Hallo Allerseits!
Am vergangenen Wochenende habe ich mich wieder mit den Modulkonstruktionen befasst. Zunächst habe ich ganz unspektakulär das Stützdreieck für die Beine konstruiert.
Edit: Gerade eben habe ich gesehen, dass die Schraubenlöcher viel zu dick sind. Ich hatte versehentlich nicht den Durchmesser, sondern den Radius auf 4mm gesetzt. Im CAD-File habe ich es geändert, aber ich habe jetzt das BIld nicht ausgetauscht.
Edit Ende
Anschließend habe ich mich vor allem um Ingos Module gekümmert, da Ingo mir die meisten Informationen geliefert hatte, wie er diese gerne hätte. Zunächst ist hier die nach Ingos Wünschen geänderte linke Seite:
Wie gewünscht ist das Modul 400mm tief. Das Hauptgleis liegt im Bild rechts (also später hinten) und seine Mitte ist 150mm von der Hinterkante des Modules entfernt. Die Löcher sind so angelegt, dass bei einer Kombination mit Peters Modul dieses hintere Gleis durchläuft. Hinter dem Gleis (im Bild also rechts davon) würde die Landschaft nahtlos übergehen, davor (also vor allem im Bereich des vorderen Gleises) gäbe es einen Sprung in der Landschaft.
Das aus meiner Sicht entscheidende ist aber, dass das Hauptgleis durchgeht.
Ingo, Du hattest eigentlich um das Profil 3a gebeten. Das bedeutet, Du wolltest hinter dem Gleis eigentlich eine abgerundete Landschaftskontur. Mein Problem hierbei ist, dass bei einem Gleis nur 150mm vom hinteren Rand entfernt nicht mehr genug Platz für eine weitgeschwungene Abrundung vorhanden ist.
Allenfalls könnte ich den Knick etwas abrunden. Soll ich das machen?
Dann ist hier das flache Modulendstück dargestellt.
Auch hier ist das Lochbild so weit irgend möglich kompatibel zu Peters Modul gehalten.
Natürlich gibt es auch noch Vorder- und Rückseiten für die Module, aber diese bringen wenig neues, weshalb ich keine extra Bilder davon zeige. Sie enthalten natürlich auch einen Falz, um die Deckplatte zu stützen.
Damit es nicht zu langweilig wird, gibt es hier noch zwei Bilder von Ingos Modulen, wie sie zusammengefügt aussehen würden. Zunächst das 60cm lange flache Modul:
Es ist ein flacher Kasten mit Deckel von 40cmx60cm Größe aus 12mm Sperrholz mit den Löchern zur Modulverbindung. So wie ich es jetzt konstruiert habe, ließe sich dieses Modul ohne Schraubzwingen zusammenbauen. Der Preis dafür ist, dass später auch auf der Vorderseite Schraubenköpfe zu sehen sind. Natürlich kann ich die Schraubenlöcher aus den Längsseiten auch entfernen, aber dann müsste der Anpressdruck beim Kleben anderweitig (also beispielsweise mit Schraubzwingen oder Einhandklemmen) aufgebracht werden.
Hier wüsste ich gerne, wie ich es machen soll.
Und zum Schluss kommt das spannendste Modul, nämlich der Übergang von dem zweigleisigen Normprofil auf das flache Profil bei 90cm Modullänge. Hier war es gut, dass ich die Zusammenbauzeichnung erstellt habe, weil sie mir einen Fehler in der Konstruktion der Deckplatte aufgezeigt hat, den ich dann gleich korrigiert habe.
Da ich nichts anderes wusste, habe ich sowohl die Längsseiten als auch dieDeckplatte irgendwie geschwungen übergehen lassen, wobei ich viel Platz für den Bahnhof vorgesehen habe. Ist dieser Übergang etwa so, wie Du (Ingo) ihn Dir vorgestellt hast?
Dann sieht man aber auch noch etwas anderes: Auf der linken Seite (am Landschaftsprofil) steht die Stirnseite in der Form der beiden Schotterbetten um 5mm nach oben über. Auf der rechten Seite (am flachen Profil) ist dies nicht der Fall - hier endet das Module völlig eben. Der Grund dafür ist, dass ich keine Ahnung habe, wo hier Gleise liegen würden.
Es gibt hier also grundsätzlich folgende Möglichkeiten:
a) Es bleibt so wie es ist. Dann geht die Korkplatte als Bettung beim flachen Profil bis zum Modulende durch.
b) Das flache Profil bekommt eine ebenso flache 5mm hohe Erweiterung nach oben (also nicht in Form eines Schotterbetts, sondern einfach über die volle Modultiefe).
c) Jedes Gleis bekommt eine Schotterbettform von 5mm Höhe. Diese Lösung würde ich gerne vermeiden, weil dann jedes flache Endprofil individuell wird, je nachdem wo gerade Gleise liegen. Außerdem ist in Bahnhöfen oft kein erhabenes Schotterbett zu sehen, so dass diese Lösung meiner Meinung nach auch nicht sehr vorbildgerecht wäre.
Da ich keinerlei Erfahrung mit dem Modulbau habe, wüsste ich hier gerne, ob Euch die Lösung a oder b besser gefällt.
Dann möchte ich noch wissen, ob es für Euch (im Moment natürlich vor allem für Ingo) ok ist, wenn ich die Deckplatten einfach so massiv lasse und Ihr alle nötigen Löcher und Aussparungen selbst vornehmt. Wenn ich jede Aussparung für einen Stelldraht und jedes Loch für einen Signalfuß oder Baum einarbeiten würde, dann müsste zum einen der Gleisplan bis auf den Millimeter festgelegt werden und zum anderen würde der Konstruktionsaufwand für mich dann sehr hoch, weil jede Moduldeckplatte ein komplett individuelles Lochbild bekommt.
Das einzige, was ich mir hier eventuell noch vorstellen könnte, wäre das Loch für die Drehscheibe, weil das von Hand vielleicht schwierig völlig rund hinzukriegen ist. Dazu müsste ich aber Durchmesser und Position auch genau wissen.
Der nächste Schritt wird nun darin bestehen, dass ich beim örtlichen Holzhändler mal frage, was eine Tafel 12mm Sperrholz kosten würde, damit ich Euch auch sagen kann, was diese beiden Modultypen kosten würden.
So, das war's für heute. Nun bin ich gespannt, ob das ganze Eurer Meinung nach in die richtige Richtung geht und was noch alles anders werden soll.
Viele Grüße
Rolf