Moin,
da ich nicht ganz unbeteiligt bin, hier mein Senf dazu:
Interessant finde ich, dass selbst der N-Schotter von Busch größer zu sein scheint, als der H0-Schotter von Minitec.
Möglicherweise ist das sogar so gewollt, denn die Arbeitsgruppe Normung (AGN) des BDEF empfiehlt, im Sinne der besseren Anmutung, einen etwas größeren Schotter zu verwenden, als er, simpel heruntergerechnet, sein müsste.
Minitec hat daher auch einen AGN-Schotter im Programm, um diesem Umstand Rechnung zu tragen. Der hier verwendete H0-Schotter ist jedoch maßstäblich, daher sei die Behauptung erlaubt, es handele sich um "TT-Schotter nach AGN"
Zur Erläuterung üben wir mal, mit Photoshop zu betrügen, stellen beide Minitec-Schotter einem Vorbildgleis gegenüber.
Zuerst der H0-Schotter:
Dann dassalbe mit dem N-Schotter:
Auf den ersten Blick scheint der H0-Schotter passender zu sein.
Aber die Schwellen stimmen irgendwie nicht, von der Größe.
Mache ich dasselbe Spiel und skaliere ich so, dass die Schwellen von der Größe her passen, dann wäre in der Tat der N-Schotter die bessere Wahl.
Nur mit dem Unterschied, dass dann das Schienenprofil einfach viel zu groß ist.
(die Fotos kann ich nicht bieten, da sie zu pixelig wären)
Das könnte man umsetzen, würdest du, Torsten, mit Code 50-Schienen bauen, hast aber, wenn ich mich nicht täusche, Code 83.
So erklärt sich die Empfehlung der AGN, zu überhöhen. Zudem kommt hinzu, dass der H0-Schotter besser als solcher wahrgenommen wird.
Daher von mir ein klares Votum für den Minitec H0-Schotter: vorher nur vermutet, nach diesen Fotos gewiss.
N-Schotter, der im Maßstab H0 auch als "Kleinschlag" in Randbereichen dient, könnte für ein abwechslungsreiches Spiel dienen, während die dritte Sieblinie "Schaufelsplitt" ignoriert werden kann.
Busch- und Noch-Schotter fallen irgendwie schnell raus, sie sehen eher aus wie Kies, als wie Schotter.
Aber das ist nur meine subjektive Meinung
Viele Grüße,
Oliver