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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon usstation » Sa 17. Jan 2015, 14:43

:serVus: Heiko, deine Bilder gefallen mir. :bigOK: :bigOK: Auch wie du den Beton hergestellt hast. Man sollte bedenken das wenn früher (zu der Zeit als ich gelernt habe) die Schalung größtenteils aus Brettern bestand (Rauspundbretter) und ab und zu bei einer Größeren Fläche kamen dann mal eine Schaltafel zum Einsatz. Die Oberfläche der Schaltafeln war feiner als die Bretter und die DOKA Schalung wurde erst später oder Hauptsächlich für Deckenschalungen benutzt. Die hatte noch eine glattere Oberfläche.
Aber was du hier zeigst kommt der Realität schon sehr nahe. Vielleicht kannst du noch ein paar rostflecken anbringen und/oder auch ausgebrochene Stellen wo man das Eisen schon sehen kann. Denn früher war das nicht so mit der Betonüberdeckung. (Bei Außenwände musste der Stahl mind. 2,5 cm Betonüberdeckung haben).

Wünsche noch ein schönes WE
Herzliche Grüße

Norbert (usstation)

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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon Jendris » Sa 17. Jan 2015, 14:56

Heiko, mal wieder tolle Arbeit und Anregung.
Den Erklärbär habe ich mal in die Nachschlagewerke kopiert - da gehört soetwas nämlich hin.

Gruß
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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon Spektakulum » So 18. Jan 2015, 12:03

Klasse, der "Gammelbeton" macht doch echt was her! Das ist ja das Verrückte, daß diese Schmuddelecken in 1:87 ihre ganz besondere Ästhetik bekommen...
Zuletzt geändert von Spektakulum am So 18. Jan 2015, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Carsten
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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon HF110c » So 18. Jan 2015, 13:30

Hallo,

Spektakulum hat geschrieben:Klasse, der "Gammelbeton" macht doch echt was her! Das ist ja das Verrückte, daß diese Schmuddelecken in 1:87 ihre ganz besondere Ästetik bekommen...


vielleicht könnte man das auch als "Error-Ästhetik" definieren?! :lwgsmiley:

Lieben Gruß

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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon Majordomus » Do 22. Jan 2015, 20:01

Bonsoir, mes amis de petit chemin de fer…

@Jendris: Ja…der Erklärbär ist echt klasse, der hat mir und anderen schon viel geholfen!
Da freut er sich sich!

@Carsten: Ich nenne es die „Bonsai-Ästhetik des Hässlichen“…

@HF110c: Meine Definition, siehe oben.

@Carl Martin: Danke fürs Danke! Wer nichts weiß, bildet ein Forums-Kreis… zumindest meine Auffassung von „Forum“ (und Tipp teilen!)


::::::::::::::::::::::::::::

Jetzt zum Eigentlichen….

Ich hab´da mal´n Problem…?

Anhand von Muster-Streckenmasten von den Viessmänner habe ich versucht, ob und wie eine Oberleitung machbar ist.




Hier kann man auch schon den Zaun an meinem Park&Ride-Parkplatz sehen und den nachbesorgten 1.Klasse S-Bahnwagen habe ich auch noch nicht gezeigt, oder?

Beim Platzbedarf an den Gleisen, denke ICH, werden keine Schwierigkeiten auftreten

Bild mit Maßen




Hier vor der Stahlbrücke




Vielleicht kann man schon erkennen, dass die Fahrdrähte zwar unter den Brücken her passen, aber nicht die Tragseile… Was tun, sprach Zeus!

Meine Recherche ergab eine Möglichkeit:
- Einfachfahrleitung mit Beiseilaufhängung – (Begriff bei Wikipedia entdeckt)

Da ich, was dieses Thema anbelangt, ziemlich unbedarft bin, meine folgenden Fragen:

Kann man das an Brücken eventuell so machen? Hat das schon Jemand irgendwo gesehen?

Eine Halterung für die Oberleitung kann ich an den Brücken eigentlich nicht befestigen, da die abnehmbar sein sollten.

