Ofterdingen II - Reloaded




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Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon thunder111 » Mo 29. Nov 2021, 13:59

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Hallo an Alle,
ich möchte Euch heute meine entstehende Anlage vorstellen. Hier einmal der Plan, wie das Teil dann mal aussehen soll. Wobei die Erfahrung zeigt, das spätestens mit dem Verlegen der ersten Gleisabschnitte der beste Plan hinfällig wird :a609: :aufGeben: .
Zunächst ein paar grundlegende Informationen :mx7: :
Eingleisige Nebenstrecke mit Bahnhof, BW und Schwerindustrie (Kokerei), einmündend in eine 2 gleisige Hauptbahn, die als Paradestrecke dient. Gleismaterial ist Piko A-Gleis, digitale Gleichstromanlage mit TC Gold und ESU - Ecos. Fahrzeuge von allen bekannten Herstellern, sonstiges Rollmaterial ebenfalls.
Die Anlage ist angesiedelt in der Epoche II, Zeitraum von 1920 - 1945, in einem Vielländereck mit Baden als Zentrum und gedachten Übergaben nach Bayern / Pfalz, Württemberg und Hessen / Preussen. :mx10: Diese Konstellation entspricht ganz einfach meiner künstlerischen Freiheit, wobei eigentlich nur die Schwerindustrie nicht in der dargestellten Form in Baden ansässig war. :frAge: Allerdings gibt mir das aber die Möglichkeit, schwere und schwerste Züge laufen zu lassen, z.T. auch mit Doppeltraktion mit den unterschiedlichsten Zuggarnituren.
Diejenigen unter Euch, die bisher aufmerksam gelesen haben, werden feststellen, das hier mal wieder einer versucht, sich eine eierlegende Wollmilchsau zu bauen. Bin realistisch genug, um mir das einzugestehen :gemischtesS: Ob es einigermaßen gelingt, wird sich zeigen.
Ich fahre fast ausschließlich Dampftraktion, wobei es auch einigen Dieseltriebwagen, E-Loks und Akkutriebwagen gelungen ist, sich zumindest in den gedachten Planverkehr einzuschleichen.
Das gewählte Thema führte dazu, das ich gerade im Hinblick auf die Ausgestaltung der Kokerei mich intensiv mit Kit-Bashing und 3D-Druck beschäftigen musste.
Aber dazu dann in einem späteren Bericht mehr. :zunGe2:
Ursprünglich war die Anlage für den Hobbyraum im Keller meines Hauses geplant worden, und damit etwas größer als die jetzt entstehende Anlage. SO reduzierte sich die Länge z.B. von 6,50 m auf 5,50 m. Um den Hobbykeller modelbahntauglich zu machen, hätte ich noch einige zusätzliche Investitionen (Heizung ) vornehmen müssen. Es ergaben sich jedoch mit Auszug unseres Mieters neue Möglichkeiten. Meine bessere Hälfte kam dann auf die glorreiche Idee, die Modelbahnanlage statt im Keller in der Dachgeschoss- Wohnung zu bauen. Ich überlass es Euch, zu urteilen, welche der beiden Möglichkeiten die sinnvollere Variante darstellt. Mich hat letztendlich die vorhandene Klimaanlage davon überzeugt, die Anlage im DG zu bauen. Soweit mal der Bericht zum Kick-Off der Anlage. Falls Ihr Fragen habt, einfach einen Post schreiben.

in dem Sinne - bleibt gesund :bb1:
thunder111
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Update: die relativ gerade verlaufende Paradestrecke im Vordergrund der Anlage musste einer geschwungenen Ausführung weichen, inklusive eines kleinen Flusstals und langer Bogenbrücke (6x Märklin Bogenbrücke).
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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon Werner A » Di 30. Nov 2021, 08:56

Hallo,

wird sicherlich eine schöne Anlage. Der Gleisplan gefällt mir mit der Industrie. Das Problem mit dem eierlegenden Wollmilchschwein kenne ich. Das die fertige Anlage vom Gleisplan anders aussehen wird ist klar. Eine Weiche oder Gleis verändern und als Folge es wird vieles anders. Ich Plane zur Zeit auch eine neue Anlage (diesmal soll es ein Kopfbahnhof). Ist meine dritte TT-Anlage.

Gruß
Werner
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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon Atlanta » Di 30. Nov 2021, 10:16

Moin thunder111,

also auch ich würde eher einen etwas mehr geschwungenen Gleisverlauf der Paradestrecke vorziehen, so wirkt diese nicht so sehr ,,ermüdend" und läßt die Anlage interessanter erscheinen.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon usstation » Do 2. Dez 2021, 20:29

Hallo Werner, dei Zitat:
"Wobei die Erfahrung zeigt, das spätestens mit dem Verlegen der ersten Gleisabschnitte der beste Plan hinfällig wird".

