Thomas mein Gudzter,
ich will es jetzt mal dezent ausdrücken, du denkst zu sehr an das Spielvergnügen!
Rollbockverkehr gibt es bei unserer Modulgruppe keinen!
Eine Schmalspurbahn ist in der Regel eine Stichbahn und meist nur mit einen Bahnhof an das Netz der Regelspur angeschlossen. Wenn schon mehrere Anschlussbahnhöfe bestehen, dann wird in Abhängigkeit der Lastgrenzen und des kürzeren Weges ein Anschluss bedient.
Zügen fahren nicht Planlos oder aus Spaß an der Freude auch nicht um von allen Richtungen alle Wagen einzusammeln zu können, um her.
Es gibt Fahrpläne, auch für Güterzüge, und in diesen ist festgelegt wann an welchem Anschluss mit welchen Zug Wagen zustellt und abgezogen werden, so einfach ist das.
Die Zügen fahren zu ihrem Endbahnhof und verkehren dann in der Regel nach Umfahren der Lokomotive und den dortigen Rangierbewegungen (wie eben weitere Wagen abholen und zustellen) wieder zurück zum Ausgangsbahnhof.
Dies nennt sich auch Zugpaar und wird im Bildfahrplan meist mit zwei aufeinander folgenden Zugnummer gekennzeichnet.Ich sehe da jetzt rein betrieblich gar kein Problem. wenn es so wäre wie du es beschreibst, dann bräuchte ja jeder Anschluss der freien Strecke eine Umfahrung, dass wird aber teuer in der Unterhaltung und dass könnte sich dann kaum ein Betrieb noch leisten, wenn extra wegen diesem mehrere hundert Meter Gleis und mindestens drei Weichen unterhalten werden müssten!
Nach meinen letzten Informationen, verlangt die DB AG für den Unterhalt einer nicht elektrischen Weichen mit Fahrwegssicherung ca 33.000 € / Jahr das ist nur die Wartung da ist noch kein regelmässiges Vermessen und ggf. Reparaturkosten dabei.
In wie weit das jetzt der Wahrheit entspricht, kann ich dir auch nicht sagen, ich habe es auch nur von jemanden gehört, welcher einen MUBA-Verein angehört deren sich die Anschlussweiche zu ihrem BW/Werkstatt nicht mehr leisten konnte.
Nur mal zur Info