in Fahrtrichtung jeweils rechte oder nur die rechten in Richtung Führerstand 1?

So, nun noch die Bilder der BR106
Bild

Bild

Bild

PS: Musste die Bilder doch noch ändern. Da das mit dem Bilderhosten nicht geklappt hat.
Tody
Lehrling
 
Beiträge: 53
Registriert: Di 24. Nov 2015, 20:57

von Anzeige » Fr 1. Jan 2016, 21:33

Anzeige
 

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon oligluck » Sa 2. Jan 2016, 01:50

Hallo Tody,
deine Umbauten gefallen mir!

Bei den Motoren wäre der Unterschied vorher/nachher wünschenswert, als Foto und in der Fahrqualität.
Ich weiß: da bekommt man was gezeigt und äußert dann noch Sonderwünsche... :mrgreen:


Einige Signalbücher findest du in elektronischer Form

Zuerst die Beschreibung des Zugspitzensignals:
Zg1 (DRG) zwei weiße Lichter in gleicher Höhe (die DRG hatte noch kein Spitzenlicht)
Zg1a (DB, DR): Dreilicht-Spitzensignal in Form eines "A"
Zg1b (DB, DR): zwei weiße Lichter in gleicher Höhe
Zg1c (DR): ein weißes Licht bei Kleinfahrzeugen, die kein Zg1b signalisieren können

Es ist ein Nachtsignal, wird zwingend bei Dunkelheit oder bei Tage bei "unsichtigem Wetter" benutzt.
Ich vermute(!), dass es bei Strecken mit vielen Tunneldurchfahrten, ohnehin auch tagsüber ständig an ist/war.


Nun kommen wir zur Rangiersignalisierung.
Das, was du suchst, ist das Fz1 für Rangierfahrten.
Auch dies ist ein Nachtsignal, wird tagsüber aber gerne auf der Moba benutzt, schließlich muss es dort überall leuchten (auch bei mir...)

Fz1 (DRG, DB, DR): vorn und hinten ein weißes Licht (ohne Angabe, ob links oder rechts)
In Fahrtrichtung vorne kann auch Zg1 (DRG) bezw. Zg1a (DB, DR) geführt werden

Das von dir genannte "Doppel-A" gibt es, streng genommen, also gar nicht.
Auch hier kann ich nur vermuten(!), dass es eine Moba-Erfindung ist, um mit nur 4 Lichtausgängen am Decoder klar zu kommen...
Ob es beim Vorbild ähnliche Situationen gibt/gab, entzieht sich meiner Kenntnis (bei einer Rangierlok, die ständig vor- und zurück fährt, hat der Tf-Führer genug zu tun, um nicht ständig Lichter ein- und auszuschalten. Hauptsache, er wird gesehen, denn er sieht auf dem Bock nicht, wer da unten gerade über die Gleise latscht, trotz Festbeleuchtung und Bim-Bim-Bim)

Sicher ist es sehr reizvoll, Fz1 mit nur einer LED zu schalten, das ist bei einer meiner Loks auch ab Werk so vorgesehen, dort ist es in Fahrtrichtung vorne links und hinten rechts (was sich auch mit Abbildungen dieser Signalisierung deckt)
Es wird automatisch beim Einschalten des Rangiergangs aktiviert, was dann zu einem "Aha"-Effekt führt.
Das gilt gleichermaßen beim "Doppel-A", das ich gerne Loks aufschalte, deren Decoder nach NEM651 (nur F0f, F0r) oder NEM652 (F0f, F0r und AUX 1 sowie Aux2 über Kabel) haben.
Bei moderneren Schnittstellen wie 21MTC, oder aktuell Plux oder Next18 im Miniaturbereich, gibt es viel mehr Möglichkeiten...


