Brawa KLv 60.9001 Fahrleitungs-Messwagen - Sound - LED Licht




Moderator: Allstromer

Brawa KLv 60.9001 Fahrleitungs-Messwagen - Sound - LED Licht

Beitragvon Allstromer » Mi 3. Jan 2018, 13:46

Vor kurzem hatte ich günstig einen Brawa KLv 60.9001 Fahrleitungs-Messwagen erstanden.

Bild

Er war schon mit einem Märklin Digitaldecoder ausgestattet. Aber das rote Schlusslicht war nicht getrennt schaltbar und die Fahreigenschaften nur ausreichend. Also plante ich den Umbau auf einen Sounddecoder. Eigentlich hatte ich einen kleinen Sounddecoder im Auge, z.B. den D&H SD10A. Aber da ich gerade noch einen mSD mit Diesel-Standardsound rumliegen hatte und feststellte, dass der ohne Probleme in den kleinen KLv reinpasst, habe ich ihn kurzerhand eingebaut.

Nach dem Ausbau des Decoders sieht der kleine so aus:

Bild

Die Masseverbindung von der Platine muss man auch ablöten, so dass die Platine mit keinem Kabel mehr verbunden ist. Nur die Lämpchen verbleiben, sofern man nicht gleich noch die Beleuchtung auf LEDs umbaut.

Dann habe ich die Leiterbahnen an zwei Stellen aufgetrennt, ich habe das im nachfolgenden Bild rot eingekreist.

Bild

Die roten Punkte sind dann die Anschlüsse für AUX1/AUX2 für das rote Schlusslicht, an die beiden gelben Lötkontakte kommen jeweils LV/LR des Decoders für das Spitzenlicht.

Für die erste Probefahrt habe ich dann erst mal den kleinen Lautsprecher oben auf den decoder geklebt. Der Decoder selbst ist mit Montageklebeband oben auf den Motor und die Anschlussstifte geklebt:

Bild

Nach erfolgreicher Probefahrt hat der Lautsprecher dann seinen Platz unterm Dach gefunden:

Bild


Und so fährt und klingt der kleine Bahndienstwagen:




Die Fahreigenschaften sind mit dem mSD Decoder hervorragend. Der Motor läuft mit dem mSD sehr leise und die Minimalgeschwindigkeit ist extrem niedrig. Lediglich einen kleinen Pufferelko werde ich noch spendieren, um kleine Kontaktunterbrechungen zu puffern.

Was noch zu tun ist:
- Das Kunststoffgehäuse ist recht lichtdurchlässig. Daher sollte man das Gehäuse von innen im Bereich der Lampen schwarz anmalen oder mit lichtdichter Folie bekleben.
- Die Beleuchtung kann auf LED-Beleuchtung umgebaut werden. Die LED-Vorwiderstände müssten sich sehr leicht in die Leiterbahnen einfügen lassen.
- Die roten Schlusslichtlämpchen sitzen in den Ecken der Platine. Daher ist die Ausleuchtung von linkem und rechtem Schlusslicht sehr ungleichmäßig. Mit einem LED-Umbau könnte man das Problem auch gleich beheben.
- Und wie schon erwähnt wäre es sinnvoll, einen kleinen Pufferelko einzubauen.

Dritter Scheinwerfer:
Die Scheinwerfergehäuse von Weinert für das obere Spitzenlicht sind gekommen - puh, kleiner, als ich befürchtet habe:

Bild

Die erste Lampe ist etwas ausgefräst und ein Loch mit 0.6mm-Bohrer ist auch schon gebohrt. Das Material ist relativ zäh, wie Frau Weinert mir schon sagte. Daher habe ich es erst gar nicht mit der Maschine probiert sondern mit der Hand gebohrt.

Hier das Loch von außen:

Bild

und von innen:

Bild

Der Bohrer hat einen dickeren Schaft mit 2,35mm Durchmesser, so lässt sich der Bohrer mit der Hand gut drehen und auch ausreichend Kraft einbringen:

Bild

Der erste Scheinwerfer ist fertig.

Bild

Bild

Bild

Bild

OK, er muss noch silbergrau lackiert werden und einen kleinen Rand vorne bekommen. Das dürfte der Optik nicht schaden. Auf den Bildern sieht das Frontglas in der Vergrößerung schlimmer aus, als es wirklich ist. In den ersten Scheinwerfer ist mir etwas zu viel Klebstoff hineingetropft.

Provisorisch eingesteckt, muss noch etwas tiefer und gerade ausgerichtet werden, das Glas ist nochmal neu eingeklebt worden mit Sekundenkleber-Gel:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Die Scheinwerfer sind fertig eingebaut, angeschlossen und Spitzen- und Schlusslicht auf LED umgebaut:




Gruß,
Moritz
Allstromer
Administrator
 
Beiträge: 516
Registriert: Mi 3. Jan 2018, 13:16

von Anzeige » Mi 3. Jan 2018, 13:46

Anzeige
 


Ähnliche Beiträge


Zurück zu Fahrzeugtechnik & Umbauten

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron