Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder




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Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon Atlanta » Mi 25. Jan 2023, 11:46

Moin Kollegen,

ich möchte gerne eine mehrteilige Lokomotive, bestehend aus drei identischen analogen Fahrwerken, möglichst mit einem oder mehreren (Sound)Dekodern ausstatten.

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Bei mir würde der Tender auch über ein Antriebsfahwerk verfügen.

Die Fragen, welche sich mir stellen, wie mache ich das am gescheitesten also mit nur einem oder möglicherweise mehreren Dekodern?
Schönen Gruß,
Ingo
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Re: Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon Raimund » Mi 25. Jan 2023, 12:21

Moin Ingo,

ESU LokSound 5.

Da kann man die Decoder mit dem Programmer Synchronisieren. Ich habs aber noch nicht gemacht.
Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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Re: Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon Schachtelbahner » Mi 25. Jan 2023, 13:49

Zuerst frage ich mich, ist hier ein dritter Motor im Tender notwendig?

Die zweite Frage ist, können nicht beide Motore über einen Decoder angesteuert werden?

Wenn beides mit Ja beantwortet wird, ist die Lösung schon gegeben.
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Re: Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon Allstromer » Mi 25. Jan 2023, 21:52

Moin,
also wenn Du sparsame Glockenankermotoren einbaust, sollte nichts dagegen sprechen, die drei Motoren parallel oder seriell an einen Decoder anzuschließen.

Gruß
Moritz
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Re: Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon Raimund » Do 26. Jan 2023, 04:31

Moin,

aber die Motore müssen absolut synchron laufen.
Ich bin auch der Meinung, das ein Motor in der Mitte nicht nötig sein wird.
Es sei denn, du willst einen modernen Containerzug dranhängen. Das halte ich allerdings für abwegig.
Theoretisch sollte sogar auch nur ein Motor reichen, wenn du Glockenankermotore verwendest.
Liebe Grüße aus der Südheide
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Re: Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon Schachtelbahner » Do 26. Jan 2023, 19:28

Da fällt mir ein. In den 1960ern wollte ich aus der Fleischmann RE 6/6 eine super Zuglok mit 2 Motoren basteln. Ein 2 Triebgestell und den Motor bestellt. Die Bastelei begann.

Das leere Drehgestell raus und das mit Getriebe und Motor reingebaut. Die Kabel verbunden, auf das Gleis gestellt und das Wunder geschah, NIX. Ein großer Kurzschluss und ich habe gerätselt, warum. Auf den Gedankenfehler kam ich erst Jahre später. Wenn man die Pole vertauscht, läuft es halt nicht.

Man muss sich halt früh genug fragen, was man will und vor allem auch kann. Heute, im Zeitalter vom WWW ist das alles kein Problem mehr. Eine Frage und 100 Antworten hat man.
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Re: Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon Atlanta » Sa 28. Jan 2023, 23:49

Moin Kollegen,

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Für meine ausgedachte
L.T.E. = Lübeck Travemünder Eisenbahn
gedachte ich verschiedene Exemplare von schweren Güterzugdoppellokomotiven zu konstruieren, hier ein Entwurf basierend auf der BR 55 und den Betriebsnummern 5501 ,,Bulle" + 5502 ,,Bär" als schwerste Güterzuglok.
Schönen Gruß,
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Re: Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon oligluck » Mo 20. Feb 2023, 16:27

Moin Ingo,
du bist nicht auf die Fragen eingegangen, von Kurt und Raimund gestellt oder impliziert.
Wenn dein Dreiteiler immer zusammen bleibt, reicht ein Motor, denn eine Steilstrecke wirst du damit sicher nicht bedienen wollen.
So oder so, ist der Motor im Tender aber sicher obsolet.

Du kannst zwei Motoren mit einem Decoder ansteuern, sie werden aber nie gleich schnell laufen.
Ich habe mal bei 5 Bemo-Motoren versucht, zwei annähernd gleiche zu finden: ohne Erfolg.
(mein Projekt "Doppeltes Lottchen für H0e" ist aus ähnlichem Grund beerdigt worden; bei zwei Regelspur-V36 wird ein Motor ausgebaut)

Eine Lok wird also immer etwas mehr reißen oder bremsen.
Mal abgesehen davon, dass das technisch nicht elegant ist, macht das aber nichts.

Solch eine Lok wird sicher Aufmerksamkeit erwecken, also nähere Betrachtung: sind die Auspuffschläge dann nicht radsynchron, wäre es peinlich - was für mich für zwei Sounddecoder spricht.
Ob man den Soundbrei dann überhaupt noch differenziert wahrnimmt? Der eine kann es, ein anderer wird sich genervt abwenden - es wäre also ein Eiertanz für dich.

Zudem könnte man dann solche netten "Spielchen" realisieren wie schleudernde Räder beim Anfahren!
(ich setze voraus, du kennst die schleudernde BR50 von Marius aka LeoSoundLab? - an die musste ich hier sofort denken)

Am Platz wird es sicher nicht scheitern, du würdest bei D&H, Esu und Zimo gleichermaßen fündig.

Viele Grüße,
Oliver


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(Schopenhauer)
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Re: Frage nach geeignetem DCC (Sound)Dekoder

Beitragvon Allstromer » Mo 20. Feb 2023, 18:19

HalloOliver,
oligluck hat geschrieben:Du kannst zwei Motoren mit einem Decoder ansteuern, sie werden aber nie gleich schnell laufen.
Ich habe mal bei 5 Bemo-Motoren versucht, zwei annähernd gleiche zu finden: ohne Erfolg.
(mein Projekt "Doppeltes Lottchen für H0e" ist aus ähnlichem Grund beerdigt worden; bei zwei Regelspur-V36 wird ein Motor ausgebaut)

Eine Lok wird also immer etwas mehr reißen oder bremsen.
Mal abgesehen davon, dass das technisch nicht elegant ist, macht das aber nichts.

das ist tatsächlich ein Problem, allerdings vornehmlich bei Loks mit Schneckenantrieb. Denn viele Schneckenantriebe neigen zum Blockieren, wenn das Schneckenzahnrad schiebt oder zieht. Meine Brawa E 95 mit zwei unterschiedlich schnell laufenden Motoren habe ich daher tatsächlich auf einen Motor umgebaut, weil das Geruckel nicht zu ertragen war:
https://www.mittelleiter-magazin.de/umb ... oundumbau/

Bei Lokomotiven mit Stirnradgetrieben hat man dieses Problem nicht. Im Gegenteil, bei wechselnden Lasten an den beiden Motoren gleichen sich die Motoren automatisch aus. Ein Schieben und ziehen ist nicht auszumachen.

Siehe https://www.mittelleiter-magazin.de/vid ... ndmodulen/ oder https://www.mittelleiter-magazin.de/umb ... oundumbau/

Von daher wäre ein doppelt motorisiertes Doppeltes Lottchen bei Stirnradgetrieben möglich. Das Brawa Doppekte Lottchen hat allerdings auch zwei Motoren, sind ja auch quasi wenn ich mich richtig erinnere, zwei vollständige Einzelloks gekoppelt.

Gruß,
Moritz
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