Mt diesem Satz hast du ins Schwarze getroffen. Denn eine Modellbauanlage wird niemals fertig.
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Herzliche Grüße

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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon thunder111 » Fr 3. Dez 2021, 07:59

:frAge: :bueRo: So, jetzt gehen wir mal systematisch vor und stellen uns die Frage, wat is eene Dampfmaschine? ( frei nach Spörl)
Oh, hoppla, falsches Thema. Müsste eigentlich ja heißen "wie entstand die Anlage"?
Dazu zunächst ein paar Rahmendaten, im wahrsten Sinne des Wortes. Wie auf dem Plan ersichtlich, handelt es sich bei der Anlagenform um ein C mit unterschiedlich langen Schenkeln.
Die Anlage ist 5,5 m lang, im Bereich Schattenbahnhof/Paradestrecke 1,35 m breit, der längere Schenkel ist 3,7 m lang bei einer Breite von 1,0 m/ im Bereich der Gleiswendel 1,2 m. Der kurze Schenkel ist 1,2 m Breit und z.Z. insgesamt 2,2 m lang. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das ich da nochmal mindestens 0,4 m verlängere.
Soviel zu Plan und Realität. Bei der Planung sah noch alles wunderbar aus, nach dem Verlegen der Gleise schon nicht mehr. Es zeigte sich sehr schnell, das beim Plan die notwendigen Trassenbretter für die Wendel nicht berücksichtigt wurden :a609: . :aufGeben: . Wenn ich da keine Änderungen vornehme, werde ich ewig Probleme mit dem Lichtraumprofil haben, will heißen, Sonderwagen passen nicht unter der Wendel durch :mx13: . Scheibenkleister.
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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon thunder111 » Fr 3. Dez 2021, 08:59

Die untere Ebene der Anlage wurde komplett als Platte ausgeführt. Diese Platte erhielt durchgängig eine 10 mm Korkauflage, die mit doppelseitigem Klebeband befestigt wurde. :frAge:
Da der Korkbelag von der Rolle kam, geschah was geschehen musste, lol. Was beim Auslegen noch relativ gut aussah, führte nach einem modellbahnfreiem Wochenende, zu heftiger Frustration. Um wieder eine plane Auflage zuhaben, musste ich dann doch den Kork zumindest stellenweise mit der Grundplatte verschrauben :ah49: .
Und das alles nur, weil ich Narr der Meinung war, auf diese Weise das Gepappe mit dem Flexkleber umgehen zu können. :a609:
Man lernt also nie aus! Doppelt gemoppelt macht klug, lol.
Sicherlich werden sich nun einige die Frage stellen, ob der Aufbau mit der Grundplatte so bleibt. Thema Zugriff zum Schattenbahnhof nach Abschluß der Bauarbeiten. Kann Euch aber beruhigen, das wird noch entsprechend ausgesägt. Zur Zeit mißbrauche ich die durchgehende Grundplatte noch als Ablagefläche :mx7:
Die Befestigung der Gleise im Schattenbahnhofsbereich erfolgte sowohl mit Gleisnägeln als auch mittels Heißkleber. Im Weichenbereich wurde überwiegend geschraubt. Hier machte sich die Dicke der Korkauflage positiv bemerkbar. Es sind noch keine Schallbrücken feststellbar. Wie sich die ganze Sache nach dem Aussägen dann darstellt, wird sich zeigen.
Die Anlagenebene 0 liegt auf einer höhe von 86 cm über Fußboden, die Ebene 1 mit dem Bahnhof, der Industrie und dem BW liegt bei 101 cm über dem Fußboden. Die darusresultierende Höhe der Ebene 0 ist somit 15 cm, wenig, aber gerade noch ausreichend. Geschuldet ist die ganze Sache zum einen den schragen Wänden im Dachgeschoß, zum anderen den doch erheblichen Abweichungen zur ursprünglichen Planung. Im urspünglichen Plan, noch für den Hobbykeller geplant, gab es 3 Schattenbahnhofsebenen zusätzlich zur Ebene 0 mit der Paradestrecke. Damit hätte die ursprüngliche Anlage eine Höhe von 47 cm gehabt, plus der 85 cm über Boden hätte eine Gesamthöhe von 132 cm bedeutet.
Das war im Dachgeschoß nicht zu realisieren, auch die Anlagenlänge mußte von 6,5 m auf 5,5 m reduziert werden.
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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon thunder111 » Fr 3. Dez 2021, 13:12