Was mich gleichzeitig zu der weiteren Frage führt, wie bzw. wo sollten die Masten sinnigerweise positioniert werden?

Hier mal zwei Bilder in der Draufsicht mit der Einbausituation…




… und zusammengedremelt mit Bemaßungen


Auch noch wichtig:
Die Streckenmasten von Viessmann sind nur als Muster gedacht(!)– Ansonsten sollen die von Sommerfeldt genutzt werden, da die Befestigung für meine Zwecke besser geeignet scheint.
Die stadtseitige Strecke bleibt Dieselfahrzeugen vorbehalten.

Bei der wahrscheinlich nötigen Löterei werde ich bei einem Dortmunder Oberleitungsfachmann vorstellig werden und um Hilfestellungen betteln… Der kann das!
(Ob er mir auch hilft?! Oder besser: Hilfe zur Selbsthilfe gibt?)
Da muss ich mir dann echt was einfallen lassen, um das gegebenenfalls wieder gut zu machen.

Ich weiß schon, warum ich nur Häusle bastele!

::::::::::::::::::::::::::::::

Des weiteren bin ich in einem anderen Forum auf folgenden „Link“ hingewiesen worden und möchte Euch den nicht vorenthalten… mal abgesehen davon, dass das auch Spaß bringt, seine ganzen Straßen interessant/realitätsnah zu benennen.
Vielleicht kennt der Eine oder Andere den schon (?)…

http://onlinestreet.de/strassen/ortssch ... rator.html

Meine Beispiele:

Geschrieben, wie man Dortmund (+Fantasievorort) richtig ausspricht…


Ein allseits beliebter Parkplatz im Ruhrgebiet…


Es gibt bei den Straßennamen auch unterschiedliche Ausführungen, je nach dem, in welcher Region die eingesetzt werden (wird automatisch mitgeneriert)

Die abgespeicherten Schilder kann man gut skalieren bzw. auf die richtigen Größenmaße bringen. Ich mache dies hauptsächlich mit einem Word-Dokument, in dem ich das Schild-Bild hineinkopiere und ziehe mir dann die für mich passende Größe (wobei das Verhältnis immer beibehalten wird).


Fragende und benennende Grüße an Alle, Heiko aus DO
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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon Atlanta » Do 22. Jan 2015, 22:51

Hallo Heiko,

du hast ja das Platzproblem mit den Fahreitungsmasten?
Mache es doch so wie es die DB auch macht und setze Querspannwerke, bzw. befestige diese oder auch einige Mastausleger an den Stützmauern.
Auch auf den Bahnsteig kannst du Fahreiungsmasten setzen.

Bild

Gitter- oder Betonmasten mit Ausleger wurden in Ahrensburg verwendet, um teuere Querspannwerke zu vermeiden.
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon Majordomus » Do 22. Jan 2015, 23:20

Hi Ingo...

Ein Platzproblem für die Masten besteht eigentlich nicht.
Ich denke, du beziehst das auf das zweite Bild "vor der Stahlbrücke"... da ist der Brückenkopf etwas zu den Gleisen eingerückt; davor und dahinter ist noch genügend Platz für die Masten.

Aber danke für das Bild... jetzt verstehe ich auch den Begriff "Schmalspur" wesentlich besser :zunGe2:

Die Höhe für Fahrdraht und Tragseil bereitet mir Kopfschmerzen... da suche ich eine adäquate Lösung diese unter der Brücke herzuleiten ohne das ganze Grundplattengezumse komplett tiefer zulegen oder neu zu bauen...
da mache ich dann ansonsten eher einen Binnenkanal mit Böotchen raus!

