Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"




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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Spektakulum » Fr 23. Jan 2015, 17:24

Moin Ingo,

den Anfang habe ich ja hingekriegt, aber hier bin ich mir nicht mehr so sicher, wie genau Du das meinst. Hast Du eine Chance, mir einfach eine "schmutzige" Skizze zu machen? Die Idee mit dem Hafenbecken würde ich doch gerne einer Machbarkeitsstudie unterziehen. :mx7:

in Kompromiß wäre, das Hafenbecken schräg in Richtung Hauptgleis anzuordnen. Das Verladegeis parallel zur Kaimauer mit Prellbock vor dem Hauptgleis enden lassen. Das danebenliegende Pallelgleis ebenfalls, dort werden bereits entladenen oder schon beladene Waggons abgestellt.
Die weiche zur Rückführung auf das benachbarte Bahnsteiggleis solltest du hinter die Weiche zum Kaimauergleis setzen, das verlängert dir den Umfahrungsbereich im vorderen Teil des Gütergleises. Im vorderen Teil sollte eine Weiche eigebaut werden (Linksweiche) wo der gerade Ast dann als Ausziehgleis für den Rangierverkehr des Verladegleises und des Abstellgleises dient.
Viele Grüße
Carsten
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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Atlanta » Sa 24. Jan 2015, 00:27

Hallo Carsten,

ich zeichne dir den Plan, was mir so spontan durch den Kopf ging, ein Lagerschuppen könnte da sogar auch möglich sein.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Altmärkischer » Sa 24. Jan 2015, 00:58

Hallo Carsten

Zitat von Dir:

......mit dem Achssprung heute nicht mehr üblich?

Jepp, die Ausfahrt aus dem Gleis muß über den Gegenbogen und abzweigen-
den Strang der Weiche erfolgen. Das heißt, sehr langsam und Beschleunigen
erst, wenn die letzte Achse sich wieder auf dem Hauptgleis befindet.
Im Umkehrschluß, Eine Zugdurchfahrt ist nicht ohne drastische Verminderung
der Geschwindigkeit möglich. Somit; da Du Dich ja eher zu den Fahrern denn
Rangierern zählst; liegen Deine "Live" Einfahrweichen genau richtig. Beide
abzweigenden Stränge führen ins Überholgleis.

In Ep. IV bis heute (Ep.VI ?) käme also ein Mittelbahnsteig zwischen Gleis 1
und 2 in Betracht mit Zugang durch einen Tunnel. Der Hausbahnsteig am EG
wäre stark gekürzt und durch eine Absperrung vom Gleis 1 getrennt.
Der Tunnel könnte im ehemaligen Wartesaal oder sichtbar an der Giebelseite
des EG mit einer Rampe/Treppe und Fahrstuhl beginnen.

Jetzt ist meine Ausführung doch etwas länger geworden als geplant :bOese:


Gruß,
Martin
Altmärkischer
 

Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Atlanta » Sa 24. Jan 2015, 06:19

Hallo Martin und Carsten,

In den früheren Eisenbahnepochen macht eine Nutzung von Bahnsteigen mit Achssprung Sinn, in der heutigen Zeit ist es eher ein Relikt der Vergangenheit...obgleich in Hessen im Bahnhof Oestrich Winkel, ist gerade der zur verfügung stehende Platz zur Errichtung eines breiten Inselbahnsteiges, extreme Mangelware, hier hattte man sich entschieden, die alten einseitigen Bahnsteige beizubehalten, lediglich deren Aussehen der genutzten Bahnsteige wurde un die heutige Zeit angepaßt. Bahnsteigbreite zu Gleis 2 etwa 1,30 m.