Ich benutze Piko A-Gleis bei dieser Anlage, zumindest im sichtbaren Bereich. In den Schattenbahnhöfen habe ich allerdings Fratechi-Flexgleis benutzt. Zum einen, weil ich vor Jahren günstig einen größeren Posten zu günstigen Preisen erwerben konnte und die zu dem Zeitpunkt geplante Anlage ja wesentlich umfangreicher war. Der andere Aspekt ist schlicht und ergreifend, das die Fratechi-Gleise nicht diese etwas wabbelige Eigenschaft des A-Flexgleises haben. Wenn man die Fratechi -Gleise vorbiegt, bleibt die gewünschte Biegung und der Radius erhalten. Ich muss zu meiner Schande gestehen, das mir das bisher ohne Gleisklammern mit dem Piko-Flex noch nicht gelungen ist. Sollte jemand Interesse an den Flexgleisen von Fratechi haben, ich hab noch ca. 80 Stk. auf Lager.
Jetzt aber weiter in der Baubeschreibung der Anlage. Im Bereich der Schattenbahnhöfe wurden Piko - Weichen und die beschriebenen Fratechi- Flexe verbaut. Der Aufbau ging relativ schnell voran, und bald stand einer ersten Probefahrt nichts mehr im Wege. Die Vorfreude darauf war riesengroß, zumal ich seit 30 Jahren keine stationäre Anlage mehr betrieben habe. Sofort nach Abschluß der vorläufigen Verkabelung wurde eine Lok auf das Gleis gestellt und begann ihre Runden zu drehen. Suuuuper. Ups, warum springt das Mistding beim überfahren einer Bogenweiche aus dem Gleis? Liegt das am Verlegen, der Lok oder dem Gleismaterial? :frAge: :frAge: :frAge:
Also zunächst mal Lok ausgetauscht. Anstatt einer BR 50 jagte ich dann eine BR 81 über das Gleis. Je mehr sie sich der fraglichen Bogenweiche näherte, um so größer wurde die Spannung. Hoppla, was war denn das? Fährt die Kleine doch ohne den geringsten Muckser einfach so über diese dämliche Weiche. Seltsam, seltsam. Schnell wurde die Kleine, die ich aufgrund des Erfolges schon ganz lieb gewonnen hatte, wieder gegen die 50er ausgetauscht. Erfolg ? Pustekuchen, wieder in der Bogenweiche entgleist. Hmmm, woran kann das liegen? Aber für solche Fragen gibt es ja Kollege Google, also schnellsten das Internet angeschmissen, die Neugierbefriedigungsmaschine aufgerufen, den Suchbegriff eingegeben, und........
Viel schneller als ich es erwartet hatte kamen die Ergebnisse auf den Bildschirm. Na Klasse, Supersache. Ein Thema, und annähernd 5oo Antworten. Toll, aber wie komm ich zur Lösung meines Problems? Hihi, ich habe mich beruflich schon öfters mit der 80/20 Regel befassen müssen, warum sollte diese Regel hier keine Anwendung finden. Die ersten 10 Prozent waren Händler mit kommerziellen Interessen, die letzten 20 Prozent gehörten zu der Gruppe von Mitmenschen, die zwar "keine Ahnung, aber ein übersteigertes Mitteilungsbedürfnis" hatten. Damit waren schonmal 30 % der Ergebnisse weggefallen. Schließlich wurde ich in unterschiedlichen Foren fündig. Mehrstimmig die Aussage, das wohl bei einer bestimmten Produktionsserie derartige Fehler auftraten. Aha, und was nun? Da die Gleise von mir über mehrere Jahre hinweg gekauft wurden, war an einen Umtausch bei meinen Händlern nicht zu denken. :Idee: :ah49: Die Idee war dann, die Weichen, es waren mittlerweile bereits mehrere betroffen, auszubauen und entsprechend umzubauen. In einem Akt grenzenloser Selbstüberschätzung schnappte ich mir die erste Weiche und begann sie zu zerlegen. Interessant, was da an Klein- und Kleinstkram alles verbaut ist, lol. Und störrisch ist der kleine Mist, das ist kaum zu glauben. Was mir eben noch entgegenfiel, sträubte sich im nächsten Moment gegen den Wiedereinbau. Festzustellen bleibt, das das eine oder andere Kleinteil dann zu allem Elend auch noch hervorragende Flugeigenschaften besaß. Die Landung erfolgte leider aber meistens da, wo diese Winzlinge weder zu sehen noch aufzufinden waren :a609: . Nachdem ich auf diese Art und Weise dann 3 Bogenweichen förmlich zu Tode überarbeitet hatte, musste ich mir mit stark geknicktem Ego meine Niederlage eingestehen. Die verbauten Bogenweichen ausgebaut und durch neue ersetzt. :mx7: :gemischtesS: Sofort nach Abschluß der Gleismontage natürlich BR 50 auf die Gleise und los ging die Fahrt.
Die erste Bogenweiche wurde problemlos überquert, allerdings bei etwas geringerer Geschwindigkeit. Um die Beschreibung etwas abzukürzen, alle Bogenweichen sogar mit Höchstfahrt überquert. Juhuuu, wunderbar. Gleich noch ein paar Loks mehr aufgesetzt und so richtig Testbetrieb gefahren. War echt toll!!!! Und brachte mir einen Teil meines Ego's zurück, lol.

