Eine Erweiterung meiner Anlage




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Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon Manuela » Do 4. Jan 2018, 18:22

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

Ich plane eine Erweiterung meiner Anlage.
Die ganze Anlage wird dann ein U bilden. Der neue Bahnhof wird ein weiterer Bahnhof an der Nebenstrecke, einen finalen Namen habe ich noch nicht, könnte mich aber mit Talbach anfreunden.
Es soll ein kleiner, eher dörflicher Durchgangsbahnhof mit Kreuzungsmöglichkeit sein. Auch wird es neben dem Güterschuppen und der Ladestrasse noch zwei Anschließer geben, eine Verladung vom Schotterwerk und eine Getreidemühle, so kommt auch der Rangierspaß nicht zu kurz. Das Durchgangsgleis wird einen ca. 100 cm langen Bahnsteig bekommen, am Empfangsgebäude ist der Güterschuppen, der bekommt ein eigenes Stumpfgleis wo dann auch gleich die Ladestraße sein wird. Am Ausweichgleis wird es einen ca. 50 cm langen Schüttbahnsteig geben.
Vom Ort selbst werde ich wohl nur die Bahnhofsstraße nachbilden, der Rest wird grün.
Diesmal nehme ich Tillig Elite Gleismaterial und eine Roco DWW, die gibt es nicht von Tillig, aber die spart enorm Platz. Als Weichenantriebe nehme ich wieder die MP1 von MTB. Form- oder Lichtsignale gibt es nicht, für so einen kleinen Bahnhof reichen Tafeln, der Fahrdienstleiter bekommt aber mit Seilzügen fernbedienbare Weichen, aber nur die Hauptweichen, der Rest wird beim Rangieren ortsgestellt.
Es werden 4 Segmente gebaut.
Ein möglicher Gleisplan auf 250x50 cm:
Bild

Dieser Plan gefällt mir auchr, es fallen dadurch auch zwei Weichen weg, das spart Zeit und Aufwand, leider rutscht dadurch der ganze Gleisbereich etwas nach unten und ich verliere Platz für den Bereich vor dem EG. Auch verliere ich eine Umfahrung beim Rangieren, es bliebe nur die Umfahrung über das Hausbahnsteiggleis.
Bild

Links die beiden Stumpfgleise bekommen die Schotterverladung, rechts dann die Mühle. Die Verladung werde ich wohl selbst bauen, eventuell mit angedeuteter Feldbahn, wo die Loren dann dierekt in die Schotterwagen abkippen können. Faller hat einen Beladungsturm für ein Schotterwerk, der geht auch, mal sehen...
Faller hat eine Industriemühle, kombiniert mit dem Piko Getreidesilos sieht das schon ganz gut aus, aber da gibt es auch noch Resinbausätze von Müllers Bruchbuden, die sehen auch gut aus.
Das EG kommt von Auhagen, den Bahnhof Brunnental.
Vielleicht bekomme ich ja noch ein paar Ideen von Euch...

LG von Manuela
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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon Freddy » Do 4. Jan 2018, 18:44

Das wird aber auch mal Zeit, ich kann den Bahnhof Rodach nicht mehr sehen! :hpy: :hpy:

Hallo Manuela,
mir gefallen beide Pläne gut, kommt dann aber drauf an was du noch ein Platzbedarf für die Bahnhofstr. brauchst.
Halte mich/uns auf jeden Fall mal mit einem Baubericht auf dem laufenden! :bigOK:
Gruß Freddy

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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon Atlanta » Do 4. Jan 2018, 22:48

Moin Manuela,

Ersetze die Kreuzung durch eine EKW nach englischer Bauart mit innenliehenden Zungen, die ist etwas platzsparender als die in Preußen übliche deutsche Bauart mit außenliegenden Zungen. Die Umfahrung bliebe bestehen. Da du ja die Frühe Epoche III darstellst, sind EKWs noch möglich einzusetzen.

An Nebenbahnen langen ja auch Trapeztafeln an Stelle von Signalen und den Fahrauftrag gibt's beim Stationsagenten, der im Dienstraum des EG seine kleine Hebelbank oder davor stehen hat.

Auch die Verwendung von Läutewerken wäre denkbar, die gab es auf einigen Nebenstrecken in der Zeit immer noch.

Asymetrische Doppelweichen (DWW) sind schon eine feine Sache. :mx7:
Schönen Gruß,
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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon Manuela » Fr 5. Jan 2018, 19:49

Moin,
die Idee mit der EKW ist gutm dadurch habe ich eine Umfahrung mehr.
Das größte Problem ist der Platz vom Bahnsteig zur unteren Segmentkante, da muß das EG und ein GS hin, die würden dann zu dicht an der Kante sein, ich glaub das sieht nicht aus.
Beim oberen Plan hätte ich das Problem nicht, da ist das ganze Gleisfeld ein paar cm weiter oben und die oberen Anschließergleise sind auch etwas weiter vom Hintergrund weg.
Ist nicht leicht, auf so wenig Platz den richtigen Kompromiss zu finden. :mx13:
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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon Atlanta » Sa 6. Jan 2018, 00:20

Moin Manuela,

Als GS kannst du einen aufgebockten G-Wagen verwenden, das spart schon mal Platz.