Bild
Oestrich-Winkel in Hessen, erweitert in Epoche II b, der Mühlenbetrieb im Hintergrund nutzt noch vier Gütergleise

Bild
Oestrich-Winkel in Hessen, Gleis 2 Fahrtrichtung Norden Bahnsteigbreite etwa 1,30 m

Bild
Oestrich-Winkel in Hessen, Hausbahnsteigbreite Gleis 1 etwa 1 m

Der Bahnsteigzugang zum Bahnsteig 2 erfolgt über einen Niveaugleichen Übergang vom sehr schmalen Hausbahnsteig Gleis 1. Am Empfangsgebäude beträgt der Abstand bis zur Bahnsteigkante zu Gleis 1 Fahrtrichtung Süden, nur etwa 1 m. Die weiße Linie verläuft unmittelbar dicht vor der Hauswand des Empfangsgebäudes. Die Tür der Bahnhofshalle wird erst kurz vor der Einfahrt eines Zuges entriegelt, damit keine Fahrgäste unbefugt sich auf dem Bahngelände aufhalten, personell ist der Bahnhof nicht mehr besetzt, die Fernüberwachung erfolgt vom Stellwerk Frankfurt Hbf.
Züge fahren über Gleis 1 in Richung Süden und über Gleis 2 in Richtung Norden auf der rechtsrheinischen Strecke mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Km/h durch den Bahnhof Oestrich-Winkel.
Triebwagen der HLB begegnen sich manchmal im Bahnhof Oestrich-Winkel und halten versetzt vor und hinter dem Übergang zu Gleis 2.
Der Bahnsteig an Gleis 3 ist zwar noch verhanden, die Übergänge wurden aber rückgebaut, die Gleise 4 bis 7 dienen dem Güterverkehr des Mühlenbetriebes.

Dieses Beispiel soll aufzeigen, wie ein historischer Bahnhof mit beengten Platzverhältnissen, an einer zweigleisigen Bahnstrecke, aussehen kann, der heutzutage wieder mehr genutzt wird.

Martin's Planskizze Figur 3 entspricht dem, was ich in meiner längeren Ausführung versuchte mit zu erklären, geeigneter für moderne Epochen ist aber Figur 4, wo das Gleis 1 mit verminderter Geschwindigkeit befahren wird, da Züge zum Bedienen des Bahnhofs anhalten müssen, ist diese Betriebssituation vertretbar.

Ein Zugangstunnel kann auch mit beengten Platzverhältnissen gebaut werden, er befindet sich dann am Bahnsteigende vom Inselbahnsteig und führt dann entweder in die Bahnhofsschalterhalle oder vor das Empfangsgebäude auf den stark verkürzten ehemaligen Hausbahnsteig. Die Breite des Inselbahnsteiges bei solch einer Betriebssituation kann durchaus etwa 4 m oder mehr betragen.
In Hamburg-Rahlstedt liegt ein Zugangstunnel am Ende des schmäler werdenden Inselbahnsteiges wo dessen Breite gerade so groß ist, wie der Treppenabgang zum Zugangstunnel.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Atlanta » Sa 24. Jan 2015, 09:04

Hallo Carsten,

wie versprochen hier der Plan:

:serVus:

Bild

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Gleis 1 bis 2 kann mit 60 Km/h bei Signalstellung Hp2 befahren werden.
Gleis 3 kann bei Signalstellung Hp2 nur mit 40 Km/h befahren werden wenn dort Güterzüge ein- und ausfahren.
Gleis 3 a und 4 a dienen der Rangierlok als Umfahrgleis, welche in Gleis 3 b abgestellt wird und dient als Auszieh- und Rangiergleis.
Gleis 3 c liegt parallel zum Kaimauerladegleis und dient als Abstellgleis.
Gleis 4 b dient ebenfalls als Abstellgleis, befindet sich aber parallel zum Rangierokgleis und dient zur Versorgung der Ausflugsdampfer, denkbar wäre auch ein keiner Museumszug der Fahrgäste vom Ausflugsdampfer übernimmt und in Gleis 4 b wartet.
Gleis 4 ist das Kaimauerladegleis, Gleis 4 c ebenfalls.
Das schräg angeordnete Hafenbecken böte Platz für dein Binnenschiff.
Über die ganze Länge der Kaimauer solltest du vieleicht Poller (Schiffe werden an Pollern befestigt) mit einplanen, um den maritimen Charakter niht zu verlieren.
Im Hafenbecken kannst du auch Dalben (Schiffsbefestigungen im Wasser) darstellen, darauf womöglich ein paar Möwen.
Bild

