Fahrwerksbau Panier T1 - T8




Moderator: Allstromer

Fahrwerksbau Panier T1 - T8

Beitragvon DeGe » So 19. Okt 2014, 20:14

Hallo zusammen,
ein neuer Thread? Ja … und was ist mit Modul 3 ?…

Behördlich verordneter Baustopp. :gewittersmily:

Nachdem sich mein Junior entschlossen hatte, sein Studium durch ruhigeres Wohnen in Uninähe zu vertiefen, war im Souterrain ein Zimmer frei geworden. Hier wird nach der Renovierung der Weiterbau des Moduls 3 und weiterer vonstattengehen.

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Vor sehr langer Zeit, ca. 10- 12 Jahren, hatte ich für kleines Geld in der Bucht ein paar wunderschöne Bausätze des Kleinserienherstellers Panier erworben und teilweise zusammengebaut. Die Bausätze hatten aber nur ein Manko, das Fahrwerk. Persönlich war ich mit diesem nicht zufrieden und entschloss mich schon damals, den Motor durch einen Faulhaber zu ersetzen um mehr Fahrkultur zu bekommen. Der erste Umbauversuch enthielt das Original Panier Fahrwerk sowie einem 1319er Fauli, der zusätzlich eine Schwungmasse von Ø 14 x 10 spendiert bekam. Der Unterschied im Fahrverhalten war mehr als spektakulär und als die Zahnräder noch etwas gerichtet waren, lief der Triebwagen eigentlich sehr gut. Aber nur in der Ebene. Minimale Steigungen führten zum Schleudern oder Stillstand. Bereits damals hatte ich vor, den Triebwagen mit einem komplett neuen Fahrwerk, bei dem beide Achsen angetrieben waren, auszustatten.
Unlängst fielen mir die Kartons mit den Modellen wieder in die Hände.


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Nach einer kurzen Bestandsaufnahme entschloss ich mich, die Fehlteile (tauchen garantiert wieder auf) bei Panier zu bestellen und mit dem Fahrwerksbau zu beginnen.
Verwendet wird das bereits damals angeschaffte Bemo Fahrwerk eines Schweineschnäuzchens, das in eine zugeschnittene PS Platte eingefügt wird. Dazu kommt ein 1331er Fauli mit kleiner Schwungmasse. Wie auf dem Bild ersichtlich ist, passt der Fauli mit den Schnecken genau zwischen beide Zahnräder. Das Fahrwerk kann beide Triebwagentypen (T1-T3 mit 4 m Achsstand) bedienen, da es einen verstellbaren Radstand von 4,0 m bzw. 4,5 m hat.


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Die ursprüngliche Lösung, die Grundplatte von Panier zu verwenden und eine PS Platte einzukleben habe ich verworfen, da die Fräsarbeiten mir etwas auf den Keks gingen.


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Also, ran ans Zeichenbrett und eine einfache PS Platte kreiert, auf der Motor und Fahrwerk befestigt werden können.

Bis die Tage ...

viele Grüße vom Niederrhein

Detlev
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von Anzeige » So 19. Okt 2014, 20:14

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Re: Fahrwerksbau Panier T1 - T8

Beitragvon DeGe » Mo 20. Okt 2014, 18:08

Hallo Carl Martin, hallo Jürgen,

wie ich bereits angedeutet habe, waren es Modelle, die ich vor etlichen Jahren erworben und gebaut habe. Damals noch nicht mit dem know-how von heute. Gott sei Dank sind aber die Griffe und Türklinken nur mit Sekundenkleber befestigt, sodass hier eine gewisse Portion Aceton mich der Lackiersorge enthebt. Die dauert aber noch etwas. Zuerst soll das Fahrwerk gerichtet werden, damit hier erst mal etwas Schwung in die Sache kommt.

Apropos 3 Stück, stimmt nicht ganz, zu den dreien kommen noch 2 fertige BI27 (ist zwar nicht stilecht, da es nur einen gab) und 3 von den kleinen Gepäckwägelchen, 2 sind noch Original im Karton als Bausatz. Damals war die Bucht noch eine Fundgrube und solche Stücke gingen für einen Appel und Ei über den Tisch. Da musste ich zugreifen ...