Als EG reicht im ländlichen Raum ein einfaches Agenturgebäude, der Agent wohnt im Ort.
Das EG kann eine eingeschossige Holzbaracke sein, ähnlich den Sächsischen Schmalspurbahnhöfen wie in Garsebach.

Der Bahnhof „Ehringshausen" in Oberhessen besteht nur aus einem Dienstraum mit Stellwerk und Schrankenbude, der Warteraum hat nur etwa 6 qm Größe, dort befindet sich auch die FKA und GePa, das Gepäck wurde früher vor dem Gebäude auf dem Bahnsteig in Empfang genommen und auf einer Stationskarre im Freien gelagert. Bei Regen mit einer Plane abgedeckt.

Der Bahnhof war durch die Explosion eines bombardierten Munitionszuges zerstört worden und in den 1950er Jahren erst nur als Behelfsbahnhof Neu errichtet worden. Ein Ausbau war zwar geplant, fand aber nie statt.
Schönen Gruß,
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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon Manuela » Sa 6. Jan 2018, 19:08

Moin Atlanta,
da habe ich noch nicht dran gedacht, stimmt, man kann auch andere Gebäude als Bahnhof verkaufen, GS gibt es recht kleine Gebäude zu kaufen, ich werde das mal verfolgen.

LG Manuela
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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon Atlanta » So 7. Jan 2018, 09:28

Moin Manuela,

Fixiere dich nicht zu sehr auf „klassische" Bahnbauten, gerade die Eisenbahnen in Deutschland während der frühen Eisenbahnepochen, waren sehr kreativ, was die Bahnhofsgebäude anbetraf. Natürlich versuchte man einen einheitlichen Stil umzusetzen, man dachte aber in erster Linie praktisch und kostenorientiert, mit den knappen Haushaltsmitteln aus Steuergeldern „sparsam" umzugehen.

In ländlichen Regionen wurde oft nur „schlicht" gebaut, mit örtlich vorhandenen Baumaterialien.
Schönen Gruß,
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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon oligluck » So 7. Jan 2018, 09:45

Hallo Manuela,
ich bin ganz gewiss ein miserabler Gleisplaner, aber wie argumentierst du, dass dein Anschließer rechts über zwei Weichen (erster Plan) oder über Kreuzung/EKW und Weiche (zweiter Plan) mit Gleis 1 des Bahnhofs verbunden ist?
Weder Schotterwerk noch Getreidemühle dürften ein so hohes Frachtaufkommen haben, dass es die jährlichen Wartungskosten rechtfertigt.
Beide könnten den umständlichen, aber wirtschaftlichen Weg im Osten nehmen.

Sicher wirst du dir etwas dabei gedacht haben, aber spontan halte ich es für eine unnötige Materialschlacht.

LG Oliver

Nachtrag:
Plan 2 gefällt mir besser, weil "organischer". Das ist aber sicher Geschmacksache.


Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon Atlanta » So 7. Jan 2018, 19:24

Moin Oliver,

Unterschätze bitte nicht den Frachtausstoß bei Schotterwerken, wenn der Abtransport noch überwiegend per Bahn erfolgt, wie in der frühen Epoche III. Auch bei kleinen Schotterwerken konnten das schon etliche Muldenkippwagen sein, die mehrmals in der Woche bereitgestellt und abtransportiert wurden. Deren Fassungsvermögen ist erheblich geringer, als bei den Talbot Schüttwagen.

Getreidemühlen hingegen werden mit Getreide beliefert und es werden Futtermittel und Mehl abtransportiert. Um die hohen Silos zu füllen Bedarf es etlicher Fahrten von Güterwagen.
Je nach Größe der geplanten Mühle können mehrere Transporte am Tag oder wöchentlich vorkommen.
Eine kleine örtliche Rangierlok, wie eine KÖF oder ein Rangiertraktor sind dann für beide Betriebe unerläßlich, allerdings reicht eine Rangierlok vollkommen aus.

:mx7:
Schönen Gruß,
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Re: Eine Erweiterung meiner Anlage

Beitragvon oligluck » So 7. Jan 2018, 22:33

Moin Ingo,
vermutlich hast du Recht und ich habe meine Ruhe :hpy:

Nein, im Ernst: ich habe bestimmt 20 Minuten vor den beiden Gleisplänen gesessen, mit dem unbestimmten Gefühl, es seien zu viele Weichen dort.
Wenn du dort sogar aus der Kreuzung eine EKW machst, und Manuela dem zustimmt, dann dürfte das ein Zeichen dafür sein, dass ich falsch liege :hppy2:

Es ist dann wohl eher ein Güterbahnhof mit etwas Personenverkehr. Wie wäre es, wenn man sich das Packgleis und die Dreiwegeweiche wegdächte?
Nur als Gedankenanreiz, ich will doch gar nicht hinein reden...

LG Oliver


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