Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschichte




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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon 99 579 » Do 8. Okt 2015, 17:33

Moin Oliver,

schön das Du Dein Projekt nun hier weiter führst und zeigst :bigOK:
Bin schon gespannt darauf wie es weiter geht.

Bzgl. meines Kehrschleifenproblems melde ich mich per Mai später bei Dir.
Gruß Volker


Die über Nacht sich umgestellt, die sich zu jedem Staat bekennen, das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen.
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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon HF110c » Do 8. Okt 2015, 19:30

Hallo Oliver,

oligluck hat geschrieben:er dient dazu, H0m-Fahrzeugen von links kommend in dem gelb markierten Bereich Führung zu geben - ich halte ihn für gut platziert, kann mich aber natürlich täuschen:



Dass er so schief eingeklebt ist, ist mir übrigens peinlich, das ist mir selber erst bei diesem Foto aufgefallen :mx19:

Wahrscheinlicher, fast schon zwangsläufig, ist die rot umrandete Stelle (auf meinem Bild).


der etwas schiefe Radlenker befindet sich an der richtigen Stelle, aber durch die Schieflage ist die Führung des Rades eines H0m Fahrzeuges an der durchgehenden, nicht unterbrochenen Schiene nicht wirklich gewährleistet. Ein Radlenker kann seiner Aufgabe nur dann einwandfrei nachkommen, wenn die Leitweite auf ganzer Länge eingehalten wird. Ums Nachbessern wirst du wahrscheinlich nicht herumkommen.

Ja, die Lückenweite vor der Herzstückspitze ist verdammt eng. Meine Erfahrung ist, dass das Radsatzinnenmaß von einigen Fahrzeugherstellern nicht immer optimal eingehalten wird. Aus diesem Grund werden die Achsen von Fahrzeugneuanschaffungen bei mir zu allererst auf Maßhaltigkeit überprüft. Sollten sie Radsätze mit feineren Radsatzmaßen bekommen, so werden diese vor und nach dem Einbau auf die Einhaltung des Radsatzinnenmaßes kontrolliert. Dabei tendiere ich eher dazu, das Radsatzinnenmaß am oberen Rand der Toleranzmaße einzustellen. Das sorgt beim Weichenselbstbau dafür, dass man die Leitweiten der Radlenker einen ganz kleinen Tick enger ausführen kann. Frei nach Terence Hill: Das macht 'nen schlanken Fuß... :mrgreen:

Lieben Gruß

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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon 99 600 » Do 8. Okt 2015, 20:12

Moin zusammen....ich würde den Radlenker gegenüber der gelb markierten Lücke des Gleises länger bauen. Und auch gleich sicherheitshalber aus Kunststoff, da er dann schon die äußere Schiene des H0e Gleises berühren könnte. Es ist auch gar nicht nötig, die Radlänker an den Enden so stark anzuwinkeln - anschrägen sollte da reichen bzw. ganz wenig anbiegen. Noch was zum Kleben mit Epoxi: Epoxi hält grundsätzlich nicht wirklich auf Plastik bzw. Kunststoff. Es ergibt sich keine Kraftschlüssige Verbindung. Entweder man raut die Oberfläche richtig auf oder man klebt mit Sekundenkleber-Gel o.ä. Klebern. Bin mal auf die fertige Ausfädelung gespannt. :mx10:
Gruß Daniel


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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon HF110c » Do 8. Okt 2015, 20:19

Hallo 99 600,

99 600 hat geschrieben:... Und auch gleich sicherheitshalber aus Kunststoff, da er dann schon die äußere Schiene des H0e Gleises berühren könnte.


die Verwendung von Kunststoff für den Radlenker ist in diesem Fall nicht nötig, weil beide Schienen dasselbe Potenzial haben. :hppy2:

Lieben Gruß

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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon oligluck » Do 8. Okt 2015, 20:59

Moin,
ich muss vielleicht dazu schreiben, dass ich die Radlenker komplett nach Augenmaß gefertigt habe, ohne ein einziges Mal nachzumessen.

Dass ich beim Einbau gefloppt habe (Schieflage), ist mir selber klar, das wird sofort richtig gemacht :mrgreen:
Für die Kurzschlussproblematik halte ich das aber nicht für ursächlich.

Daniel: danke für den Hinweis!
Ich denke, dass ich mich mit Klebstoffen hinreichend auskenne. Cyanacrylatkleber, den ich dazu neige, als "Pfuscher-Kleber" zu bezeichnen, habe ich natürlich auch im Hause.
Ist prima, um Holzwerkstoffe auf die Schnelle zu verbinden, oder Fenstereinsätze von Fahrzeugen zu versauen :a046:

Die Radlenker wurden damit befestigt, lassen sich problemlos wieder lösen.
Epoxy (Uhu "endfest 200") ist da schon eine andere Kragenweite.
Beide sind aber in diesem Fall nicht der Rede wert, denn mit der Einschotterung und dem richtigen Schotterkleber ist das kein Thema mehr :hppy2:
Das mache ich aber erst, wenn das Kurzschlussproblem gelöst ist, latürnich.


Viele Grüße,
Oliver


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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon oligluck » Do 8. Okt 2015, 21:24

Moin HF110C

HF110c hat geschrieben:Ja, die Lückenweite vor der Herzstückspitze ist verdammt eng. Meine Erfahrung ist, dass das Radsatzinnenmaß von einigen Fahrzeugherstellern nicht immer optimal eingehalten wird. Aus diesem Grund werden die Achsen von Fahrzeugneuanschaffungen bei mir zu allererst auf Maßhaltigkeit überprüft. Sollten sie Radsätze mit feineren Radsatzmaßen bekommen, so werden diese vor und nach dem Einbau auf die Einhaltung des Radsatzinnenmaßes kontrolliert. Dabei tendiere ich eher dazu, das Radsatzinnenmaß am oberen Rand der Toleranzmaße einzustellen. Das sorgt beim Weichenselbstbau dafür, dass man die Leitweiten der Radlenker einen ganz kleinen Tick enger ausführen kann.