Das Gleis 3 c kann auch als Auszieh- und Rangiergleis genutzt werden, sofern frei und fals ein Schiff an der langen Kaimauer festgemacht hat.
Über Gleis 4 darf nur mit 25 Km/h gefahren werden, direkte Ein- und Ausfahrten aus Gleis 4 sind unzulässig.
Denkbar wäre, daß die Gleise 3 b, 3 c, 4, 4 a, 4 b und 4 c nicht elektrifiziert sind.
Eine elektrische Streckenlok die Güterwagen zustellt oder abholt befährt nur den Abschnitt von Gleis 3 und 3 a der eletrifiziert ist, kuppelt am bereitstehenden Güterzug an bzw kuppelt ab und begibt sich ins Heimat Bw.
Die lokale Rangierlok z.B. eine Kleinlok des Hafenbetriebes oder einer Privatbahn, sorgt für den lokalen Güterverkehr auf der Kaimauer und Hafenanlage.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Spektakulum » Sa 24. Jan 2015, 19:31

Moin Ingo,

den Bahnhof merke ich mir, falls ich doch mal zu eng baue, und mir das keiner glauben will! Ist ja wirklich eng da.

Vielen vielen Dank für den Plan, und auch für die betriebliche Erklärung! Ich habe das mal versucht grob zu "legen", und habe Fotos gemacht. Mit der Tiefe wird das schon recht eng, aber spannend ist Dein Entwurf auf jeden Fall.

Hier erstmal die Bilder:

Bild


Bild


Bild


Ich mußte ein bißchen mit Piko-Weichen schummeln, die kommen aber nur noch in die Schattenbahnhöfe. Schön ist natürlich, daß beide Bahnsteiggleise frei bleiben, auch beim Rangieren! Wie weit noch ein EG hinpaßt, muß ich noch schauen. :mx16:

Theoretisch könnte unten rechts eine DKW hin (bei 3a/4a/4b), aber hätte man vermutlich an so einer Stelle nicht gemacht?
Viele Grüße
Carsten
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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Atlanta » Sa 24. Jan 2015, 23:38

Hallo Carsten,

DKW's wurden meistens vermieden, außer es ging betrieblich nicht anders.
Auch bei den DKW's gibt es zwei Bauarten, die britische mit den Innenliegenden Weichenzugen und die deutsche mehr sperrige Variante mit außenliegenden Weichenzungen, verbaut wurden aber manchmal beide Varianten, je nach Platzverhältnissen. Eine schöne schlanke DKW mit außenliegenden Zungen bekommst du als 10° DKW von Rocoline ohne Bettung in Code 83 = 2,1 mm

Peco gibt es in Code 100 = 2,5 mm oder Code 75 = 1,9 mm.
Übergangsschienenverbinder von Code 75 auf Code 83 gibt es nicht, hier kannst du aber die Roco Übergangsschienenverbinder verwenden (gedacht zum Ausgeich von Code 100 auf Code 83).

Das Rangierlokgleis kannst du noch etwas verlängern, etwa zwei mehr Standardgleislängen, dann könnte da noch ein kleiner Rangierlokschuppen als Abschluß hinpassen.

Beim Planen bin ich mit den 40 cm Breite recht gut hingekommen, indem der Inselbahnsteig nur mit etwa 5 m Breite geplant wurde, bei dir wäre er etwa 10 bis 12 Modellmeter breit, plane ihn mit 6 bis 8 m das reicht dann auch noch.

Das EG kann auch im Bereich der Einfahrtweiche stehen und lediglich den ehemalige Hausbahnsteig an der rückwärtigen Seite von Gleis 1 haben, das haben die Italiener am Mitelmeer häufiger mal so gemacht, wenn sie mehrere Bahnsteiggleise durch Engstellen durchquetschen mußten.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Atlanta » So 25. Jan 2015, 08:26

Hallo Carsten,

wenn du die Hafebbahngleise bzw. die Weichen dorthin von Gleis 3 zu Gleis 4 als Weichen mit größerem Herzstückwinkel (12° bis 15°) und in kurzer Bauform ausführst, dann ist das durchaus nicht so befremdlich, denn anders als bei deinen Gleisen 1, 2 und 3 die Einfahrtweichen dürfen ruhig schlanke Weichen mit niedrigerem Herzstückwinkel (7° bis 12°) und in der längeren Bauform ausgeührt sein. Auch beim Original werden Schienen mit unterschiedlicher Güte bei Hauptgleisen oder Nebengleisen verwendet.