So, bevor ich mir jetzt weiter die Finger wund schreibe ( durch modifiziertes Bagdad-Syndrom ), zunächst mal die Frage in die erlauchte Runde, ob Ihr das überhaupt lesen möchtet :mk5: ?
Das nächste Thema :fKa: wäre dann nämlich das Thema "Einbau von Kehrschleifen / -modulen" und die dabei gesammelten Erfahrungen.

:conduCtor: :bb1: thunder111 ( bleibt alle gesund )
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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon Atlanta » Fr 3. Dez 2021, 16:42

Hey thunder111,

Immer gerne doch, tue dir kein Zwang an uns das vorzuenthalten, denn so kann man gemachte Erfahrungen beherzigen sie nicht selber ebenfalls machen zu müssen. Andererseits, als ,,erfahrene" DC Bahner wissen wir der Tücken mit Kehrschleifen oder Wendekurven (Gleisdreiecke).
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon usstation » Sa 4. Dez 2021, 19:09

Na Klar, wieter so. Freue mich immer über Berichte und Fotos. Es ist schließlich eine Entstehung einer Anlage. Bin gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe das ich morgen auch von meiner Anlage weitere Bilder zeigen kann.
Auf geht´s .
Herzliche Grüße

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Re: Ofterdingen II - Reloaded

Beitragvon thunder111 » Mo 6. Dez 2021, 09:48

Ihr habt es nicht anderst gewollt. Nächstes Thema wie angekündigt Kehrschleifen.
Man sollte ja meinen, das es sich dabei um eine leicht verständliche Angelegenheit handelt, :mx10: .
das dachte ich auch. Kehrschleifenmodul eingebaut, Trennstellen gesetzt, angeschlossen und es sollte laufen. Soweit zumindest die Theorie.
Aber Grau ist jegliche Theorie, die Praxis hat meistens eine andere Farbe. In meinem Falle war es Schwarz, oder, wie man es auch formulieren könnte, finster wie die Nacht.
:aufGeben: Haha, der Alte ist zu doof, eine Kehrschleife richtig anzuschließen. Funktionierte bis zur Trennstelle, und dann war: .............nix, bzw. Kurzschluß, alles aus. Hmmmm, grrrrrr, so ein Schei............ :mx13: :frAge:

Um das zu erklären, muss ich die Ausgangssituation beschreiben.
Die Nebenstrecke mündete in die Kehrschleife, d.h. Kreuzungsweiche mit Einmündung Nebenbahn auf Rechtsweiche zur Einmündung in die Gleisharfe des Nebenbahnhofs. Soweit so gut. Trotz entsprechender Trennstellen funktionierte das nur dann, wenn ich auch wieder in die Nebenstrecke einfahren wollte. Sobald bei der Ausfahrt die Kreuzungsweiche auf die Hauptstrecke gestellt war: Pustekuchen, Nada, Shit. Ging nicht. Die ganze Rumprobiererei hat mich dann letztendlich fast 3 Wochen gekostet.
Endergebnis war: zunächst mal ernsthafte Zweifel an meinem Geisteszustand, danach dann Austausch der Kehrschleifengarnitur und gleichzeitiger Umbau der Weichenabfolge. Nachdem die Einmündung der Nebenstrecke weiter nach vorne verlegt wurde, die bereits installierte Gleiswendel demontiert und neu angeschlossen wurde und somit die Konstellation mit einer doppelten Kreuzung aufgelöst wurde, hat alles funktioniert. Der Nachteil ist dabei, das die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof aktuell nur eingleisig ist. Dem Problem werde ich mich aber nochmal widmen, wenn die rechte Anlagenhälfte auf Ebene 0 abgeschlossen wird. Die 2.Kehrschleife wurde gemäß der gemachten Erfahrungen entsprechend aufgearbeitet, Gleis und Weichen entsprechend verlegt, und siehe da, alles funzt wie es soll :gemischtesS: .
Die Lenz LK 200, die ich anstatt der alten Kehrschleifenmodule verbaut habe, funktionieren einwandfrei. Und sind noch dazu wesentlich einfacher einzubauen. :mx7:
:frAge: Was mich gewaltig in die Irre führte, war schlicht und ergreifend die schematische Darstellung in der Einbauanleitung bei den zuerst eingebauten Kehrschleifenmodulen. In den angehängten Bildern sind die beiden Situationen dargestellt.
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