Kaufgedanken




Alles rund um Digital-Themen, sofern sie nicht speziell nur ein Digitalprotokoll betreffen wie DCC, MFX oder den S88-Bus. Für diese dann das jeweilige Unterforum verwenden.

Moderatoren: HF110c, oligluck

Re: Kaufgedanken

Beitragvon Georg89 » Di 22. Okt 2013, 08:50

Hallo HF110c,

Nicht schlecht deine Suchergebnise :grin:
Also wenn Digital dann richtig! =) Hab das Set wo anders noch günstiger gefunden und werde es mir warscheinlich nächstes Monat sobald ich die neue Jobzusage habe so als kleines geschenk kaufen=)
Nun mochte ich aber bis dahin ein paar Pläne mit eurer Hilfe abklären...
Also meine momentane Anlage die schon verbaut ist und analog funktioniert ist in 3 Stromkreise eingeteilt und in den bahnhöfrn sind stromunterbrecher zwischengeschalten dass die Züge getränt halten und losfahren können!
Gleisplan.jpg
Gleisplan.jpg (50.77 KiB) 213-mal betrachtet

Nun erweitere ich ja meine Anlage um 2m² wie ihr villeicht schon gesehen habt.. Der Plan war sie wie im folgenden Gleisplan zu sehen ist eine erweiterun zu machen. Aber wie HF110c mir erklärt hat würde alles durch schmoren sobald eine Lok den digitalen und analogen betrieb mit ihren Rädern so zusagen verbinden würde....
neu.jpg
neu.jpg (37.59 KiB) 213-mal betrachtet

Nun meine Lösungsvorschläge... Ich hoffe er klingt nicht zu Idiotisch... :grin:
1) Ich lasse den äusersten Kreis leicht erhöt (ich werde dort gleise ohne Bettung verwenden und nur Kork zuschneiden), mit den eingeplanten Weichen, dieser teil wird weiterhin wie der rest der Anlage analog betrieben. Im inneren des Kreises verwende ich dann die Roco Gleise mit Bettung dort werde ich aber die weichen umd die gesamte anlage zu vereinen noch nicht anbringen, so entsteht zusammen mit ein paar Gleispackungen dann eine Digitalanlage in der mitte auf der ich schon mal testenund mich der Sucht hingeben kann und für die zwischenzeit hab ich ja die große analoge Anlage ausenrum. Dan fang ich langsamlangsam mit der Landschaftsgestaltung an und spare mir jedes Monat so 50€ und baue dan langsam alle Loks um die ich habe.

2) Oder ich erichte auf den neuen 2m² eine komplet unabhängige anlage die mit Digitalbetrieb funktioniert und lasse für immer eine Anlage analog und eine digital

Logisch jetzt der Gleisplan für die innere digitalbahn von beispiel (1) ist nur ein schnelles Provisorium und wird sicher noch anders gebaut!
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe

________________
Grüße aus Südtirol
schorsch
:Italien: :Austria: :DE: :RRSmiley:
Grüße aus Südtirol
Schorsch
:DE: :Austria: :Italien:
Benutzeravatar
Georg89
Lokführer
 
Beiträge: 300
Registriert: Mo 30. Sep 2013, 15:41
Wohnort: Südtirol

von Anzeige » Di 22. Okt 2013, 08:50

Anzeige
 

Re: Kaufgedanken

Beitragvon ORN » Di 22. Okt 2013, 09:00

Ciao,

ich fahre digital mit ROCO-Mäusen Generation 2 und schalte analog. Probleme gleich Null,

Die Basisstation sollte nicht mehr als 70 Euro kosten, siehe doch mal im Stummi-Forum nach,
allerdings muß man sich da anmelden, oder im AT-Forum, dort nicht :

http://www.schmalspur-modell.at/

Die ROCO-Mäuse 2 habe ich an der ganzen Anlage verteilt und kann somit immer eingreifen.

ha det bra Dieter
ORN
 

Re: Kaufgedanken

Beitragvon HF110c » Di 22. Okt 2013, 12:29

Hallo Georg89,

ich favorisiere die vollkommen voneinander getrennte Anlagenlösung. Analog-und Digitalbetrieb auf einer Anlage ist ein höchst gefährliches Unterfangen. Die größte Fehlerquelle ist dabei der Anlagenbediener! Ein kleines, unbeabsichtigtes Missgeschick und schon hast du deine Digitalzentrale gegrillt. Es gibt/gab von Roco bzw. Lenz Digitaltrennbausteine, die aber auch wieder Geld und Zeit zum Anschließen kosten. Aber warum einen Mordsaufguss für ein temporäres Provisorium betreiben, wenn der Weg ohnehin auf Digitalfahrbetrieb hinausläuft?