Setze doch die Weiche von Gleis 4 zu Gleis 3 etwas weiter in die Mitte und verwende eventuel auch zwei Linksweichen dafür, das hätte den weiteren Vorteil, daß trotz in Gleis 4 b abgestellten Waggons über Gleis 3 b, weiter rangiert werden kann und so weitere interessante rangiermöglichkeiten entstehen, zudem kann so das Kaimauerladegleis noch effektiver für Ladevorgänge genutzt werden.
Wenn du am Linken Ende von Gleis 3 c eine Linkskurve baust und dann Gleis 4 c mit dem rechten Ast einer Rechtsweiche verbindest so daß ein abschließendes Stumpfgleis 3 d entsteht, welches parallel zum Ausfahrgleis und mit einem Prellbock in Höhe des von mir eingezeichneten Einfahrsignals abschließt, das hätte den Vorteil von weiteren Stellflächen und interessanten Rangiermöglichkeiten.
:serVus:

Ich muß noch einmal etwas zu deiner Frage bezüglich der DKW sagen, ja theoretisch könne man dort im vorderen rechten Abschnitt eine DKW einbauen, jedoch soll aber die direkte Einfahrt bzw. Ausfahrt in bzw aus Gleis 4 a verhindert werden, eine DKW würde dieses aber ermöglichen. Sicherich geht es bei entsprechender Weichenlage mit einfachen Weichen auch, diese "verbotene" Weichenlage zu generieren, du kannst dir aber deine Fhrsraße so absichern, daß der Rangierverkehr nur möglich ist, wenn die Wiche von Gleis 3 a zu Gleis 2 in der Grundstellung mit dem geraden Ast zu Gleis 3 b gestellt ist. Die gegenabsicherung wäre, daß wenn die Weiche von Gleis 3 a auf Ausfahrt über den abzweigenden Ast zu Gleis 2 gestellt ist, die Weiche von Gleis 3 a zu Gleis 4 a in Grundstellung (gerader Ast) zu Gleis 3 a liegen muß, ebenso die Weiche von Gleis 4 a zu Gleis 4 b liegen muß.

Das Schalten der Weichen würde ich mit analogen Stellpulten vollziehen und nur digital fahren. das hätte den Vorteil, du könntest dir recht einfach Fahrstraßen bilden, mit Hilfe eines zusätzlichen Stellpultes wo dann nur die Weichen gestellt werden könnten, die für die Fahrstraße notwendig sind.

Bei Stellpulten signalisiert dir die obere Knopfreihe die Lage der Weichen in Grundstellung (gerader Ast, bei Y-Weichen der rechte Ast, bei Signalen Hp0 = Halt). Die untere Knopfreihe signalisiert dir dann (abzweigenden Weichenast oder bei Signalen Hp1 oder Hp2), auf eine Rückmeldung und Indikatorleuchten könntest du dann verzichten.
Ich setze gerne von Peco die Kipphebelstellpulte ein oder bastele wir Stellhebel auf der Basis von Mikrokippshaltern und steuere dann die Weichen oder Signale mechanisch via Bowdenzügen an, der Kippschaler setzt dann die Herzstückpolarisation um. Auch hierbei ist eine Rückmedung nicht erforderlich, Stellhebel oben = Grundstellung, Stellhebel gezogen = gestellte Weiche bzw. gestelltes Signal, ein kurzer Blick genügt, um die Betriebssituation zu erkennen.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Spektakulum » So 25. Jan 2015, 13:39

Moin Ingo,

dann lasse ich die DKW wohl lieber weg! Verschiedene Weichen hatte ich auch schon beim allerersten Probelegen, EW6 bei den Einfahrten zu den Hauptgleisen, für den Güterbereich EW3. Tillig Elite hat da ja eine gute Auswahl, bei DKWs habe ich nur eine 15° gefunden, aber auch nicht lange gesucht.