Im Grunde ist mir eine Lok "mit ohne" Schnittstelle noch am Liebsten, denn dort bin ich nicht auf Gedeih und Verderb davon abhängig, was sich die Herren Roco oder Brawa (oder wie sie alle heißen) für elektronische Tricks haben einfallen lassen, damit wir auch bloß nur noch mit deren Decoder klar kommen.

Die Sensibilität vieler Moba-Freunde reicht noch nicht so weit, dass sie realisiert haben, dass der analog-klassische Weg, also vorne weiß/hinten rot, nicht realistisch ist. Es ist noch im Kommen, dass man das Zg3 nicht benutzen darf, wenn Wägelchen an der Lok hängen, was sie üblicherweise tun. Die Moba-Industrie macht es sich darob einfach und baut das auch heute noch immer fast überall ein.
Schlawiner, die!!!


Viele Grüße, ganz besonders von Frau Sneuesjahr,
Oliver


Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
(Schopenhauer)
Benutzeravatar
oligluck
Administrator
 
Beiträge: 908
Registriert: Mi 9. Okt 2013, 21:52
Wohnort: Saar-Lor-Lux

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon Tody » So 3. Jan 2016, 10:57

oligluck hat geschrieben:Bei den Motoren wäre der Unterschied vorher/nachher wünschenswert, als Foto und in der Fahrqualität.
Ich weiß: da bekommt man was gezeigt und äußert dann noch Sonderwünsche... :mrgreen:


Das ist in der Tat ein Sonderwunsch. Du glaubst nicht, wie ich beim Einstellen der Bilder schon gekämpft habe. Wie ich da nun ein Video drauf bekommen soll, weiß ich leider nicht. :mx13:

Ich kann aber mal schauen, ob ich noch so ein älteres Modell der BTTB 130er habe, dass ich dann mal ein Foto vom Innenleben mache, dass ihr seht, wie es vorher ausgesehen hatte. :mx19:

Danke für den Link mit den Signalbüchern. Da werde ich mir das betreffende gern mal zur Brust nehmen.

Bist du dir sicher, dass das A nur eine Erfindung der Modellbahner war? Ich entsinne mich, dass mir ein Bekannter mal erzählte, dass das A bei der Bundesbahn und eine Leuchte bei der Reichsbahn gewesen war.

Viele Grüße
Tody
Tody
Lehrling
 
Beiträge: 53
Registriert: Di 24. Nov 2015, 20:57

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon HF110c » So 3. Jan 2016, 12:27

Hallo Tody,

deine Fahrzeugumbauten gefallen mir, weil sie so schön ursprünglich sind. Kein bloßer Teiletausch, der zwar elegant daherkommt aber von wenig kreativer Eigenleistung zeugt. So sieht man wenigstens, dass sich der Mensch dahinter mit der Materie intensiv beschäftigte, um mit kostengünstigen Mitteln etwas brauchbares für sich selbst entwickelte. Die Fotos zeigen eindeutig den Erfolg der Umbauereien, was wichtiger ist als das Aussehen nach Abnahme des Fahrdeckels.

Zum Thema Rangierbeleuchtung. Bei der DB ist meines Wissens das A-Signal bei Dunkelheit Vorschrift. Wie es bei anderen Bahngesellschaften ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Lieben Gruß und frohes neues Jahr

HF110c
Ich muss wohl kaputt sein. Nie funktioniere ich so, wie andere mich gerne hätten.
Bild
Benutzeravatar
HF110c
Lokführer
 
Beiträge: 611
Registriert: Do 3. Okt 2013, 13:30
Wohnort: Preußen, Provinz Hannover

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon oligluck » So 3. Jan 2016, 12:53

Hallo Tody,
der "Sonderwunsch" war nur halb ernst gemeint: wenn du sagst, die Möhre fährt seitdem besser, reicht das natürlich. :mx7:
Oder anders gesagt: du hättest dir die Mühe sicher nicht gemacht wenn es nichts hätte bringen sollen...


Zum Doppel-A:
nein, ich bin mir absolut nicht sicher!