Beim Digitalbetrieb gibt es für einen Neuling, der bisher nur den Analogbetrieb kennt, sehr viel zu lernen. Da aber bereits eine Vorprägung durch den Analogbetrieb vorhanden ist, besteht die Gefahr, dass man schnell Äpfel mit Birnen verwechselt. Die daraus resultierenden Fehler können schnell ins Geld gehen. Solches Lehrgeld ist meist so teuer wie es unnötig ist, weil man es durch die Anwendung einfacher Verhaltensregeln umgehen kann. Für den Anfang reicht Regel Nr. 1:
Halte sämtliches digitales Equipment stets physikalisch von analogen Stromkreisen getrennt.

ORN schlägt die Lokmaus 2 vor. Die ist für H0e eine sehr tolle Sache. In H0-Regelspur wirst du mit nur fünf schaltbaren Funktionen (F0 - F4) allerdings sehr schnell an Grenzen stoßen, die mit der Multimaus viel weiter gesteckt sind. Die Vorteile der Multimaus wirst du erkennen, wenn du deine erste Soundlok in Betrieb nimmst. Ok, das ist jetzt noch Zukunftsmusik, aber die heutigen Entwicklungen haben schon oft 9 Funktionen (F0 - F8) und der Trend zu noch mehr Funktionen ist bereits absehbar. Demnächst stelle ich hier im Forum mal meine Brawa V160 061 vor. Für das Modell braucht man schon fast einen Führerschein. Ohne eine besondere Einweisung in die vielen Funktionen bekommt dieses Fahrzeug niemand an den Regler. Ähnlich verhält es sich mit meiner BR57 1735, da man schnell den Dampfgenerator einschaltet, ohne es zu bemerken. Wenn der trocken mitläuft, besteht die Gefahr des Durchbrennens. Ich musste damals einen Seuthe Nr. 10 einbauen, weil ein Seuthe Nr. 11 nicht verfügbar war.

Lieben Gruß

HF110c
Ich muss wohl kaputt sein. Nie funktioniere ich so, wie andere mich gerne hätten.
Bild
Benutzeravatar
HF110c
Lokführer
 
Beiträge: 611
Registriert: Do 3. Okt 2013, 13:30
Wohnort: Preußen, Provinz Hannover

Re: Kaufgedanken

Beitragvon Georg89 » Di 22. Okt 2013, 12:38

Ok ich verstehe =)
Dan werd ich mal die nächsten tage so ein set kaufen und es euch wissen lassen wie es so läuft=)
Danke euch allen für die Hilfe!

Grüse aus Südtirol
Schorsch
Grüße aus Südtirol
Schorsch
:DE: :Austria: :Italien:
Benutzeravatar
Georg89
Lokführer
 
Beiträge: 300
Registriert: Mo 30. Sep 2013, 15:41
Wohnort: Südtirol

Re: Kaufgedanken

Beitragvon ORN » Di 22. Okt 2013, 21:55

Ciao HF,

deine Bemerkung über die Gefährlichkeit zwischen Analog und Digital verstehe ich nicht.

Ich fahre nun schon über 12 Jahre mit diesem System und kann keine Probleme erkennen.

Die Stromkreise sind deutlich durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet und zudem am
Rahmenboden nochmals schriftlich angebracht.

Die Trafo's sind zudem auch an hren unterschiedlichen Farben zuerkennen, für digital schwarz
und für analog blau.

ha det bra Dieter
ORN
 

Re: Kaufgedanken

Beitragvon HF110c » Di 22. Okt 2013, 22:44

Hi ORN,

hast du Trennmodule verbaut oder schaltest du Gleisabschnitte zwischen analog und digital um, wenn du mit einer digitalen Lok in den analogen Stromkreis wechselst?
Ich habe nicht gerade wenige analoge Loks mit Glockenankermotoren. Da gehe ich kein Risiko ein. Die kommen erst wieder mit Strom in Berührung, wenn da ein Dekoder drin ist.