Als ich das Dingens (Testoval) fertig hatte, habe ich, teils aus Neugier, teils aus (ja, was eigentlich?) erstmal alles drüber fahren lassen, was hier so rumliegt:








Immerhin konnte ich dadurch die Erkenntnis gewinnen, dass 160 Achsen nicht unbedingt ein Problem für eine Lok darstellen müssen, während die Kräfte, die an der einzelnen Kupplung zehren, aber bemerkenswert sind.
Nun muss jeder einzelne Wagen (der Probleme bereitet) überprüft werden.


Viele Grüße,
Oliver


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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon oligluck » So 26. Jun 2016, 15:23

Moin,
es geht nun weiter, das Oval soll erweitert werden.

Ziel ist, eine Geschwindigkeitsmessung einzubauen sowie eine Einstellmöglichkeit via Computer. Also mit den Lokprogrammern von Esu und Doehler&Haass.

Anforderungsprofil:
- Vierschienengleis, für H0 Regelspur, H0m und H0e
- Anzeige der Geschwindigkeit auf einer definierten Strecke
- Programmiermöglichkeit mit den beiden Programmern, die ich verwende
- Kompatibilität zu üblichen H0e-Modulen (zumindest technisch, nicht optisch), so dass ein Einbau in ein H0e-Arrangement möglich wäre.


Da die Messstrecke mit 50cm Länge eine hinreichende Genauigkeit ergibt, wird es ein Modul mit 90cm Länge (und ein Weiteres dann hinten, logisch).
Ein Umschalter an der Front erlaubt, von "Streckengleis" auf "Programmiergleis" zu wechseln, das dann zweistufig, da zwei Programmer benutzt werden.
Um alles zu schützen, dienen beiderseitig der Messstrecke 20cm lange "Durchrutschwege":
schalte ich auf einen der "Programmer", wird es dort einfach stromlos.
Das ist bei dem Layout des Umschalters bereits berücksichtigt.

Was das Aussehen betrifft, bin ich ein paar Tage schwanger gegangen: ein Gebäude, das man hochhebt und darunter befindet sich ein Tablet?
Das war meine erste Idee.

Mittlerweile wird es ein ganz normales PONI-Modul, aber im Modulkasten befindet sich eine Schublade:
Zieht man sie heraus, ist Zugriff auf die Tablette gegeben. Es ist ein Stino-Tablet mit 8 Zoll, darauf laufen Windows-Programme und die Größe ist noch akzeptabel.
Das wird irgendwann das Zeitliche segnen, daher die Lösung mit Schublade: einfach das nächste Tablet rein und fertig. Da muss ich mich nicht in der Größe festlegen...

Da ich am Sonntag fairerweise keine Kreissäge anwerfe, wurde nur entworfen. Morgen gibt's dann Lärm :mrgreen:

Detaillösungen, wie den Rahmen um das Display, muss ich vorerst noch schuldig bleiben: ich bin noch bar jeglicher Idee :rollEyes:


Viele Grüße,
Oliver


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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon oligluck » Mi 19. Okt 2016, 09:12

Moin,
Juni war's, oh mei...

heute gibt es ein Update:

Bild

Ich stelle das Foto gern zur Diskussion, bin für jegliche Kritik dankbar!
Das Modul dient ausschließlich zur Geschwindigkeitsmessung, mir jedoch zusätzlich noch dafür, mich in Landschaftsgestaltung zu üben, bei der ich definitiv noch nachsitzen muss..

Die "Landschaft" wurde mit Styrodur gestaltet, dann mit einer Mischung aus Badesand, Leim und Abtönfarbe bestrichen.
Um die Gleise zu "verrosten", wurden Weinert 2662 und 2663 verwendet, mit der Iwata schnell drüber geblasen.
Dann folgte "Diabas" als Schotter, von Asoa. Er ist sehr staubhaltig, da bin ich vermutlich von Minitec verwöhnt.

Zum Begrasen wurden Noch-Fasern aufgeschossen, erst in 2mm, beinahe vollflächig, danach 6mm und dann 12mm:
der Chaos-Theorie folgend, wurden die Farben gemischt. Nach Trocknung wurden die abgesaugten Reste stets beim nächsten Durchgang mit rein gemischt.
Auf dem Foto sind noch Leimstellen sichtbar: sie werden nach dem Trocknen verschwinden oder ich bessere nach, latürnich.

Viele Grüße,
Oliver


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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon Freddy » Mi 19. Okt 2016, 20:44

Der Oliver baut Landschaft! :bigOK: :bigOK: :bigOK:
Da können wir ja beim Treffen 2017 auf fertige Module hoffen! :mrgreen: :mrgreen:
Gruß Freddy

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Re: Mein eierlegendes Wollmilchoval - die Entstehungsgeschic

Beitragvon oligluck » Fr 21. Okt 2016, 17:50

Moin Freddy,
können wir wohl :mrgreen:

Aber du könntest mir immens helfen, indem du einen Kommentar absonderst, was ich anders/besser machen könnte?!
Ich habe nicht aus Faulheit die Landschaftsgestaltung vernachlässigt, sondern deshalb, weil meine Stärken woanders liegen und mir das bewusst ist :fig56:

Sonntag Abend ist das nächste Modulchen dran....


LG Oliver


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