Abgesehen davon, dass ich mich mit der DB kaum und mit der DR gar nicht auskenne, kann ich nur o.g. Quellen zitieren.
Ob es noch andere Vorschriften gibt oder wie das Ganze letztlich in der Praxis gehandhabt wurde/wird: keine Ahnung :mx13:
Da bin ich ein Signalembryo... :mrgreen:

Wenn du eine einzelne LED schaltbar machst (vorne links, hinten rechts), dann beleuchtest du zumindest streng nach Signalbuch.
Und erhälst eine Unikat-Lok, weil die meisten Anderen, wenn überhaupt, "Doppel-A" beschalten...


LG Oliver


Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
(Schopenhauer)
Benutzeravatar
oligluck
Administrator
 
Beiträge: 908
Registriert: Mi 9. Okt 2013, 21:52
Wohnort: Saar-Lor-Lux

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon Tody » So 3. Jan 2016, 15:03

HF110c hat geschrieben:...deine Fahrzeugumbauten gefallen mir, weil sie so schön ursprünglich sind. Kein bloßer Teiletausch, der zwar elegant daherkommt aber von wenig kreativer Eigenleistung zeugt. So sieht man wenigstens, dass sich der Mensch dahinter mit der Materie intensiv beschäftigte, um mit kostengünstigen Mitteln etwas brauchbares für sich selbst entwickelte. Die Fotos zeigen eindeutig den Erfolg der Umbauereien, was wichtiger ist als das Aussehen nach Abnahme des Fahrdeckels.


"gn v mn0mmmmmmm 5tteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenb vgtr55q v ii87tfxv ccvgfhftr v b bvgvcv b bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb" <- ein Zitat meiner 9 Monate jungen Tochter, welche durch das Entdecken, dass Tasten beim Anschlagen klappern, mir das Antworten anfänglich vereitelte.

In den Anfängen meiner Modellbahn-Bastelei, war das Problem, dass ich nicht das nötigie Equipment hatte. Daher war es zum Beispiel am einfachsten, dass ich die vollflächige Leiterplatte durch Fräsen bearbeitete. Not macht halt erfinderisch :Idee:

Nun habe ich mittlerweile eine Ätzkuvertüre und ein selbstgebautes Belichtungsgerät. Für die Erschaffung des Belichtungsgerätes habe ich einen Gesichtsbräuner in einen alten Parallelscanner eingebaut. Die alten LPT-Scanner haben eine ordentliche Bauhöhe, wo man das ganze gerassel herein bekommt. Aus zeitlichen Gründen und wegen des höheren Aufwands des Ätzens konnte ich das Gerät noch nie Testen. Ich bin mal gespannt, ob es funktioniert. Das Problem ist, dass man möglichst Ressourcen schonend die Leiterplatten voll bekommen muss und wegen einer Leiterplatte lohnt es sich nicht die Ätzlösung in der Kuvertüre anzurühren. Für ganz kleine Sachen, habe ich mir eine alte Kaffeemaschine mit Glaskanne umgebaut. Dort heizt die Platte auf etwa 60°C. Das einzigste, was ich dann noch machen muss, ist die Kanne regelmäßig schwenken.

Durch das Belichten von Fotoplatinen bekommt man wohl bessere Ätzergebnisse hin, was ich in den Anfängen nicht behaupten konnte. Da habe ich nach der Direkt-Toner-Methode geätzt. Das war ebenfalls ein enormer Aufwand, welcher aber nicht immer die besten Ergebnisse herausbrachte. Oft war sehr viel Ausschuss dabei oder man hatte versucht die fehlerhaften Platinen mit Lötbrücken "zu retten".