Lieben Gruß

HF110c
Ich muss wohl kaputt sein. Nie funktioniere ich so, wie andere mich gerne hätten.
Bild
Benutzeravatar
HF110c
Lokführer
 
Beiträge: 611
Registriert: Do 3. Okt 2013, 13:30
Wohnort: Preußen, Provinz Hannover

Re: Kaufgedanken

Beitragvon oligluck » Di 22. Okt 2013, 23:26

Hallo Schorsch,
der Empfehlung für solch ein Startset mag ich mich anschließen.
die Multimaus ist ein intuitiv zu bedienender Fahrregler, der Verstärker ist simpel, aber er tut, was er soll.

Es gibt auch viele, die sich ein Startset wegen des enthaltenen Zuges kaufen und den Rest, also das was du suchst, dann weiter verkaufen.
Die Lokmaus 2 wäre eine Alternative, sie gibt es oft für kleines Geld.
Sie kann nur Adressen bis 99 ansteuern und hat nur 4 Funktionstasten, abgesehen davon liebe ich sie, habe mehrere davon und gebe sie gewiss nicht her.

Ein paar (kleine) Nachteile gibt es aber mit den Roco-Sachen:
- die Multimaus kann, mit den anderen Komponenten, keine Decoderwerte (CVs) auslesen
- die Gleisspannung ist nicht einstellbar
- das beigelegte Steckernetzteil ist mit 36VA auf Dauer zu schwachbrüstig

Mit allem kann man leben, sehr gut sogar, ich wollte nur darauf hingewiesen haben :smile:
Irgendwann folgt dann vielleicht eine andere Zentrale, z.B. eine Lenz, damit ist die Multimaus weiter nutzbar. Auch ein Selbstbau ist denkbar, darauf werde ich an anderer Stelle noch näher eingehen. Das Steckernetzteil kann man (später) durch einen leistungsfähigeren Trafo austauschen - den Roco-Trafo 10725 gibt es leider nur noch gebraucht, aber andere tun es ebenso.
Wenn man sich die verschiedenen Fabrikate ansieht, ist eine Ähnlichkeit unverkennbar: sie kommen aus derselben Fabrik :grin:

Auch wenn du digital fährst, können natürlich Weichen und Signale weiterhin analog geschaltet werden; man kann ihnen zwar auch einen Decoder verpassen, muss es aber nicht.
Die Digitale Moba kann einen dazu verführen, alles zu digitalisieren, man kann sich da schnell verlieren... :-o

Der Decodereinbau in Loks ist im Grunde recht simpel, fange mit Loks mit Schnittstelle an. Anspruchsvoller wird es dann, wenn Sound hinzu kommen soll oder wenn man plötzlich auf die Idee kommt, ein Decoder möge doch bitteschön von außen nicht sichtbar sein, hat also im Führerhaus nichts verloren...
Solche Problemfälle bekomme ich hin und wieder mal von einem lieben Freund, sie haben mir schon einige schlaflose Stunden bereitet. Wenn man dann aber das Ergebnis sieht, war es die Mühe wert :smile:

Viel Spaß in der digitalen Moba-Welt, und berichte mal :smile:

Viele Grüße,
Oliver


Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
(Schopenhauer)
Benutzeravatar
oligluck
Administrator
 
Beiträge: 908
Registriert: Mi 9. Okt 2013, 21:52
Wohnort: Saar-Lor-Lux

Re: Kaufgedanken

Beitragvon Georg89 » Mi 23. Okt 2013, 08:39

Hallo Modellbahnfreunde,

Nach langem Rechnen und vergleichen hab ich jetzt die für mich beste Lösung gefunden! :grin:
Da ich keine Roco-Geoline gleise habe und noch ein riesiges sortiment an Lima- und Fleischmanngleisen zu Hause habe entscheide ich mich für das Set von Piko da dort die Gleise die ich brauche vorhanden sind! Den wenni ich alles auf Roco umrüste oder die noch benötigten Gleise von Fleischmann nachkaufe kostet mich das ca 200-250€.
Wenn ich abder dan spater ein weiteres Startset von Roco kaufe, habe ich dann zusammen mit dem von Piko 3 Loks und habe dann auch die Roco Multimaus auf die ich alles umrüste...
Das funktioniert schon oder? Also Piko mit Roco Multimaus steuern?
Ich glaube so ist es für mich am besten und ich habe eh bei Roco ein Startset eines Bauzuges (wolte ich mir schon lange zulegen) mit Multimaus gefunden der mich ca 170€ kostet..
Was haltet ihr von der Lösung? :grin:
_______________
Grüße aus Südtirol
Schorsch
:Italien: :Austria: :DE:
Grüße aus Südtirol
Schorsch
:DE: :Austria: :Italien:
Benutzeravatar
Georg89
Lokführer
 