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ganz normal erworben wurde der Rungenwagen.
Die Bahngesellschaft kannte ich nicht, war für mich wie böhmische Dörfer. " ... KAE Rungenwagen 804 -809 ... stand darauf...

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Fand, dass er auch von der Größe her passt ... aber wie gesagt, das war damals ... mit den böhmischen Dörfern. :mrgreen:

Das Fahrwerk habe ich noch etwas angepasst, und etwas vorbildnäher die Bemo Radscheiben gegen Speichenräder ersetzt.

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Sieht momentan noch ein bißchen spickig aus, aber mal sehen, davon verschwindet eh ein Großteil hinter der Achsblenden.

So, jetzt erstmal 2 Tage Dienstreise, und dann geht es weiter.

bis dahin

viele Grüße vom Niederhein

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Re: Fahrwerksbau Panier T1 - T8

Beitragvon DeGe » Mo 20. Okt 2014, 20:06

Hi Jürgen,

muss man nicht missverstehen, denn ich hatte zur damaligen Zeit wirklich keine Ahnung was die einzelnen Abkürzungen bedeutet haben.
Selbst die MEG kannte ich nicht, fand aber die Triebwagen und die V29 einfach toll und habe sie mir gekauft (Nur die Triebwagen).
Erst nach und nach kam ich durch entsprechende Literatur zu den einzelnen Bahngesellschaften, wobei ich hier keinen Favoriten habe,
sondern mich einzig und allein die Atmosphäre aller Bahnen und die mögliche Modellumsetzung fasziniert.

bis dahin

viele Grüße

Detlev
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Re: Fahrwerksbau Panier T1 - T8

Beitragvon DeGe » So 26. Okt 2014, 22:03

Guten Abend zusammen,

kurzer Zwischenstand:

nachdem das erste Muster der Fahrwerksplatte gesägt war, haben sich beim Einpassen die Seitenteile voneinander gelöst.

:gewittersmily:

Also blieb nichts anderes übrig, alle Seitenteile voneinander zu lösen,

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Trittstufen entfernen, alles sauber verschleifen und wieder zusammenfügen. Morgen wird geklebt.

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Dann sind auch die etwas heftigen Spaltmaße verschwunden, die ich vor Jahren verursacht hatte ...
Aber eines wird nicht mehr ... gelötet ... da paßt irgendwas nicht.

viele Grüße vom Niederrhein

Detlev
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Re: Fahrwerksbau Panier T1 - T8

Beitragvon DeGe » So 2. Nov 2014, 11:26

Moin zusammen,

@ Carl Martin: Es sind Jugendsünden die ein erneutes Zerlegen mancher Modelle notwendig machen. Zu schnell zusammengebaut, nicht alles bedacht (Decodereinbau etc.). Gut wenn da nur wenig 2 K Klebstoff zum Einsatz kam und das meiste mit Sekundenkleber erledigt wurde.

@ Jürgen: Der sieht doch gut aus. Wieso willst Du Ihn zerlegen? Laufprobleme?

und jetzt wieder zum T1 - T8 mit einem kleinen Baufortschritt.

Das Gehäuse wurde wieder in der mir bekannten Backpulver-/ Cyanoacrylatmethode zusammengesetzt.
Hat den Vorteil, dass nicht permanent kleine Klebstoffreste die Finger zusammenpappen ... :bigOK:


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Dann die PS Bodenplatte einpassen und mit Millimeterpapier bekleistern.

Da kann man später die Ausschnitte für das Bemo Fahrwerk aufzeichen, ausfeilen und ggf. Korrekturen festhalten.


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Jo, sieht ein bisschen nach Manta aus, viel zu tief gelegt, die Räder verschwinden fast unter dem Gehäuse.

Hier muss ich noch die PS Platte auf 4 mm Dicke aufdoppeln, dann stimmt auch wieder der Abstand des Gehäuses zur Strassenoberfläche.


Bild


und hier der Blick ins Innere. Die beiden Zahnräder warten sehnsüchtig darauf, dass sich der 1331er zwischen sie legt und dann rund macht .... Bis dahin muss aber noch ein bisschen gefräßt werden, damit der Brocken passt. Hoffentlich schmilzt mir dabei das PS nicht weg.


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Dann mal noch einen schönen Sonntag

viele Grüße vom Niederrhein

Detlev
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