Ich habe Deinen Vorschlag mit einen Teil der Änderungen jetzt mal in Anyrail gezeichnet, das Programm habe ich mir mal gekauft. Ist recht bedienfreundlich, auf 3D-Ansicht muß man aber verzichten.

Bild

Den Weichenvorschlag am Ende von 4c/3c habe ich jetzt erstmal weggelassen, da ich ja auch noch einen Portalkran unterkriegen muß - der von Roco mißt schon stolze 11,5cm Außenbreite, den kriege ich nur durch Einkürzen von Gleis 3c unter. (auf Gleis 4c als Quadrat gezeichnet). Die beiden Linksweichen habe ich entsprechend von Gleis 4<->3 gesetzt.

Ist natürlich eine Menge Gleis auf der Fläche, aber rangiertechnisch spielt sich da ja wirklich einiges an, und einen kurzen Ausflugs-Dieseltriebwagen 627 003-7 hätte ich auch noch im Bestand, der braucht nicht mal viel Platz. :bigOK: Die Elektrifizierung direkt am Hafengleis wegzulassen finde ich eine gute Idee, habe jedenfalls so etwas noch nicht bei einem Hafen gesehen - das muß aber nichts heißen. Und so schön ein Quertragwerk wäre, das kriege ich hier wohl kaum unter, zumal ich dann die Gleise noch weiter nach vorne ziehen müßte, 15cm Höhe habe ich hinten nun mal nicht, um einen Mast unterzubringen. Ein Dreierausleger von Gleis3 aus wäre natürlich noch eine Option, um etwas besonderes für's Auge zu haben!

Die Weichen für den Hauptpersonenverkehr kriegen auf jeden Fall Servos, da eine digitale Steuerung durch PC später eine Option wird. Sprich, ich bereite entsprechend alles vor incl. Blöcke und Rückmelder, will aber auch einfach mit Multimaus in der Hand fahren und rangieren.

Bei den vielen Weichen, die der Plan hat, muß ich dann mal schauen, ob ich hier auch mit Kippschalter mechanisch umstelle. Aber hier würde ich eh erst Gleis 1 und 2 betriebsfertig machen, und mich dann nach vorne arbeiten, um zwischendurch auch mal Betrieb machen zu können.

Ich lasse das jetzt erstmal hier wirken. :mx7:
Viele Grüße
Carsten
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Re: Mein neues Projekt - "Dachbodenbahn Norddeutschland"

Beitragvon Spektakulum » So 25. Jan 2015, 14:28

Also um so länger ich drauf schaue, um so besser gefällt es mir! :mx7:
Trotzdem wäre es schön, wenn ich noch mehr Tiefe aus meinen Modulen rausholen könnte, da muß ich nochmal schauen, ob da noch Luft drin ist. Die Module an sich sind zwar schon gebaut, aber das Hafenbecken muß ja eh tiefer, vielleicht kann ich da was vorbauen, so daß die Gleise praktisch die vollen 40cm nutzen können und der Rest vorgestaltet wird. Ich würde jedenfalls gerne zum Basteltisch kommen, ohne was umzurempeln.

Außerdem muß einmal im Jahr der Schornsteinfeger da hoch und an den kleinen Kamin, da wir einen Holzofen im Erdgeschoß haben. Aber da bastel ich mir schon eine Platte vor, damit da nichts auf die Anlage rußt. :gewittersmily:

Hat zufällig einer die MIBA Spezial 74 "Eingleisige Hauptbahnen" vorliegen? Deren Plan geht auch in eine ähnliche Richtung wie Ingos Entwurf ("Weserbahn"), braucht aber 60cm Tiefe. Wenn man obigen Entwurf ähnlich ausschmückt, könnte das auf jeden Fall schon richtig schön werden, denke ich. :hppy2:
Viele Grüße
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