Gruß, Heiko aus DO
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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon Atlanta » Fr 23. Jan 2015, 05:35

Hallo Heiko,

bei Brücken und anderen Überbauungen, welche ziemich niedrig sind, muß bei Fahrleitungen zu Individuallösungen gegriffen werden.
Der obere Draht heißt Tragseil, an ihm ist die Fahrleitung aufgehängt.
An einigen Stellen läßt es sich aber nicht einrichten, daß die Panthographen der Triebfahrzeuge fas voll ausgefahren sind, weil die Fahrleitung niedriger hängt und auch der Abstand zum Tragseil extrem niedrig ist. Reicht der Platz nicht aus können auch stromlose Gleitkufen oder stromlose Fahrleitungsabschnitte mit sehr geringem Abstand zum Brücken oder Bahnsteighallenträger existieren.
Im Bereich des Hamburger Hauptbahnhofs an der Südseite wurde eine Maßunterschreitung gemacht, der Abstand des Tragseils zum darüber befindlichen Eisenträgers beträgt nur wenige dezimeter, das Eisenbahnbundesamt bzw. deren Vorgängerbehörde gehnehmigte diese Maßunterschreitung, ein Absenken der gleise ist wegen das unter den Gleisen befindlichen U-Bahntunnels nicht weiter möglich, weil sonst die Bahnbrücken ins Lichtraumprofil der U-Bahn eingreifen, ein Anheben der Bahnsteighalle geht aber auch nicht, das hätte die komplette Demontage und den anschließenden Wiederaufbau zur Folge und würde die Kosten auf mehr wie 5 Mrd. € expodieren lassen. Beim Lübecker Hbf, wurde die denkmalgeschützte Bahnsteighalle wegen der Elektrifizierung um ca. 1 m angehoben, dafür komplett demontiert und anschließend wiederaugebaut. Bei dieser Aktion wurden nur für das Höhersetzen der Bahnsteighallen ca. 1 Milliarde € ausgegeben.

Für dich würde es bedeuten die Fahrleitung etwas umzumodeln oder im Bereich der Brücken nur den Fahrdraht ohne Tragseil zu installieren.

Unser österreichischer Kollege Gottfried aka H0er ist doch unser Fahrleitungsexperte, schau dir mal an, wie er das mit dem Selbstbau seiner Fahrleitung gemacht hat, vieleicht kann er dir ja hilfreiche Tips vermitteln?

Hamburg ist etwas seltsam was die S-Bahn anbetrifft, als diese vor 108 Jahren gebaut wurde fuhr sie mit Oberleitung, ab 1937 wurden Stromschienen installiert, jedoch noch bis 1954 mit der Oberleitung gefahren, diese ab 1954 rückgebaut (6300 V 50 Hz AC) und der Betrieb mit 1200 DC forgeführt. Mit der Einführung der BR 474.3 ab der Epoche VI nach 2006 wird auf außerstädtischen Strecken in Niedersachsen mit Zweisystemfahrzeugen gefahren (1200 V DC und 15 kV 16 2/3 Hz AC).
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon HF110c » Fr 23. Jan 2015, 13:45

Hallo Majordomus,

mit den Peco Arkaden habe ich auch schon geliebäugelt. Die würden bei meinem LKB-Projekt allerdings eine angedeutete zweigleisige Hauptbahn aufnehmen und den darunter befindlichen Schattenbahnhof kaschieren.

Zum Thema Fahrleitung kann ich aber leider nicht beitragen, weil ich dazu keinerlei Wissen habe.

Lieben Gruß

HF110c
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Re: Inner-City-Blues:::::

Beitragvon Majordomus » Fr 23. Jan 2015, 15:30

Hallo HF110c...

Ich weiß nicht, ob die bei PECO auch aufgelegt wurden. Meine sind von "Wills Kits" und über Weinert vertrieben bei Modellshop Lippe erstanden.
Mich haben die überzeugt, weil die sehr flexibel einsetzbar sind (die Backsteinwand umgedreht eingefasst = Arkadenschuppen mit Tor und Bretterverschalung o. als schräg eingebaute Böschungsbefestigung, u.v.m.)
8 Arkaden mit Mauern zu einem Preis, bei dem du z.B. von BRAWA gerade mal 2 Bögen bekommst...

Gruß, Heiko aus DO
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