Kopfbahnhof




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Kopfbahnhof

Beitragvon Werner A » Di 30. Nov 2021, 00:09

Hallo

Bau/Planung einer TT-Anlage 4,3 x 1,3m (mit Erweiterungmöglichkeit zur L-Anlage)
Die obere Ebene mit Bahnhof wird auf 4 Segmente entstehen (2 Segmente 1,85 x 0,6m, 1 Segment 1,05 x 0,7m, 1 Segment 1,3 x 0,6m). Die untere Ebene mit Schattenbahnhof auf 3 Segmente.

Thema
Kopfbahnhof mit 4/5 Bahnsteiggleise, 1 Postgleis, Abstellgleise und Gleise für Güterzüge, ein BW mit Drehscheibe und Ringlokhalle. Über eine 2gleisige Strecke erfolgt die Anbindung des Bahnhofes. Die Anlage wird im Sichtbahren Bereich mit Oberleitung überspannt. Ob die Drehscheibe imd Ringlokhalle Oberleitung erhält steht noch nicht fest. Epoche 3/4
Der Schattenbahnhof wird 12 Gleise erhalten.

Die Anlage wird digital (Selectrix). Die Decoder für Weichen, Signale und Belegmelder werden dezentral angebracht. Computersteuerung mit SoftLok (habe ich schon über 20 Jahre) und/oder ModellStw

Der unten gezeigte Gleisplan war mein Grundentwurf. Ein aktueller Gleisplan ist in Arbeit.

Gruß
Werner
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Allstromer » Di 30. Nov 2021, 08:32

Hallo Werner,
ich bin gespannt auf Deine Beiträge. Mit TT lässt sich auf jeden Fall mehr machen als mit H0, ein guter Kompromiss zwischen H0 und N.

Viele Grüße,
Moritz
Allstromer
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Werner A » Di 30. Nov 2021, 09:08

Hallo Moritz,
zu TT gekommen bin ich aus Platzgründe und Spur N war mir zu klein (Entscheidung zu TT ist vor über 15 Jahre gefallen).
Ist meine dritte TT-Anlage in der Zeit. Die erste Anlage war eine U-Anlage (Raum war größer). Ist nur gleistechnisch fast fertig geworden aber Fahrbetrieb war möglich. Nach Umzug 2. TT-Anlage. Gleistechnisch auch fertig aber etwas verplant und verbaut.
Gruß
Werner
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Atlanta » Di 30. Nov 2021, 10:03

Moin Werner,

mit welchen Zuglängen planst du denn, dir den Kopfbahnhof zu gestalten?

Traktion vermutlich noch mit Dampfloks und/oder Dieselloks und/oder E-Loks?

Laut alter Fachbücher diverser Eisenbahningenieure, wie Edmund Heusinger von Waldegg oder von Borries oder Bluhm oder anderer Zeitgenossen, wurden gemäß dem damaligen Bahnpolizeireglement, die ,,Ströme" des ,,Publikums", so bezeichnete man Reisende im Allgemeinen und nicht unterwiesene Personale von Behörden und betriebsfremde Personen, von einander getrennt und in ,,ankommendes" und ,,abfahrendes" Publikum unterteilt.

So richtete man einen Ankunftbereich und einen Abfahrbereich ein für dort endende oder beginnende Züge. Des Weiteren gibt es aber auch Bahnsteige für kopfmachende Züge, wo lediglich die Lokomotive und ein paar Wagen zurückbleiben, die aus dem Zug entnommen werden, z.B. Kurswagen, welche auf Stumpfgleisen am Bahnsteiganfang abgestellt wurden, wenn sie auf noch nicht eingetroffene Anschlußzüge warteten oder wo des Nachts mit Personen besetzte Schlafwagen abgestellt wurden, da ja immer ein Bahnsteigzugang ermöglicht werden mußte.
In späteren Epochen wurden diese Gleise auch als Wartegleise für Rangier- oder neuer Einsatzloks zweckentfremdet.

Das örtliche BW wurde so angelegt, daß es dem Abfahrbereich am nächsten liegt aber von den Umfahrgleisen des Ankunftbereichs direkt befahrbar gemacht werden konnte, so daß ein möglicher Lokwechsel schnell stattfinden konnte.

Twilten sich mehrere Bahngesellschaften einen Kopfbahnhof, wie in Frankfurt am Main so befanden sich auf unter Umständen mehrere BWs der einzelnen Bahngesellschaften in unmittelbarer Nähe zur Personenzughalle.

Wagenremisen und befanden sich auf dem Bahnhofsvorfeld oder die Bahnsteighallen wurden als Remise in der Nacht verwendet.
Die Werkstätten befanden sich am weitesten von den Bahnsteigen entfernt.

Je nach größe des Bahnhofs gab es auch meistens ein großes Zentralpostamt in Bahnhofsnähe oder war in einem Seitenflügel darin untergebracht.
Postwagengleise für die Postexpedition ergänzten größere Postämter.

Umfahrgleise zwischen zwei Bahnsteigleisen waren von je her ein ,,Zankapfel" der Notwendigkeit und der ,,Überflüssigkeit" des verschenkten Raumes, welcher durch weitere Bahnsteige hätte sinnvoller genutzt werden können, darin gab es nie eine eindeutige Empfehlung, dieses Problem zu bewältigen.

Man kann auch einen Gleiswechsel zum Nachbargleis bauen, so kann dann der Umlauf über das Nachbargleis stattfinden, wenn dort gerade kein Zug steht.

Plant man aber ein mittiges Umfahrgleis ein, so hat dieses auch ständig frei zu sein, es ist aber durchaus gestattet eine wartende Lokomotive dort abzustellen oder kurzfristig aus dem Zug entnommene Wagen, nachdem die Lokumfahrung stattgefunden hat.

Leider sind Gleiswechselweichen die denkbar schlechteste Lösung, da etwa 40 m Bahnsteiglänge vetloren gehen, die für Lokumfahrungen benötigt werden, besser wären Drehscheiben oder niveaugleiche Schiebebühnen ohne Grube.
Aber auch solche Bauten wurden wegen der möglichen Unfallgefahr durch Gleiswechselweichen ersetzt.

Läst man keine Umfahezngen zu, gewinnt man etwa 15 m nutzbare Bahnsteiglänge aber die Lokomotive ist solange im Gleis eingesperrt, bis der Zug abgeräumt oder ausgefahren ist.

Im Abfahrbereich war es früher nicht selten üblich, Reserve- und/oder Verstärkerwagen am Prellbock abzustellen, dadurch ging zwar nutzbare Bahnsteiglänge verloren aber auch nicht viel mehr als bei eingebauten Gleiswechselweichen im Ankunftbereich also etwa 40 m bis 50m.

Züge vom Ankunftbereich wurden von einer Rangierlok abgeräumt und zu den Reinigungdgleisen im Bahnhofsvorfeld verbracht und/oder direkt in den Abfahrbereich umgesetzt, nachdem die Wagen ,,entladen" wurden.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Werner A » Di 30. Nov 2021, 11:01

Moin Ingo,

ich werde mich etwas am Hbf Wilhelmshaven halten (Habe ein Bild vom Gleisbildstellpult).
Den Betrieb werde ich mit Dampf-, Diesel- und E-Loks durchführen.
Zuglänge bis 7 D-Zug Wagen (in TT 22cm - gleiche Länge haben auch die "Silberlinge").

Gruß
Werner
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Atlanta » Mi 1. Dez 2021, 10:10

Moin Werner,

das bauen nach Vorbild ist prinzipiell eine gute Idee oder sich an das Vorbild ,,anlehnen."
Das dann aber modellbahnerisch umzusetzen kann zur Herausforderung werden.

Es gab da mal eine Firma, die hieß SES Electronic und hatte sich auf Wabensymbole und Stelltischsymbole fpr Spurplanstellwerke für Modellbahnen spezialisiert, diese Firma ging aber ,,sang und klanglos" nach einer Weile unter und existiert wohl nicht mehr.

Schade eigentlich also mußte ich mich umorientieren und beschäftige mich seit längerer Zeit mit mechanischen Verschlußregistern unterschiedlicher Bauarten, um die für mich passendste Variante zu finden.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Werner A » Mi 1. Dez 2021, 22:32

Moin Ingo,

mein Ziel ist es als FDL im Stellwerk zu sitzen und Fahrstraßen, Weichen, Signale zu stellen.Die Züge bzw Loks fahren dann durch PC-Steuerung automatisch. Mann kann nicht FDL sein und gleichzeitig TF von 2 oder 3 Loks sein.Das Programm bietet mir nach Fahrplan aus dem Schattenbahn an, die ich dann abfertigen muß. Rangierfahrten auch mal selbst durchführen.
Manisches Stellwerk auch ein interessantes Thema. Ich konnte mal ins Stellwerk Itzehoe F, zu der Zeit wo Itzehoe nach 3 Stellwerke hatte und Ortsgüteranlage und Übergabegleise zum Hafen . War sehr interessant. Heute gibt dort nur ein elektronisches Stellwerk und viele Gleise sind zurückgebaut.

Gruß
Werner
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Werner A » Fr 7. Jan 2022, 22:46

Hallo,
bei mir steht im April ein Umzug an. Aber bei mein Plan wie oben bleibt in etwa bestehen (baue auf Module für Bahnhof).
Gruß Werner
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Benzin & Diesel » So 23. Jan 2022, 12:57

Hallo Werner, ich bin neu hier und greife derzeit auf die aktuellen Themen der letzten 4 Wochen zu.
Ein Kopfbahnhof, was dein Vorhaben ist, ist nicht überall zu finden.

Ein Kopfbahnhof oder Sackbahnhof ist ein Bahnhof, bei dem alle Hauptgleise im Bahnhof enden und somit alle Züge nur an einer Seite herein- und nach Fahrtrichtungswechsel wieder hinausfahren können.

Im Nachbarort ISERLOHN exestiert seit ein paar Jahren, ebenfalls ein Kopfbahnhof, nachdem die weiterführende Strrecke, mit dem 3. Gleis, stillgelegt wurde.

Gruß, Manfred aus 58675 Hemer

Setze ma ein paar Fotos vom Kopfbahnhof 58636 Iserlohn, rein :mx10:
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Re: Kopfbahnhof

Beitragvon Werner A » So 23. Jan 2022, 22:03

Hallo Manfred,

ich hatte bisher eine TT-Anlage mit Durchgangsbahnhof (ist schon abgebaut - war betriebsfertig aber nicht fertig). Ich fand den Betriebsablauf von einem Kopfbahnhof auch für eine MoBa sehr interessant mit Lokwechsel (meine Anlage soll in der Epoche 3/4 spielen). Durch meine baldigen Umzug werden sich auch die Räumlichkeiten ändern.

Gruß Werner
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