Beiträge: 300
Registriert: Mo 30. Sep 2013, 15:41
Wohnort: Südtirol

Re: Kaufgedanken

Beitragvon ORN » Mi 23. Okt 2013, 09:11

Hallo HF,

wir haben uns mißverstanden.
Ich habe geschrieben, daß ich analog schalte und digital fahre, daß heißt Signale und Weiche
analog und die Loks alle digital.
Als ich noch eine H0-Anlage dabei hatte, habe ich die ROCO-Weichen mit der Maus 2 geschaltet
und die Loks mit Maus 3, schon wegen der Soundloks.
Diese Soundloks gingen meiner Frau auf den Senkel, wenn sie den Motor hochfuhren und unter Last
fuhren, es fuhren mindesten so immer drei Loks zur gleichen Zeit. Mich störte das weniger, ich höre
nicht mehr so gut ( Stahl- und Tanklagerbau ). Der Hund verschwand auch immer sofort.
Nachdem fast alles verkauft habe, besitze ich noch eine Soundlok, die in der Vitrine steht.
Die H0e-Loks haben keinen Sound.
Die Maus 3 habe ich alle an Leute verkauft, die die Spur Lenz ( 0 ) fahren, daß alte ROCOgleis mit Bettung habe ich verkauft, ich habe hier jetzt noch die beiden letzten H0-Bogenweichen ausgebaut.

ha det bra Dieter
ORN
 

Re: Kaufgedanken

Beitragvon HF110c » Mi 23. Okt 2013, 12:07

Hallo ORN,

jetzt kommt Licht in die Dunkelheit. Digitaler Fahrbetrieb und analoges Schalten mache ich bei meiner H0e Anlage auch. Bei meiner H0 Anlage fahre ich digital und kann zwischen analogem und digitalem Schalten wählen. Gemeldet wird aber ausschließlich analog. Allerdings kann ich die H0 Anlage auch direkt vom PC aus steuern.
Meine Frau mag die Brüllwürfelloks überhaupt nicht bzw. hat ohnehin keinerlei Bezug zur Modellbahn. Schlimm wird die Sache, wenn die Soundeinstellungen noch auf Ausstellungsbetrieb stehen und ich vergessen habe sie wieder herunterzuregeln. Dann verkriecht sich auch der Vierpfotenanarcho im Pelzoverall unterm Sofa.
Ich habe mehrere Soundloks, denen ich regelmäßig ein bisschen Auslauf gönne. Der Sound ist aber ziemlich leise eingestellt. Meine H0e Loks haben auch keinen Sound. Viele nicht mal Beleuchtung. Da ist also reine Fahrerei angesagt.

Ich verwende verschiedene Zentralen. Das geht vom Lenz Compact der ersten Bauserie über Lokmaus 2, Multimaus und Lenz LH200 mit Booster bis zur großen Lenz Zentrale, die aber mittlerweile dreizehn Jahre auf dem Buckel hat. Allerdings ist die aktuelle Software auf LZ100 und LH100 drauf. Ich finde es beachtlich, dass Lenz sehr weit vorausdachte und deren Zentralen auch nach so langer Zeit mit nur zwei Updates der Konkurrenz Paroli bieten können. Andere Hersteller haben im selben Zeitraum zwei bis vier Zentralengenerationen herausgebracht. Von den Mutationen im Motorola-Datenformat will ich noch nicht mal anfangen.

Irgendwo in der Ecke liegt auch noch eine Piko Digi 1 mit Digi-Fern herum. Wie ich schon schrieb ist das Teil eine echte Zumutung. Das Ding reicht maximal für ein etwas erweitertes Startoval, wo man zwei Züge im Wechsel fahren lassen kann. Der Bedienungskomfort ist im Vergleich zur Lokmaus eine echte Frechheit.

Lieben Gruß

HF110c
Ich muss wohl kaputt sein. Nie funktioniere ich so, wie andere mich gerne hätten.
Bild
Benutzeravatar
HF110c
Lokführer
 
Beiträge: 611
Registriert: Do 3. Okt 2013, 13:30
Wohnort: Preußen, Provinz Hannover

VorherigeNächste

Zurück zu Digitalbetrieb

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron