Hallo Freunde,
ich möchte hier mal anhand von Bildern meine modellbahnerische Entwicklung ein wenig darstellen.
Meine ersten Schritte habe ich schon sehr früh gemacht. Eigentlich durchgängig seit meinem 10. Lebensjahr beschäftige ich mich mit der Modelleisenbahn. Zunächst in TT, wovon allerdings keinerlei Bilder mehr vorhanden sind.
Als wir 2004 in unser neues Haus zogen habe ich so richtig eigentlich erst in H0 angefangen. Davor hatte ich noch etwas in H0m versucht, bedingt noch durch vorhandene TT-Gleise. Jedenfalls war etwas H0-Material vom Sohn übrig und eben jenes besagte H0m-Material. Außerdem kam in diesem Jahr auch Auhagens "Krakow" auf den Markt und so war das Thema gefunden:
Krakow als fiktives Städtchen irgendwo im Mecklenburgischen (also nicht das echte Krakow am See) in H0 mit angeschlossener H0m-Traditions-/Museums-Bahn.
Hier nun zwei Bilder der 2004er Version, hier wurde noch anlog gefahren, eine reine Tag-Anlage
2006 folgte nach Abriss dann die zweite Version als mehrfach verschlungenes Oval mit zwei Bahnhöfen:
Lange allerdings überzeugte mich dieses Konzept nicht, zu viele Höhenunterschiede für eine Flachlandanlage und zuviele Tunnellöcher. So kam es zur Anlage Krakow 2008, hier lag das Hauptaugenmerk auf einer zweigleisigen Hauptbahn.
Neue Ideen und Unzufriedenheit mit einigen Dingen an Krakow 2008 (vor allem war die Anlage etwas überladen) ließen mich auch diese wieder abreißen. Krakow 2010 hatte schon etwas was meinen Vorstellungen näher kam. Mehr Landschaft in erster Linie, einen Wäschekorb voller Gebäude verbannte ich auf den Spitzboden des Hauses, weniger ist mehr. Kernstück war der Keilbahnhof Krakow. Krakow 2010 war übrigens dann auch der Beginn des digitalen Zeitalters bei mir, der schon beachtlich angewachsene Fahrzeugpark wurde digitalisiert bzw. beleuchtet, so konnte ich auch endlich einen vernünftigen Nachtbetrieb (eines meiner Lieblingsthemen) durchführen.
Krakow 2010 kam meinen Ideen schon ziemlich nahe, allerdings hatte ich mehr Arbeit in den oberirdischen Teil gesteckt, der Schattenbahnhofsteil wurde dafür stiefmütterlich behandelt, das rächte sich im Betrieb. Die Zugänglichkeit und das Konzept waren nicht das NonPlusUltra, so entstand Krakow 2012, eine Art Endschleifenanlage, die Kehrschleifen sind ja dank Digitaltechnik keinerlei Problem. Der Unterwelt widmete ich diesmal mehr Aufmerksamkeit und so gab es hier auch keine Schwierigkeiten mehr.
Die Forenbahn im Parallel-Forum ließ mich dann auch nicht ganz kalt und so plante ich als Ergänzung zu Krakow auch einen kleinen Modulbahnhof, nachempfunden unserem eigenen Dorfbahnhof. Auf insgesamt vier Modulen entstand der Bahnhof Buschhof, der dieses Jahr auch schon seine Feuertaufe im Gesamtarrangement der Forenbahn hatte.
Dieser Bahnhof bleibt erst einmal so bestehen und soll an die eigentliche Stammanlage Krakow angeschlossen werden. Da an Krakow 2012 keine Anschlußmöglichkeit bestand kam es zum vorerst letzten Abriß von Krakow und die derzeit im Bau befindliche Anlage 2014 entstand. Fahrtechnisch ist sie bis auf den H0m-Teil und die Buschhof-Anbindung schon fertig.
Landschaftlich ist auch schon einiges zu erkennen:
Ich werde in lockerer Folge hier von dem Baufortschritt von Krakow weiter berichten. Dieser Abriss meiner Bautätigkeiten zeigt auch etwas von meiner modellbahnerischen Entwicklung. Alle zwei Jahre eine neue Anlage ist vielleicht etwas heftig, aber so bin ich nun mal.