Es ist nicht nur die Modellbahn, bei der ich sehr viel versuche zu reparieren oder zu erhalten. Das zieht sich durch das ganze Leben bei mir. Ich versuche die Autos( solange es mir möglich ist) oder auch Haushaltsgeräte und Werkzeuge zu reparieren. Entschuldigt, dass ich das jetzt schreibe: Mich k**** diese Wegwerfmentalität nur noch an. Ich kann es auch nicht sehen, dass jemand teure Geräte einfach entsorgen will. Meistens versuche ich noch etwas daraus zu machen. So habe ich letztens einen hochwertigen Hochdruckreiniger vor seinem letzten Weg bewahrt. Mir macht das unheimlich viel Spaß etwas zu reparieren oder zu basteln.

oligluck hat geschrieben:Wenn du eine einzelne LED schaltbar machst (vorne links, hinten rechts), dann beleuchtest du zumindest streng nach Signalbuch.
Und erhälst eine Unikat-Lok, weil die meisten Anderen, wenn überhaupt, "Doppel-A" beschalten...


Das ist sehr schön, wenn ich dann ein Unikat habe. Ist momentan noch Zukunftsmusik. Ich muss mal noch irgendwie versuchen heraus zu bekommen, welche dann leuchten müssen oder ob sie können.
Tody
Lehrling
 
Beiträge: 53
Registriert: Di 24. Nov 2015, 20:57

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon HF110c » So 3. Jan 2016, 17:23

Die Wegwerfmentalität ist mir auch fremd. Als vor etwa drei Monaten mein acht Jahre altes IBM T60p mit einem Displayschaden ausfiel, suchte ich zunächst nach Teilen zur Reparatur. Ein etwas ähnliches Display hatte ich aus einem alten HP Notebook noch herumliegen. Leider hatte es beim alten Display des T60p neben den Röhren des Backlights auch den Inverter dahingerafft und Ersatz war gerade nicht in der Bucht verfügbar. Also habe ich jetzt zusätzlich ein T520, weil mir ein sehr gutes Angebot über den Weg lief. Kaum dass die neue Maschine hier war, gab es auch wieder Inverter für mein "kleines" Maschinchen. Der wurde dann bestellt und eingebaut. Jetzt steckt das ältere T60p in einer Docking Station in meinem Arbeitsplatz, während das neuere T520 zu jenem "Spielmobil" wurde, welches vorher das T60p war. Beide Maschinen befinden sich in einem permanenten Umbauzustand, damit sie noch lange laufen mögen.
Ich muss wohl kaputt sein. Nie funktioniere ich so, wie andere mich gerne hätten.
Bild
Benutzeravatar
HF110c
Lokführer
 
Beiträge: 611
Registriert: Do 3. Okt 2013, 13:30
Wohnort: Preußen, Provinz Hannover

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon Atlanta » Di 5. Jan 2016, 00:16

Moin Tody,

su gut mir besonders detailreiche Bilder in goßen Auflösungen auch gefallen könntest du aber bitte für die Zukunft versuchen die Bilder auf 1024 x 768 Pixel zu beschränken, es sprengt sonst den Rahmen bei der Betrachtung der Bilder und beim Lesen der Texte.

Mir gefällt das "Eisenschwein" besonders gut, ich mag alte E-Loks. :mx7:

Zum Glück willst du keine Umbauten für die Schweizer Bahnen vor 1916 vornehmen, da hättest du deine wahre Freude an den unterschiedlichen Beleuchtungsfarben der vorderen und hinteren Zugbeleuchtungen in den Farben grün, weiß, rot, violett und blau, die auf mindesten einer der drei vorderen Positionen oder der drei hinteren Poitionen (dritte hintere Position am Zughaken eingehängt) zeigen. Es geht also auch wesentlich komplizierter und eine der vielen SBB Teilgesellschaften hat diese bunte Beleuchtung bis heute beibehalten.

:fKa:
Schönen Gruß,
Ingo
Bild
G.W.&.A.R.R. in H0 US Süd- und Pfirsichstaat Georgia 1928
L.T.E. – Lübeck Travemünder Eisenbahn Epoche I + II in H0/H0e
Mechanisches Stellwerk
Benutzeravatar
Atlanta
Administrator
 
Beiträge: 2800
Registriert: Fr 27. Sep 2013, 17:18
Wohnort: Lübeck, Schleswig-Holstein

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon Tody » Di 5. Jan 2016, 01:42

@Atlanta

Ich habe die Bilder darauf geachtet, dass die längste Seite nicht mehr als 1024 Pixel hat. Ich weiß, dass es sehr komisch und unübersichtlich aussieht. Die Bilder im jetzigen Beitrag sind an der längsten Kante maximal 800 Pixel. Mal sehen ob das besser aussieht.

Das Eisenschwein ist wirklich eine sehr schöne Lok, leider gibt es in TT nur das Modell, welches zu DDR-Zeiten entwickelt wurde. Viele TT-Bahner wünschen sich bei der Lok eine Neuauflage und hoffen, dass irgendein Hersteller das umsetzt. Es hat sich jedenfalls in der Spurweite TT in den letzten Jahren viel getan. Tillig hat die Fahne für diese Spurweite immer hoch gehalten und dafür gesorgt, dass sie nicht ausstirbt. Es gibt auch noch viele Kleinserienhersteller, welche schon lange am Markt sind. Eine wahre Überraschung war, als Piko so mir nichts dir nichts einfach mal den Taurus in TT vorstellte. Es dauerte dann nicht lange, dann sind noch mehr große Hersteller, wie Roco und Arnold aufgesprungen. Allerdings ist es in TT mittlerweile so, wie bei den anderen Spurweiten, es gibt Doppelentwicklungen. Diese beleben aber die Preise, sodass sie auch schnell mal fallen.

So nun mal noch die Bilder vorher - nachher:

Die neue feste Pufferbohle und die mitschwenkende alte:

Bild

Und zu guter Letzt noch das alte und das neue Innenleben:

Bild

Viele Grüße
Tody
Tody
Lehrling
 
Beiträge: 53
Registriert: Di 24. Nov 2015, 20:57

Re: Meine Umbauten in der Spurweite TT

Beitragvon oligluck » Di 5. Jan 2016, 09:18

Moin,

dann ging es also hauptsächlich um die Schwungmasse?
Naja, der Motor sieht auch etwas moderner aus :mrgreen:

Eine, wie ich finde, hilfreiche Seite ist .
Zumindest für jemanden wie mich, der von TT höchstens weiß "dass es das gibt".

Nochmal zum Doppel-A:
Hinweise darauf lassen sich quer durch alle Foren finden, immer gibt es Irgendjemanden, der es erwähnt.
Das lässt darauf schließen, dass es als Signalbild benutzt wurde.
Oder, dass alle einer urban legend aufgesessen sind :frech:
Quellenangaben habe ich jedenfalls keine gefunden...
Wenn jemand so eine hat, büdde zu mir!

Eine nette Beschreibung, vielleicht auch nur eine Anekdote, fand ich in einem Forum, glaube sogar, dass es ein TT-Forum war:
hier erzählte jemand, dass der Lokführer zwei ihm zugewiesene Laternen hatte, um die er sich auch kümmern musste.
Sie wurden regelmäßig vorne befestigt, noch zur Reichsbahnzeit, als es das Spitzenlicht noch nicht gab.
Und bei Rangierfahrten wurde eben eine davon hinten befestigt.

Was mich an der Erzählung stört, ist, dass der gute Mann noch mindestens eine dritte Laterne gehabt haben müsse, die bei Fahrten ohne Wagen als Schlusslicht, also mit roter Blendscheibe, verwendet wurde.


Viele Grüße,
Oliver


Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
(Schopenhauer)
Benutzeravatar
oligluck
Administrator
 
Beiträge: 908
Registriert: Mi 9. Okt 2013, 21:52
Wohnort: Saar-Lor-Lux

Nächste

Zurück zu Kleiner als H0

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron